07.03.2013 11:57 Uhr in Energie & Umwelt von Deutsche Post AG

Erstes Klimaschutzprojekt von Deutsche Post DHL soll über 20.000 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen

Kurzfassung: Erstes Klimaschutzprojekt von Deutsche Post DHL soll über 20.000 Tonnen CO2 pro Jahr einsparenVereinte Nationen bestätigen Gold Standard Projekt in LesothoLangfristig angelegtes Projekt entlastet Um ...
[Deutsche Post AG - 07.03.2013] Erstes Klimaschutzprojekt von Deutsche Post DHL soll über 20.000 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen

Vereinte Nationen bestätigen Gold Standard Projekt in Lesotho
Langfristig angelegtes Projekt entlastet Umwelt und Menschen
Die Vereinten Nationen haben das erste eigene Klimaschutzprojekt von Deutsche Post DHL bestätigt. Die im Projekt verwendeten effizienten Holzkocher reduzieren die CO2-Emissionen um bis zu 80 Prozent im Vergleich zu herkömmlichen Kochmethoden, indem sie ein Minimum an Brennholz verbrauchen. Durch den reduzierten Holzaufwand verringert sich die Abholzung der Wälder, die damit verbundene Bodenerosion und die durch die Rauchentwicklung entstehende Gesundheitsbelastung beim Kochen.
Das Projekt erfüllt den Gold Standard, ein Gütesiegel von Umweltorganisationen, Unternehmen und Regierungen, das ökologische und soziale Kriterien berücksichtigt. Der Konzern erwartet ab Mitte 2013 die ersten zertifizierten CO2-Minderungen aus diesem Projekt, um sie für seinen CO2-neutralen GoGreen-Service nutzen zu können. Von 2014 an rechnet das Unternehmen dann mit über 20.000 Tonnen CO2-Minderungen jährlich. Seit der Lieferung der ersten Kocher im Juni 2011 konnten bis heute bereits rund 9.000 t CO2 eingespart werden.
Qualitativ hochwertige CO2-Minderungen zu einem günstigen Preis
"Unser erstes eigenes Klimaschutzprojekt in Lesotho ist langfristig angelegt und entlastet nicht nur die Umwelt, sondern hilft auch, den Alltag der Menschen zu erleichtern", sagt Christof Ehrhart, Direktor Konzernkommunikation und Unternehmensverantwortung Deutsche Post DHL. "Wir freuen uns, ab Mitte diesen Jahres unseren Kunden die ersten Zertifikate im Rahmen unseres GoGreen-Service zur Verfügung stellen zu können", fügt er hinzu.
Der GoGreen-Service von Deutsche Post DHL gleicht die beim Transport von Waren entstehenden CO2-Emissionen für die Kunden des Unternehmens über externe Klimaschutzprojekte aus. Die langfristige Finanzierung und Koordinierung des Klimaschutzprojekts in Lesotho ermöglicht es, qualitativ hochwertige CO2-Minderungen zu einem günstigen Preis zu erwirtschaften und gleichzeitig nachhaltig die Lebensbedingungen der Bevölkerung in Lesotho zu verbessern.
Der Gold Standard garantiert, dass neben der Förderung im Bereich Energieeffizienz oder erneuerbare Energien auch eine nachhaltige Entwicklung in den Projektländern gewährleistet wird und die lokale Bevölkerung in die Projektgestaltung einbezogen ist. Bei der Durchführung des Klimaschutzprojekts in Lesotho arbeitet Deutsche Post DHL mit der atmosfair gGmbH zusammen, einem weltweit führenden Anbieter von Maßnahmen zur CO2-Kompensation, der 2009 das erste Kocherprojekt überhaupt bei den Vereinten Nationen registriert hat.
5.200 Kocher in Lesotho im täglichen Einsatz
"Bis heute sind 5.200 Kocher in Lesotho im täglichen Einsatz, gleichzeitig läuft der Vertrieb der Kocher weiter und rund 5.000 weitere Haushalte sollen noch in diesem Jahr versorgt werden. Zurzeit findet das erste Monitoring statt, bei dem in Stichproben die Nutzung der Kocher in den Haushalten geprüft wird. Dies bildet die Grundlage für die offizielle Zertifizierung der CO2-Einsparungen. Ziel ist es, bis Ende des Jahres 10.000 Kocher in Lesotho zu nutzen", sagt Xaver Kitzinger, verantwortlicher Projektmanager bei atmosfair. Das gemeinsame Projekt des Logistikkonzerns und atmosfair ist das erste in der Kategorie Clean Development Mechanism (CDM) in Lesotho.
Zusätzlich zu dem eigenen Projekt in Lesotho wird Deutsche Post DHL weiterhin Emissionsreduktionszertifikate aus externen Projekten erwerben, um die CO2-Emissionen ihrer GoGreen-Kunden zu 100 Prozent auszugleichen. Der Konzern kauft heute Gutschriften aus verschiedenen Klimaschutzprojekten mit Clean Development Mechanism (CDM) und Gold Standard. Der Prozess des CO2-Ausgleichs steht außerdem im Einklang mit dem Kyoto-Protokoll der Vereinten Nationen.

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