Rentenklau: Plus auf dem Zettel - Minus im Portemonnaie
- Pressemitteilung der Firma Die Linke. im Bundestag, 04.03.2011
Pressemitteilung vom: 04.03.2011 von der Firma Die Linke. im Bundestag aus Berlin
Kurzfassung: "Das Mini-Plus kommt als Minus im Portemonnaie der Rentnerinnen und Rentner an. Ohne die in den letzten Jahren eingeführten Dämpfungsfaktoren müsste die Rentenanpassung in diesem Jahr deutlich höher ausfallen. Was wir hier erleben, ist ...
[Die Linke. im Bundestag - 04.03.2011] Rentenklau: Plus auf dem Zettel - Minus im Portemonnaie
"Das Mini-Plus kommt als Minus im Portemonnaie der Rentnerinnen und Rentner an. Ohne die in den letzten Jahren eingeführten Dämpfungsfaktoren müsste die Rentenanpassung in diesem Jahr deutlich höher ausfallen. Was wir hier erleben, ist Rentenklau per Gesetz", kommentiert Matthias W. Birkwald Medienberichte, denen zufolge die Altersbezüge zum 1. Juli um lediglich 1 Prozent steigen sollen. Der rentenpolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE weiter:
"Die Teuerungsrate wird die Mini-Erhöhung um 1 Prozent vollständig vertilgen und sich darüber hinaus tiefer in den Geldbeutel der Rentnerinnen und Rentner fressen. Im Februar betrug die Geldentwertung schon 2 Prozent, Tendenz steigend, so dass die EZB Zinserhöhungen erwägt. Der Realrentenverlust wird zur Geschichte ohne Ende. Die Älteren werden sukzessive um ihren Anteil an Produktivitätsfortschritt und wachsendem gesellschaftlichen Reichtum betrogen, die Jüngeren werden später gleich mit Mini-Renten bestraft. Die Kürzungsfaktoren in der Rentenformel, der so genannte Riester-Faktor und der Nachholfaktor, müssen endlich gestrichen werden. Denn von der Rente muss man leben können.
Auch in den kommenden Jahren wird es nicht besser werden. Bis 2013 müssen die Rentnerinnen und Rentner ein reales Minus von 3,2 Prozent verkraften. Laut Rentenversicherungsberichts geht die Bundesregierung bis dahin von 2,1 Prozent Rentenerhöhung aus. Doch das nominale Mini-Plus wird von dem um 0,3 Prozent steigenden Krankenkassenbeitrag für Rentnerinnen und Rentner und der nach Angaben der Bundesregierung bis 2013 zu erwartenden Teuerung von fünf Prozent in ein veritables Minus verwandelt werden."
F.d.R. Christian Posselt
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
http://www.linksfraktion.de
"Das Mini-Plus kommt als Minus im Portemonnaie der Rentnerinnen und Rentner an. Ohne die in den letzten Jahren eingeführten Dämpfungsfaktoren müsste die Rentenanpassung in diesem Jahr deutlich höher ausfallen. Was wir hier erleben, ist Rentenklau per Gesetz", kommentiert Matthias W. Birkwald Medienberichte, denen zufolge die Altersbezüge zum 1. Juli um lediglich 1 Prozent steigen sollen. Der rentenpolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE weiter:
"Die Teuerungsrate wird die Mini-Erhöhung um 1 Prozent vollständig vertilgen und sich darüber hinaus tiefer in den Geldbeutel der Rentnerinnen und Rentner fressen. Im Februar betrug die Geldentwertung schon 2 Prozent, Tendenz steigend, so dass die EZB Zinserhöhungen erwägt. Der Realrentenverlust wird zur Geschichte ohne Ende. Die Älteren werden sukzessive um ihren Anteil an Produktivitätsfortschritt und wachsendem gesellschaftlichen Reichtum betrogen, die Jüngeren werden später gleich mit Mini-Renten bestraft. Die Kürzungsfaktoren in der Rentenformel, der so genannte Riester-Faktor und der Nachholfaktor, müssen endlich gestrichen werden. Denn von der Rente muss man leben können.
Auch in den kommenden Jahren wird es nicht besser werden. Bis 2013 müssen die Rentnerinnen und Rentner ein reales Minus von 3,2 Prozent verkraften. Laut Rentenversicherungsberichts geht die Bundesregierung bis dahin von 2,1 Prozent Rentenerhöhung aus. Doch das nominale Mini-Plus wird von dem um 0,3 Prozent steigenden Krankenkassenbeitrag für Rentnerinnen und Rentner und der nach Angaben der Bundesregierung bis 2013 zu erwartenden Teuerung von fünf Prozent in ein veritables Minus verwandelt werden."
F.d.R. Christian Posselt
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
http://www.linksfraktion.de
Über Die Linke. im Bundestag:
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die Linkspartei-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 54 Abgeordneten zusammen. Sie trägt den Namen „DIE LINKE.“.
Firmenkontakt:
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
http://www.linksfraktion.de
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die Linkspartei-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 54 Abgeordneten zusammen. Sie trägt den Namen „DIE LINKE.“.
Firmenkontakt:
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
http://www.linksfraktion.de
Die Pressemeldung "Rentenklau: Plus auf dem Zettel - Minus im Portemonnaie" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Rentenklau: Plus auf dem Zettel - Minus im Portemonnaie" ist Die Linke. im Bundestag.