28.02.2013 11:43 Uhr in Energie & Umwelt von Greenpeace
Greenpeace-Aktivisten starten Informationstour im Nordschwarzwald
Kurzfassung: Greenpeace-Aktivisten starten Informationstour im NordschwarzwaldUnterschriften auf 25 Meter Banner zeigen den Wunsch nach einem NationalparkGreenpeace-Aktivisten protestieren am Freitag, den 1. März ...
[Greenpeace - 28.02.2013] Greenpeace-Aktivisten starten Informationstour im Nordschwarzwald
Unterschriften auf 25 Meter Banner zeigen den Wunsch nach einem Nationalpark
Greenpeace-Aktivisten protestieren am Freitag, den 1. März von 16 bis 18.30 Uhr, auf dem Marktplatz in Freudenstadt für mehr Waldschutz im Schwarzwald. Sie präsentieren Unterschriften für die Einrichtung eines Schutzgebietes auf 25 ein Mal zwei Meter großen Bannern, die mit Bäumen bemalt sind. Die Aktion ist der Auftakt einer dreitägigen Informationstour in vier Orten der Region, um mit der Bevölkerung in den Dialog zu treten. "Der Nationalpark kann zum Erfolgsmodell für Natur und Region werden, wenn sich die Bevölkerung in den Gestaltungsprozess einbringt", sagt Luis Scheuermann, Waldexperte von Greenpeace. Mitte April wird das Nationalpark-Gutachten im Auftrag des Landes Baden-Württemberg vorgestellt. Bürger sind eingeladen, darüber zu diskutieren und ihre Wünsche und Sorgen zu äußern.
Sachliche Diskussion notwendig - Ängste von Nationalpark-Gegner werden geschürt
"Uns ist es wichtig, sachlich über die Vor- und Nachteile eines Schutzgebietes zu diskutieren. Ein erster wichtiger Schritt ist es, mit den Menschen vor Ort ins Gespräch zu kommen", so Scheuermann "leider werden von einzelnen Interessensverbänden immer wieder Ängste geschürt, um den Nationalpark zu verhindern". So veröffentlichte der AG Rohholzverbraucher e.V. am 14. Februar Studienergebnisse zu Arbeits-platzverlusten in der Säge- und Holzindustrie im Nordschwarzwald, allerdings ohne die zugrundeliegende Studie zu veröffentlichen. "Wir zweifeln an den Ergebnissen", so Scheuermann, "dass diese Annahmen zu hoch sind, zeigen die offiziellen Zahlen des regionalen Arbeitskreises Infrastruktur und der Forst Baden-Württemberg".
Info-Veranstaltungen vom 1. bis 3. März im Nordschwarzwald
Am Samstag, den 2. März, gibt es jeweils ab 8.00 Uhr auf zentralen Plätzen in Forbach und Bad Wildbad Infoveranstaltungen. Erfahrungen und Erlebnisse der Bevölkerung aus anderen Nationalparkregionen werden in Posterausstellungen präsentiert. In Freudenstadt (Gottlieb-Daimler Straße 71) hält László Maraz, Forstwirt und Waldexperte vom Forum für Umwelt und Entwicklung, um 20.00 Uhr einen Vortrag zum Thema "Nationalpark Schwarzwald - Mythen und Argumente zu wirtschaftlichen und ökologischen Folgen". Als Abschluss wird am Sonntag, den 3. März um 14 Uhr in Baiersbronn ein 2 Mal 2 Meter großes, aus Holz geschnittenes Nationalpark-Willkommensschild aufgestellt (zum vollständigen Ablauf).
Die unabhängige Umweltschutzorganisation setzt sich für einen Nationalpark ein, da er erheblich zum Schutz seltener Tier- und Pflanzenarten beiträgt. Kernzonen, in denen der Wald sich selbst überlassen wird, sind dabei wichtige Lernflächen für eine wirklich naturnahe und zukunftsfähige Waldbewirtschaftung. Ein Nationalpark ist ein Zugpferd für die regionale Tourismuswirtschaft und erhält dauerhaft regionale Arbeitsplätze. Dies alles zeigen die Erfahrungen aus dem Nationalpark Bayerischer Wald.
