Verhütungspanne – und jetzt? Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung gibt Antworten mit neuem Tool auf familienplanung.de

Kurzfassung: Verhütungspanne - und jetzt? Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung gibt Antworten mit neuem Tool auf familienplanung.de Köln, 5. März.2013. Pille vergessen? Kondom gerissen oder abgerutsc ...
[Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA) - 05.03.2013] Verhütungspanne - und jetzt? Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung gibt Antworten mit neuem Tool auf familienplanung.de

Köln, 5. März.2013. Pille vergessen? Kondom gerissen oder abgerutscht? Oder den Wechsel des Vaginalrings vergessen? Wie Paare Verhütungspannen vermeiden und was sie tun können, wenn doch eine Panne passiert, zeigt ein neues interaktives Angebot auf www.familienplanung.de der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Das Tool "Häufige Verhütungspannen - und was dann zu tun ist" erklärt auf http://www.familienplanung.de/verhuetungspannen die möglichen Anwendungsfehler je nach Verhütungsmethode und ermöglicht so Frauen und Männern eine schnelle Orientierung.
Die repräsentative Untersuchung "Verhütungsverhalten Erwachsener" der BZgA aus dem Jahr 2011 zeigt, wie häufig bei der Anwendung von Verhütungsmitteln Probleme auftreten. Knapp 60 Prozent der befragten Frauen, die mit der Pille verhüten, berichten von Anwendungsproblemen. Davon hatten 38 Prozent in den letzten 12 Monaten mindestens einmal die Einnahme vergessen. Nimmt man die Frauen hinzu, die schon mal die Pille bei kürzeren oder längeren Reisen versehentlich zu Hause ließen, hatte jede Zweite Probleme mit der vorschriftsmäßigen Einnahme der Pille.
Gut ein Drittel der befragten Männer, die Kondome nutzen, berichtete von gelegentlichen Schwierigkeiten: Mal war es zu klein, mal rutschte es ab oder das Überziehen klappte nicht wie gewünscht. Bei einigen riss oder platzte das Kondom.
Im Internetportal www.familienplanung.de lässt sich in der Liste der häufigsten Verhütungspannen schnell die jeweilige Verhütungsmethode finden. Gut verständlich wird erklärt, wie Anwendungsfehler vermieden werden können. Ist doch eine Panne passiert, gibt es Hinweise, was Paare tun können - vor allem dann, wenn mit einer möglicherweise unerwünschten Schwangerschaft gerechnet werden muss. Wer unsicher ist, sollte sich frauenärztlichen Rat holen.
Weitere Informationen finden Sie unter http://www.familienplanung.de/verhuetungspannen

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Pressesprecherin der
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
51101 Köln
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Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA) Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ist seit 1967 zum gesundheitlichen Wohle der Bürgerinnen und Bürger tätig. In dieser Zeit haben sich die Themen der gesundheitlichen Aufklärung erweitert, ihre Methoden geändert, und neue Aufgaben sind hinzugekommen. Gleichzeitig sind auch die Anforderungen an eine erfolgreiche Gesundheitsförderung gestiegen. Diesen Veränderungen haben wir Rechnung getragen und auf der Grundlage unseres Gründungsauftrags aus dem Jahre 1967 eine Neubestimmung vorgenommen. In diesem Sinne räumen wir in Zukunft der Erarbeitung von wissenschaftlichen Grundlagen und von Qualitätssicherungsverfahren noch mehr Raum ein. Durch nationale und internationale Kooperation fördern wir verstärkt ein arbeitsteiliges Vorgehen, denn erst durch die konsequente Nutzung der Stärken vieler Partner können Synergieeffekte entstehen. Mittelfristig streben wir den Aufbau als Clearingstelle an, damit Aktivitäten und Ressourcen auf zentrale Gesundheitsprobleme konzentriert und die Effektivität und Effizienz der gesundheitlichen Aufklärung gestärkt werden.Unsere Aufklärungsmaßnahmen konzentrieren wir auf ausgewählte Teile der Bevölkerung. In der nächsten Zeit ist dies vor allem die Zielgruppe "Kinder und Jugendliche". Unsere Kompetenz sehen wir in der Entwicklung, Umsetzung und wissenschaftlichen Überprüfung von Aufklärungsstrategien zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Dazu bedarf es auch der Beteiligung zentraler Kooperationspartner. Gleichzeitig wollen wir mehr als bisher Bürgerinnen und Bürger über aktuelle gesundheitliche Themen von bundesweiter Bedeutung informieren. Unverändert wichtig bleibt die langfristige Umsetzung der gesetzlichen und bundespolitischen Aufträge in der Sucht- und Aids-Prävention wie auch in der Sexualaufklärung und Familienplanung.
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