ÖDP gegen Biosprit E10

  • Pressemitteilung der Firma ödp Bundesverband, 04.03.2011
Pressemitteilung vom: 04.03.2011 von der Firma ödp Bundesverband aus Würzburg

Kurzfassung: Buchner: "Weder umweltfreundlich, noch sozial verträglich" (Berlin, 4.3.2011) Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) spricht sich gegen den neuen Kraftstoff E10, dem zehn Prozent Biokraftstoffe beigemischt sind, aus. Dazu Prof. Dr. Klaus ...

[ödp Bundesverband - 04.03.2011] ÖDP gegen Biosprit E10


Buchner: "Weder umweltfreundlich, noch sozial verträglich"

(Berlin, 4.3.2011) Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) spricht sich gegen den neuen Kraftstoff E10, dem zehn Prozent Biokraftstoffe beigemischt sind, aus.

Dazu Prof. Dr. Klaus Buchner, Sprecher der Bundesprogrammkommission der ÖDP: "E10 ist weder umweltfreundlich, noch sozial verträglich. Die Autofahrer benötigen bis zu drei Prozent mehr Sprit und die Energie-Pflanzen werden in Ländern angebaut, die die Äcker lieber für die Produktion von Nahrungsmitteln nutzen sollten." Der Bioanteil in E10 werde meist aus südlichen Ländern importiert, die sich so schnelle Gewinne erhoffen, deren Ackerfläche aber dann nicht mehr für die Bevölkerung zur Verfügung stehe. "Daher besteht in den meisten Fällen ein direkter Zusammenhang zwischen dem Anbau von Biokraftstoffen und dem Hunger in diesen Ländern," begründet Buchner seine ablehnende Haltung.

Die ÖDP hat einen Vorschlag für eine zukunftsfähige Agrar- und Energiepolitik entwickelt: Zum einen müsste darauf geachtet werden, dass deutlich weniger Futter- und Nahrungsmittel aus Ländern, in denen Hunger herrscht, importiert werde. Zum anderen liege im Ausbau von Erneuerbaren Energien eine viel größere Chance. "Elektroautos, die mit Solarenergie betrieben werden, haben einen viel höheren Wirkungsgrad als Autos, die mit Biosprit betrieben werden," so Buchner. Mittelfristig erweise sich somit der Anbau von Energiepflanzen als Irrweg. "Mit Biosprit kann man weltweit nur einen Bruchteil der Autos betreiben, während Sonne, Wind und andere erneuerbare Energiequellen genügend Strom für den weltweiten Verkehr liefern können. Deshalb muss mehr Geld in die Entwicklung leistungsfähiger Batterien fließen, statt in die Vermarktung von E10. Japan macht uns vor, wie man damit eine zukunftsfähige Energiepolitik betreibt," sagt der ÖDP-Politiker abschließend.

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