26.02.2013 14:00 Uhr in Computer & Internet von Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD
CeBIT 2013: Den Bot im Netz einfangen Botnetze aufschlüsseln
Die elektronische Datenflut in unserem Leben birgt Gefahren. Forscher des Fraunhofer IGD entwickeln Technologien für Sicherheitsanwendungen, um Internetkriminalität einzudämmen. Sie nutzen dafür unsere Fähigkeit, aus Bildern Zusammenhänge zu erkenneKurzfassung: (ddp direct) (Darmstadt/Rostock/Graz) Hunderttausende Rechner in Deutschland sind von Schadprogrammen infiziert. Dienen diese Programme dazu, ein Netzwerk an befallenen Rechnern für Internetangriffe und unerwünschten E-Mail-Versand (Spam) zu schaffen, spricht man von einem Botnetz. Der Schaden, den solche Botnetzwerke jährlich anrichten, geht in die Millionen. Ihre Bekämpfung gestaltet sich gleichzeitig sehr schwierig.
Forscher des Fraunhofer IGD, der weltweit führenden ...
Forscher des Fraunhofer IGD, der weltweit führenden ...
[Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD - 26.02.2013] (ddp direct) (Darmstadt/Rostock/Graz) Hunderttausende Rechner in Deutschland sind von Schadprogrammen infiziert. Dienen diese Programme dazu, ein Netzwerk an befallenen Rechnern für Internetangriffe und unerwünschten E-Mail-Versand (Spam) zu schaffen, spricht man von einem Botnetz. Der Schaden, den solche Botnetzwerke jährlich anrichten, geht in die Millionen. Ihre Bekämpfung gestaltet sich gleichzeitig sehr schwierig.
Forscher des Fraunhofer IGD, der weltweit führenden Forschungseinrichtung für angewandtes Visual Computing, zeigen vom 5. bis 9. März 2013 auf der CeBIT in Hannover (Halle 9, Stand E08), inwieweit künftig das menschliche Auge bei der Bekämpfung von Internetkriminalität den entscheidenden Zeitvorteil liefern kann. Sogenannte „Visual Analytics“–Lösungen lassen Zusammenhänge erkennen, die sonst verborgen bleiben. Anstelle von Zahlentabellen zeigen die Lösungen des Fraunhofer IGD zum Beispiel ein Mosaik aus farbigen Flächen. Enthalten die Zahlenkolonnen ein mathematisches Muster, wird dieses durch eine unterschiedliche Farbgebung oder Struktur deutlich gemacht. Die entwickelten Technologien verarbeiten große Datenmengen sehr effizient und ermöglichen schnellere und bessere Erkenntnisse aus diesen Daten.
Im Fall eines Botnetzes ist es für die ermittelnden Behörden wichtig, dieses schnell zu bemerken und zu erkennen, von welchen Servern es gesteuert wird. Es existieren bereits Methoden, die die verdächtigen Aspekte des weltweiten Internetverkehrs erfassen können. „Mit diesen umfangreichen Informationen schnell zum gewünschten Ergebnis zu kommen, ist jedoch bisweilen schwierig“, sagt Dr. Jörn Kohlhammer, Abteilungsleiter „Informationsvisualisierung und Visual Analytics“ am Fraunhofer IGD. „Unsere Forscher haben Visualisierungstechniken erschaffen, um die komplexen Zusammenhänge eines solchen Netzes schnell erfassbar darzustellen.“ Dies ermöglicht Botnetze frühzeitig zu erkennen und effektive Gegenmaßnahmen einzuleiten. So können die Behörden im Ausgangsland einer Attacke schneller um Unterstützung gebeten werden.
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=== CeBIT 2013: Den Bot im Netz einfangen Botnetze aufschlüsseln (Bild) ===
[M] Hunderttausende Rechner in Deutschland sind von Schadprogrammen infiziert. Dienen diese Programme dazu, ein Netzwerk an befallenen Rechner für Internetangriffe und unerwünschten E-Mail-Versand (Spam) zu schaffen, spricht man von einem Botnetz. Forscher des Fraunhofer IGD entwickeln Technologien, um solche Netzwerke schnell aufzuspüren. Sie nutzen dafür unsere Fähigkeit, aus Bildern Zusammenhänge zu erkennen und stellen Ihre aktuellen Forschungsergebnisse auf der CeBIT 2013 in Hannover (Halle 9, Stand E08) vor.
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Forscher des Fraunhofer IGD, der weltweit führenden Forschungseinrichtung für angewandtes Visual Computing, zeigen vom 5. bis 9. März 2013 auf der CeBIT in Hannover (Halle 9, Stand E08), inwieweit künftig das menschliche Auge bei der Bekämpfung von Internetkriminalität den entscheidenden Zeitvorteil liefern kann. Sogenannte „Visual Analytics“–Lösungen lassen Zusammenhänge erkennen, die sonst verborgen bleiben. Anstelle von Zahlentabellen zeigen die Lösungen des Fraunhofer IGD zum Beispiel ein Mosaik aus farbigen Flächen. Enthalten die Zahlenkolonnen ein mathematisches Muster, wird dieses durch eine unterschiedliche Farbgebung oder Struktur deutlich gemacht. Die entwickelten Technologien verarbeiten große Datenmengen sehr effizient und ermöglichen schnellere und bessere Erkenntnisse aus diesen Daten.
Im Fall eines Botnetzes ist es für die ermittelnden Behörden wichtig, dieses schnell zu bemerken und zu erkennen, von welchen Servern es gesteuert wird. Es existieren bereits Methoden, die die verdächtigen Aspekte des weltweiten Internetverkehrs erfassen können. „Mit diesen umfangreichen Informationen schnell zum gewünschten Ergebnis zu kommen, ist jedoch bisweilen schwierig“, sagt Dr. Jörn Kohlhammer, Abteilungsleiter „Informationsvisualisierung und Visual Analytics“ am Fraunhofer IGD. „Unsere Forscher haben Visualisierungstechniken erschaffen, um die komplexen Zusammenhänge eines solchen Netzes schnell erfassbar darzustellen.“ Dies ermöglicht Botnetze frühzeitig zu erkennen und effektive Gegenmaßnahmen einzuleiten. So können die Behörden im Ausgangsland einer Attacke schneller um Unterstützung gebeten werden.
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[M] Hunderttausende Rechner in Deutschland sind von Schadprogrammen infiziert. Dienen diese Programme dazu, ein Netzwerk an befallenen Rechner für Internetangriffe und unerwünschten E-Mail-Versand (Spam) zu schaffen, spricht man von einem Botnetz. Forscher des Fraunhofer IGD entwickeln Technologien, um solche Netzwerke schnell aufzuspüren. Sie nutzen dafür unsere Fähigkeit, aus Bildern Zusammenhänge zu erkennen und stellen Ihre aktuellen Forschungsergebnisse auf der CeBIT 2013 in Hannover (Halle 9, Stand E08) vor.
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Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD, Herr Konrad Baier
Fraunhoferstraße 5, 64283 Darmstadt, -
Tel.: +49 6151 155-146; www.igd.fraunhofer.de
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Autor der Pressemeldung "CeBIT 2013: Den Bot im Netz einfangen Botnetze aufschlüsseln" ist Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD, vertreten durch Konrad Baier.