Jagdgesetz - GRÜNE kündigen eigenen Entwurf an
- Pressemitteilung der Firma Bündnis 90/Die Grünen Hessen, 03.03.2011
Pressemitteilung vom: 03.03.2011 von der Firma Bündnis 90/Die Grünen Hessen aus Wiesbaden
Kurzfassung: Nach Auffassung der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN beweist die CDU/FDP-Koalition mit ihrem Entwurf zum Jagdgesetz, dass sie nicht bereit ist, Konflikte zwischen Jagd, Forst und Tierschutz auszutragen, sondern Klientelbefriedigung ...
[Bündnis 90/Die Grünen Hessen - 03.03.2011] Jagdgesetz - GRÜNE kündigen eigenen Entwurf an
Nach Auffassung der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN beweist die CDU/FDP-Koalition mit ihrem Entwurf zum Jagdgesetz, dass sie nicht bereit ist, Konflikte zwischen Jagd, Forst und Tierschutz auszutragen, sondern Klientelbefriedigung betreibt und sich eindeutig auf die Seite der konservativen Jäger schlägt. DIE GRÜNEN kündigen an, einen eigenen Gesetzentwurf in Kürze einzubringen.
Ein Konflikt verlaufe zwischen Interessen des Tierschutzes und der Jagd."Dies lässt sich zum einen am Beispiel der Fallenjagd zeigen. Sie ist nicht nur vollkommen unnötig, sondern sorgt auch für unglaubliches Leid. Immer wieder werden auch geschützte Tier, wie zum Beispiel die Wildkatze, Opfer dieser Fallen", kritisiert der jagdpolitische Sprecher der GRÜNEN, Daniel May.
Am Beispiel der Wildfütterung bescheinigen DIE GRÜNEN CDU und FDP zwar kritischer zu sein als die SPD, den richtigen Schritt hin zu einem kompletten Verbot der Wildfütterung gingen sie aber immer noch nicht. "Für uns ist klar, Wildfütterungen müssen ohne Wenn und Aber verboten werden. Wild heißt Wild, da es natürlich ohne Fütterung durch den Menschen leben können muss. Wir wollen hier keine Hintertürchen und deshalb auch keine Lock- oder Ablenkungsfütterungen. Die Fütterungen sind wildbiologisch kontraproduktiv und müssen abgestellt werden."
Nicht zur Kenntnis wird zum Bedauern der GRÜNEN ebenfalls genommen, wie stark der Wald unter der hohen Wilddichte leide. "Für uns ist klar, dass die Wilddichte so reguliert werden muss, dass der Wald sich natürlich verjüngen kann. Jedes Jahr geben Waldbesitzer, darunter Hessen Forst, sehr viel Geld für Pflanzungen, Einzelschutzmaßnahmen und Gatter aus, damit der Wald überhaupt nachwächst. Hier müsste das Jagdgesetz so verändert werden, dass Jäger stärker in die Pflicht genommen werden können, ihren Aufgaben gerecht zu werden, um für eine vernünftige Wilddichte im Wald zu sorgen", fordert Daniel May.
Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
Mail: presse-gruene@ltg.hessen.de
Web: http://www.gruene-hessen.de/landtag
Nach Auffassung der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN beweist die CDU/FDP-Koalition mit ihrem Entwurf zum Jagdgesetz, dass sie nicht bereit ist, Konflikte zwischen Jagd, Forst und Tierschutz auszutragen, sondern Klientelbefriedigung betreibt und sich eindeutig auf die Seite der konservativen Jäger schlägt. DIE GRÜNEN kündigen an, einen eigenen Gesetzentwurf in Kürze einzubringen.
Ein Konflikt verlaufe zwischen Interessen des Tierschutzes und der Jagd."Dies lässt sich zum einen am Beispiel der Fallenjagd zeigen. Sie ist nicht nur vollkommen unnötig, sondern sorgt auch für unglaubliches Leid. Immer wieder werden auch geschützte Tier, wie zum Beispiel die Wildkatze, Opfer dieser Fallen", kritisiert der jagdpolitische Sprecher der GRÜNEN, Daniel May.
Am Beispiel der Wildfütterung bescheinigen DIE GRÜNEN CDU und FDP zwar kritischer zu sein als die SPD, den richtigen Schritt hin zu einem kompletten Verbot der Wildfütterung gingen sie aber immer noch nicht. "Für uns ist klar, Wildfütterungen müssen ohne Wenn und Aber verboten werden. Wild heißt Wild, da es natürlich ohne Fütterung durch den Menschen leben können muss. Wir wollen hier keine Hintertürchen und deshalb auch keine Lock- oder Ablenkungsfütterungen. Die Fütterungen sind wildbiologisch kontraproduktiv und müssen abgestellt werden."
Nicht zur Kenntnis wird zum Bedauern der GRÜNEN ebenfalls genommen, wie stark der Wald unter der hohen Wilddichte leide. "Für uns ist klar, dass die Wilddichte so reguliert werden muss, dass der Wald sich natürlich verjüngen kann. Jedes Jahr geben Waldbesitzer, darunter Hessen Forst, sehr viel Geld für Pflanzungen, Einzelschutzmaßnahmen und Gatter aus, damit der Wald überhaupt nachwächst. Hier müsste das Jagdgesetz so verändert werden, dass Jäger stärker in die Pflicht genommen werden können, ihren Aufgaben gerecht zu werden, um für eine vernünftige Wilddichte im Wald zu sorgen", fordert Daniel May.
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Über Bündnis 90/Die Grünen Hessen:
Zur Geschichte des Landesverbandes:
Die Grünen Hessen haben sich als Landesverband am 15. Dezember 1979 gegründet. Am 12.12.1985 übernahm Joschka Fischer als erster GRÜNER Minister das Umweltministerium. Von 1991 bis 1999 wurde Hessen rot-GRÜN regiert.
Die Schwerpunkte unserer Politik in Hessen:
Bildung
DIE GRÜNEN stehen für Bildungsgerechtigkeit, für längeres gemeinsames Lernen, um möglichst vielen Kindern die Chance auf einen gemeinsamen Schulabschluss zu ermöglichen.
Umwelt
Weg vom Öl: Nachwachsende Rohstoffe
Nach Ansicht der GRÜNEN müssen alle erdenklichen Schritte unternommen werden, um die Abhängigkeit vom Öl zu verringern. Dazu gehören Anstrengungen beim Energiesparen, eine umfassende Effizienzsteigerung und der größtmögliche Ersatz von Erdöl durch erneuerbare Energien und nachwachsende Rohstoffe.
Verbraucherschutz
GRÜNE Verbraucherpolitik
Verbraucherpolitik ist heute eine Querschnittaufgabe, die weit über ernährungspolitische Fragen hinaus geht. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN setzen sich ein für das Recht auf Sicherheit, das Recht auf Information und das Recht auf Wahlfreiheit.
Firmenkontakt:
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