25.02.2013 13:27 Uhr in Auto & Motorrad von ADAC
Ersatzteile müssen billiger werden – ADAC gegen Milliardenmarkt-Monopol der Autobauer
Kurzfassung: Ersatzteile müssen billiger werden - ADAC gegen Milliardenmarkt-Monopol der Autobauer Bis zu 70 Prozent können Autofahrer bei sichtbaren Ersatzteilen für ihre Fahrzeuge sparen, wenn diese tatsächl ...
[ADAC - 25.02.2013] Ersatzteile müssen billiger werden - ADAC gegen Milliardenmarkt-Monopol der Autobauer
Bis zu 70 Prozent können Autofahrer bei sichtbaren Ersatzteilen für ihre Fahrzeuge sparen, wenn diese tatsächlich im freien Handel und nicht ausschließlich über den Hersteller erhältlich sind. Das hat eine aktuelle Umfrage der "ADAC Motorwelt" ergeben. Ein Frontstoßfänger beim Ford Focus kostet dann beispielsweise nur noch 88 Euro statt 302 Euro, eine Motorhaube beim Golf VI ist für 157 Euro statt für 312 Euro zu haben. Der ADAC setzt sich entschieden für das Recht der Verbraucher und einen liberalisierten Ersatzteilmarkt ein: "Wir wollen, dass Autofahrer bei Reparaturen die Wahl haben, wo und von wem sie sich einen neuen Scheinwerfer oder Stoßfänger montieren lassen", fordert ADAC Präsident Peter Meyer. Bislang verhindern die Autohersteller mit Unterstützung der Bundeskanzlerin diese Wahlfreiheit noch. Sie wollen sich auch weiterhin ihr Milliardengeschäft sichern und lassen derzeit keinen fairen Wettbewerb zu.
Grundlage für die Widerstandshaltung der Autoindustrie ist der sogenannte "Designschutz". Er verbietet Dritten den Nachbau sichtbarer Originalteile. Entsprechend sind deutsche Autofahrer faktisch gezwungen, Ersatzteile zu deutlich überhöhten Kosten direkt beim Hersteller zu erwerben. Der ADAC vertritt - wie auch die Europäische Kommission und Fachverbände, beispielsweise der Gesamtverband Autoteile-Handel (GVA) oder der Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) - eine vollständige Öffnung des Ersatzteilmarkts. In den meisten Ländern der EU ist ein freier Handel mit Ersatzteilen bereits möglich. "Gewinner müssen die Verbraucher sein. Wir fordern für den deutschen Autofahrer nur das, was es in vielen europäischen Ländern schon längst gibt", so Peter Meyer.
Über den ADAC:
Mit über 18 Millionen Mitgliedern ist der "Allgemeine Deutsche Automobil-Club" der zweitgrößte Automobilclub der Welt.
Als führender Dienstleister trägt der ADAC wesentlich dazu bei, Hilfe, Schutz und Sicherheit in allen Teilbereichen des mobilen Lebens sicherzustellen. Dabei handelt der ADAC nach dem Leitsatz "Das Mitglied steht im Mittelpunkt!" und überzeugt in erster Linie durch die Kompetenz und Servicebereitschaft seiner Mitarbeiter sowie die Qualität und Fairness seiner Produkte und Dienstleistungen
Bis zu 70 Prozent können Autofahrer bei sichtbaren Ersatzteilen für ihre Fahrzeuge sparen, wenn diese tatsächlich im freien Handel und nicht ausschließlich über den Hersteller erhältlich sind. Das hat eine aktuelle Umfrage der "ADAC Motorwelt" ergeben. Ein Frontstoßfänger beim Ford Focus kostet dann beispielsweise nur noch 88 Euro statt 302 Euro, eine Motorhaube beim Golf VI ist für 157 Euro statt für 312 Euro zu haben. Der ADAC setzt sich entschieden für das Recht der Verbraucher und einen liberalisierten Ersatzteilmarkt ein: "Wir wollen, dass Autofahrer bei Reparaturen die Wahl haben, wo und von wem sie sich einen neuen Scheinwerfer oder Stoßfänger montieren lassen", fordert ADAC Präsident Peter Meyer. Bislang verhindern die Autohersteller mit Unterstützung der Bundeskanzlerin diese Wahlfreiheit noch. Sie wollen sich auch weiterhin ihr Milliardengeschäft sichern und lassen derzeit keinen fairen Wettbewerb zu.
Grundlage für die Widerstandshaltung der Autoindustrie ist der sogenannte "Designschutz". Er verbietet Dritten den Nachbau sichtbarer Originalteile. Entsprechend sind deutsche Autofahrer faktisch gezwungen, Ersatzteile zu deutlich überhöhten Kosten direkt beim Hersteller zu erwerben. Der ADAC vertritt - wie auch die Europäische Kommission und Fachverbände, beispielsweise der Gesamtverband Autoteile-Handel (GVA) oder der Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) - eine vollständige Öffnung des Ersatzteilmarkts. In den meisten Ländern der EU ist ein freier Handel mit Ersatzteilen bereits möglich. "Gewinner müssen die Verbraucher sein. Wir fordern für den deutschen Autofahrer nur das, was es in vielen europäischen Ländern schon längst gibt", so Peter Meyer.
Über den ADAC:
Mit über 18 Millionen Mitgliedern ist der "Allgemeine Deutsche Automobil-Club" der zweitgrößte Automobilclub der Welt.
Als führender Dienstleister trägt der ADAC wesentlich dazu bei, Hilfe, Schutz und Sicherheit in allen Teilbereichen des mobilen Lebens sicherzustellen. Dabei handelt der ADAC nach dem Leitsatz "Das Mitglied steht im Mittelpunkt!" und überzeugt in erster Linie durch die Kompetenz und Servicebereitschaft seiner Mitarbeiter sowie die Qualität und Fairness seiner Produkte und Dienstleistungen
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