CeBIT 2013: Big Data Die Kunst der Weissagung

Politische Entscheidungen haben Folgen. Diese einzuschätzen ist eine Kunst, welche einem Blick in die Kristallkugel gleich kommt. Fraunhofer-Forscher entwickeln Darstellungsverfahren, um große Datenmengen begreifbar zu machen. Die auf der CeBIT präsent
Kurzfassung: (ddp direct) (Singapur/Darmstadt/Rostock) Die Folgen einer Entscheidung richtig abzuschätzen ist eine Herausforderung für Politiker. Die Vertreter internationaler Organisationen haben ebenfalls ein großes Interesse daran, möglichst realistische Prognosen als Grundlage ihrer Arbeit zu verwenden. In die Zukunft blicken kann niemand, aber eine aktuelle Forschungsarbeit des Fraunhofer IDM@NTU bietet Unterstützung bei der Entscheidungsfindung.

Der wachsende Informationsfluss der heutigen ...
CeBIT 2013: Big Data  Die Kunst der Weissagung CeBIT 2013: Big Data Die Kunst der Weissagung
[Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD - 05.03.2013] (ddp direct) (Singapur/Darmstadt/Rostock) Die Folgen einer Entscheidung richtig abzuschätzen ist eine Herausforderung für Politiker. Die Vertreter internationaler Organisationen haben ebenfalls ein großes Interesse daran, möglichst realistische Prognosen als Grundlage ihrer Arbeit zu verwenden. In die Zukunft blicken kann niemand, aber eine aktuelle Forschungsarbeit des Fraunhofer IDM@NTU bietet Unterstützung bei der Entscheidungsfindung.

Der wachsende Informationsfluss der heutigen Zeit ist durch drei Merkmale gekennzeichnet: das steigende Datenvolumen, die zunehmende Datenvielfalt und eine wachsende Geschwindigkeit. Oft liegen die verfügbaren Daten für politische Vorhersagen brach. Um das verfügbare wirtschaftliche oder politische Wissen in seiner ganzen Breite zu nutzen, ist eine gut organisierte Verwaltung der Informationen erforderlich. Komplexe Informationsmengen bewältigen, sie in Beziehung setzen und visuelle Entscheidungshilfen bereitzustellen, ist das Ziel der Fraunhofer-Forscher.

Das Fraunhofer IDM@NTU präsentiert vom 5. bis 9. März 2013 auf der CeBIT in Hannover (Halle 9, Stand E08), wie man geopolitische Daten in Echtzeit analysieren kann. „Es ist wichtig, kritische Ereignisse früh zu erkennen“, sagt Professor Wolfgang Müller-Wittig vom Fraunhofer IDM@NTU. „Mit unserer Lösung ist es möglich, gemeinsam zukünftige Situationen durchzuspielen und Entwicklungen vorherzusehen.“ Die Lösung der Fraunhofer-Forscher stellt an einem Multitouch-Tisch eine Weltkarte zur Verfügung. Auf dieser sind georeferenzierte Informationen zur Population, Migration oder Umweltdaten abrufbar. Die Informationen werden anhand aufbereiteter Grafiken und Diagramme so dargestellt, dass sie leicht zu verstehen und einfach zu handhaben sind. Politische Entscheidungsträger und NGOs können damit besser komplexe Daten analysieren und Zusammenhänge durch die Visualisierung verstehen.

Das Fraunhofer IDM@NTU ist die in Singapur beheimatete Schwester des Fraunhofer IGD, der weltweit führenden Forschungseinrichtung für angewandtes Visual Computing.

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[M] Forscher des in Singapur beheimateten Fraunhofer IDM@NTU präsentieren vom 5. bis 9. März 2013 auf der CeBIT in Hannover (Halle 9, Stand E08), wie man geopolitische Daten an einem Multitouch-Tisch in Echtzeit analysieren kann.

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Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD Das Fraunhofer IGD ist die weltweit führende Einrichtung für angewandte Forschung im Visual Computing. Visual Computing ist bild- und modellbasierte Informatik. Hierzu zählen Graphische Datenverarbeitung, Computer Vision sowie Virtuelle und Erweiterte Realität.

Das Fraunhofer IGD entwickelt Prototypen und Komplettlösungen nach kundenspezifischen Anforderungen. Die Forscherinnen und Forscher des Fraunhofer IGD verwenden, erfassen und bearbeiten Bilder und Graphiken für alle denk-baren computerbasierten Anwendungen.

Die Forschungs- und Entwicklungsprojekte des Fraunhofer IGD haben direkten Bezug zu aktuellen Problemstellungen in der Wirtschaft. Das Anwendungsspektrum der Konzepte, Modelle und Praxislösungen ist sehr vielfältig aber auch spezialisiert. Es reicht von der Virtuellen Produktentwicklung über Medizin, Verkehr bis hin zu multimedialem Lernen und Training.

Gemeinsam mit seinen Partneruniversitäten forscht das Fraunhofer IGD an verschiedenen Schlüsseltechnologien und arbeitet mit Unternehmen unterschiedlichster Industriesektoren zusammen. Das Fraunhofer IGD hat neben dem Hauptsitz in Darmstadt weitere Standorte in Rostock, Graz und Singapur. Es beschäftigt mehr als 200 (vollzeitäquivalente) feste Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Etat beträgt über 16 Millionen Euro.
Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD, Herr Konrad Baier
Fraunhoferstraße 5, 64283 Darmstadt, -
Tel.: +49 6151 155-146; www.igd.fraunhofer.de
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