07.03.2013 15:10 Uhr in Gesellschaft & Familie von Auswärtiges Amt
Internationaler Frauentag: Gewalt gegen Frauen braucht konkretes Engagement
Kurzfassung: Internationaler Frauentag: Gewalt gegen Frauen braucht konkretes EngagementZum Internationalen Frauentag am 8. März erklärte Staatsministerin Cornelia Pieper heute (07.03.) in Berlin:"Verletzungen v ...
[Auswärtiges Amt - 07.03.2013] Internationaler Frauentag: Gewalt gegen Frauen braucht konkretes Engagement
Zum Internationalen Frauentag am 8. März erklärte Staatsministerin Cornelia Pieper heute (07.03.) in Berlin:
"Verletzungen von Frauenrechten haben viele verschiedene Ausprägungen. Das Ausmaß der Gewalt gegen Frauen in der Welt ist erschreckend. Siebzig Prozent aller Frauen erleben mindestens einmal in ihrem Leben Gewalt.
Erschreckend ist auch, dass keine Region der Welt davon befreit ist. In den letzten Monaten haben die Medien sehr plastisch über Misshandlungen von Frauen berichtet: Massenvergewaltigungen auf dem Tahrir Platz in Kairo, ein Anschlag auf ein elfjähriges Mädchen in Pakistan, grausame Misshandlungen von Frauen in Indien oder die weit verbreitete Praxis der weiblichen Genitalverstümmelung.
Es ist höchste Zeit, dass der Schutz von Frauen verbessert wird und ihre Rechte gewährleistet werden. Deutschland setzt sich im Rahmen der Vereinten Nationen im Menschenrechtsrat und auch bilateral aktiv dafür ein:
Das Auswärtige Amt hat im vergangenen Jahr unter anderem ein Projekt in Ruanda unterstützt, in dem junge Paare zu Gewalt gegen Frauen weitergebildet wurden, um dann diese Informationen in ihre Gemeinden weiterzutragen. Auch in Russland hat eine Partnerorganisation Fachkräfte zu häuslicher Gewalt geschult und Beratung für Betroffene angeboten. Zum Thema weibliche Genitalverstümmelung hat das Auswärtige Amt 2012 eine Aufklärungskampagne in Dschibuti gefördert. Dies sind nur einige Beispiele unseres engagierten weltweiten Einsatzes.
Bildung und ein gesellschaftlicher Wandel auf allen Ebenen sind nötig, um Gewalt gegen Frauen zu beenden. Jeder Einzelne kann dazu beitragen."
Der Internationale Frauentag wird seit über 100 Jahren am 8. März gefeiert. Er erinnert an die vielen Menschenrechts¬verletzungen und die Diskriminierung von Frauen. Verletzungen von Frauenrechten sind sehr vielseitig, Gewalt ist nur eine Form. Auch Frauenhandel, Zwangsverheiratung, Unterdrückung und Ausschluss von der Gesellschaft oder Armut bedrohen die Rechte von Frauen weltweit. Gewalt gegen Frauen ist auch das Thema der diesjährigen Frauenrechtskommission der Vereinten Nationen, die derzeit in New York tagt (04.03.-15.03.2013).
Auswärtiges Amt
Werderscher Markt 1
10117 Berlin
Deutschland
Telefon: 030 5000-2056
Telefax: 030-5000-3743
Mail: poststelle@auswaertiges-amt.de
URL: http://www.auswaertiges-amt.de
Zum Internationalen Frauentag am 8. März erklärte Staatsministerin Cornelia Pieper heute (07.03.) in Berlin:
"Verletzungen von Frauenrechten haben viele verschiedene Ausprägungen. Das Ausmaß der Gewalt gegen Frauen in der Welt ist erschreckend. Siebzig Prozent aller Frauen erleben mindestens einmal in ihrem Leben Gewalt.
Erschreckend ist auch, dass keine Region der Welt davon befreit ist. In den letzten Monaten haben die Medien sehr plastisch über Misshandlungen von Frauen berichtet: Massenvergewaltigungen auf dem Tahrir Platz in Kairo, ein Anschlag auf ein elfjähriges Mädchen in Pakistan, grausame Misshandlungen von Frauen in Indien oder die weit verbreitete Praxis der weiblichen Genitalverstümmelung.
Es ist höchste Zeit, dass der Schutz von Frauen verbessert wird und ihre Rechte gewährleistet werden. Deutschland setzt sich im Rahmen der Vereinten Nationen im Menschenrechtsrat und auch bilateral aktiv dafür ein:
Das Auswärtige Amt hat im vergangenen Jahr unter anderem ein Projekt in Ruanda unterstützt, in dem junge Paare zu Gewalt gegen Frauen weitergebildet wurden, um dann diese Informationen in ihre Gemeinden weiterzutragen. Auch in Russland hat eine Partnerorganisation Fachkräfte zu häuslicher Gewalt geschult und Beratung für Betroffene angeboten. Zum Thema weibliche Genitalverstümmelung hat das Auswärtige Amt 2012 eine Aufklärungskampagne in Dschibuti gefördert. Dies sind nur einige Beispiele unseres engagierten weltweiten Einsatzes.
Bildung und ein gesellschaftlicher Wandel auf allen Ebenen sind nötig, um Gewalt gegen Frauen zu beenden. Jeder Einzelne kann dazu beitragen."
Der Internationale Frauentag wird seit über 100 Jahren am 8. März gefeiert. Er erinnert an die vielen Menschenrechts¬verletzungen und die Diskriminierung von Frauen. Verletzungen von Frauenrechten sind sehr vielseitig, Gewalt ist nur eine Form. Auch Frauenhandel, Zwangsverheiratung, Unterdrückung und Ausschluss von der Gesellschaft oder Armut bedrohen die Rechte von Frauen weltweit. Gewalt gegen Frauen ist auch das Thema der diesjährigen Frauenrechtskommission der Vereinten Nationen, die derzeit in New York tagt (04.03.-15.03.2013).
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