Standortsymposium bei Volkswagen Salzgitter: Mit neuen Produkten in die Zukunft

[Volkswagen (VW) - 07.03.2013] Standortsymposium bei Volkswagen Salzgitter: Mit neuen Produkten in die Zukunft

MDB-Dieselmotor erfolgreich angelaufen
Neuer Ottomotor EA 211 kurz vor Produktionsanlauf
Neue Bauteile für mehr Effizienz und CO2-Reduzierung
Mitglieder des Volkswagen Konzern- und Markenvorstands sprachen heute beim Standortsymposium 2013 im Werk Salzgitter mit Werkleitung und Betriebsräten über die Ergebnisse des vergangenen Jahres. Im Vordergrund standen die Neu- und Weiterentwicklung von Bauteilen zur Effizienzsteigerung und CO2-Reduzierung sowie der Ausblick auf die wichtigsten Projekte der nächsten Monate.
Für Volkswagen Salzgitter war das Jahr 2012 von der Umstellung auf den Modularen Diesel Baukasten (MDB) geprägt. Wegen der großen Nachfrage an Aggregaten für den neuen Golf, die Volkswagen Salzgitter konzernexklusiv fertigt, startete die Produktion gleich mit hohen Stückzahlen. Zum erfolgreichen Anlauf trug auch der in Salzgitter entwickelte Performance-Check bei, eine Testmontage unter Serienbedingungen. Der Performance-Check gilt künftig auch in anderen Werken als Standard.
Prof. Dr. Werner Neubauer, Vorstand der Marke Volkswagen Pkw für den Geschäftsbereich Komponente, sagte: "Durch die Einführung frühzeitiger Performance Checks hat Volkswagen weltweit neue Qualitätsstandards im Motorenbau gesetzt. Das Werk Salzgitter hat einmal mehr unter Beweis gestellt, wie leistungsstark und innovativ die Mannschaft bei der Umsetzung solcher Benchmarks ist."
Die Teilnehmer des Standortsymposiums Salzgitter informierten sich
während eines Rundgangs durch den "Themenpark Innovation" über Neuheiten aus den einzelnen Fachbereichen.
Präsentiert wurden Neu- und Weiterentwicklungen von Motor-Bauteilen. Dazu zählt eine neue Ölpumpe für den 3-Zylinder-Ottomotor, die eine CO2-Reduktion von zwei Gramm pro Kilometer ermöglicht. Auch das Rail, die Kraftstoffverteilerleiste im Common Rail-Motor, wurde optimiert. Durch den Einsatz neuer Werkstoffe sind künftig Drücke von 2.500 bar im Fahrbetrieb möglich, statt aktuell 2.000 bar. Dadurch werden weitere Kraftstoffeinsparungen und geringere CO2-Emissionen erzielt.
Werkleiter Falko Rudolph lobte die Belegschaft: "Alle Mitarbeiter haben im vergangenen Jahr wieder eine tolle Leistung erbracht. Dafür danke ich jedem Einzelnen herzlich. Auch das laufende Jahr hält für uns Herausforderungen bereit: Noch ist der MDB-Anlauf nicht abgeschlossen. Hinzu kommt in den nächsten Wochen der Start des EA-211-Ottomotors. Es gilt auch hier, wieder ein hervorragendes Qualitätsniveau zu erzielen." Doch nicht nur in Salzgitter sind die Fachleute des Motorenleitwerks aktiv. Rudolph: "Weltweit sind unsere Spezialisten aus der Planung und Fertigung im Einsatz, um beim Aufbau neuer Werke oder bei Produktanläufen zu unterstützen. Das zeigt unsere hohe Reputation im Konzern."
Der Betriebsratsvorsitzende Andreas Blechner sagte: "Diese Produktneuheiten kommen nicht nur dem Standort Salzgitter zugute. Auch andere Konzernstandorte werden davon profitieren können. Die erfolgreiche Zusammenarbeit der letzten Jahre zwischen den Standorten Salzgitter, Chemnitz und Polkowice hat bewiesen, dass es für alle Werke von Vorteil ist, sich zu vernetzen und gemeinsam weiterzuentwickeln."
Volkswagen in Salzgitter
Volkswagen in Salzgitter ist eines der größten Motorenwerke weltweit. Auf einer Fläche von 2.800.000 Quadratmetern werden täglich rund 7.000 Otto- und Dieselmotoren in über 370 Varianten gefertigt. Motoren vom 3- bis 16-Zylinder kommen in den verschiedenen Modellen und Marken des Volkswagen Konzerns zum Einsatz, zum Beispiel im Golf, Touran, Passat, Polo, CC, bei Volkswagen Nutzfahrzeuge, SEAT und Š KODA. Hier werden auch die Motoren für die Spitzenmodelle Volkswagen Phaeton und Touareg, Audi A8, Porsche Cayenne und den Bugatti Veyron produziert. Zudem fertigt das Werk Salzgitter Motorenteile für an andere Konzern-Standorte sowie Industriemotoren und Aggregate für Boote. Seit 2009 werden auch Blockheizkraftwerke produziert. Die Zahl der Beschäftigten beträgt rund 6.000.

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