Greenpeace e.V.
Grosse Elbstrasse 39
22767 Hamburg
Deutschland
Telefon: 040/30618 -340
Telefax: 040/30618-160
Mail: presse@greenpeace.de
URL: http://www.greenpeace.de
Unterschriften auf 25 Meter Banner zeigen den Wunsch nach einem Nationalpark
Greenpeace-Aktivisten protestieren am Freitag, den 1. März von 16 bis 18.30 Uhr, auf dem Marktplatz in Freudenstadt für mehr Waldschutz im Schwarzwald. Sie präsentieren Unterschriften für die Einrichtung eines Schutzgebietes auf 25 ein Mal zwei Meter großen Bannern, die mit Bäumen bemalt sind. Die Aktion ist der Auftakt einer dreitägigen Informationstour in vier Orten der Region, um mit der Bevölkerung in den Dialog zu treten. "Der Nationalpark kann zum Erfolgsmodell für Natur und Region werden, wenn sich die Bevölkerung in den Gestaltungsprozess einbringt", sagt Luis Scheuermann, Waldexperte von Greenpeace. Mitte April wird das Nationalpark-Gutachten im Auftrag des Landes Baden-Württemberg vorgestellt. Bürger sind eingeladen, darüber zu diskutieren und ihre Wünsche und Sorgen zu äußern.
Sachliche Diskussion notwendig - Ängste von Nationalpark-Gegner werden geschürt
"Uns ist es wichtig, sachlich über die Vor- und Nachteile eines Schutzgebietes zu diskutieren. Ein erster wichtiger Schritt ist es, mit den Menschen vor Ort ins Gespräch zu kommen", so Scheuermann "leider werden von einzelnen Interessensverbänden immer wieder Ängste geschürt, um den Nationalpark zu verhindern". So veröffentlichte der AG Rohholzverbraucher e.V. am 14. Februar Studienergebnisse zu Arbeits-platzverlusten in der Säge- und Holzindustrie im Nordschwarzwald, allerdings ohne die zugrundeliegende Studie zu veröffentlichen. "Wir zweifeln an den Ergebnissen", so Scheuermann, "dass diese Annahmen zu hoch sind, zeigen die offiziellen Zahlen des regionalen Arbeitskreises Infrastruktur und der Forst Baden-Württemberg".
Info-Veranstaltungen vom 1. bis 3. März im Nordschwarzwald
Am Samstag, den 2. März, gibt es jeweils ab 8.00 Uhr auf zentralen Plätzen in Forbach und Bad Wildbad Infoveranstaltungen. Erfahrungen und Erlebnisse der Bevölkerung aus anderen Nationalparkregionen werden in Posterausstellungen präsentiert. In Freudenstadt (Gottlieb-Daimler Straße 71) hält László Maraz, Forstwirt und Waldexperte vom Forum für Umwelt und Entwicklung, um 20.00 Uhr einen Vortrag zum Thema "Nationalpark Schwarzwald - Mythen und Argumente zu wirtschaftlichen und ökologischen Folgen". Als Abschluss wird am Sonntag, den 3. März um 14 Uhr in Baiersbronn ein 2 Mal 2 Meter großes, aus Holz geschnittenes Nationalpark-Willkommensschild aufgestellt (zum vollständigen Ablauf).
Die unabhängige Umweltschutzorganisation setzt sich für einen Nationalpark ein, da er erheblich zum Schutz seltener Tier- und Pflanzenarten beiträgt. Kernzonen, in denen der Wald sich selbst überlassen wird, sind dabei wichtige Lernflächen für eine wirklich naturnahe und zukunftsfähige Waldbewirtschaftung. Ein Nationalpark ist ein Zugpferd für die regionale Tourismuswirtschaft und erhält dauerhaft regionale Arbeitsplätze. Dies alles zeigen die Erfahrungen aus dem Nationalpark Bayerischer Wald.
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