08.03.2013 09:20 Uhr in Kultur & Kunst von Statistisches Bundesamt

6,4 % weniger Anfänger in Bildungsprogrammen des Übergangsbereichs

Kurzfassung: 6,4 % weniger Anfänger in Bildungsprogrammen des ÜbergangsbereichsWIESBADEN - Im Jahr 2012 begannen 266 700 junge Menschen ein Bildungsprogramm im Übergangsbereich, um durch den Erwerb beruflicher ...
[Statistisches Bundesamt - 08.03.2013] 6,4 % weniger Anfänger in Bildungsprogrammen des Übergangsbereichs

WIESBADEN - Im Jahr 2012 begannen 266 700 junge Menschen ein Bildungsprogramm im Übergangsbereich, um durch den Erwerb beruflicher Grundkenntnisse oder durch das Nachholen eines Haupt- oder Realschulabschlusses ihre Chancen auf einen Ausbildungsplatz zu verbessern. Diese Maßnahmen schließen an die Sekundarstufe I an allgemeinbildenden Schulen an. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ging nach ersten vorläufigen Ergebnissen die Zahl der Anfänger im Übergangsbereich gegenüber 2011 um 6,4 % zurück.
Seit 2005, als noch 417 600 Anfänger im Übergangsbereich nachgewiesen wurden, ist ihre Zahl kontinuierlich gesunken. Insgesamt ergibt sich von 2005 bis 2012 ein Rückgang von 36 %. Demografische Veränderungen und die Annährung von dualem Arbeitsplatzangebot und der Ausbildungsplatznachfrage haben hierzu beigetragen.
Im Jahr 2012 haben 730 400 Personen eine duale oder vollzeitschulische Berufsausbildung an beruflichen Schulen begonnen. Das waren 1,4 % weniger als im Vorjahr. Während die Zahl der Ausbildungsanfängerinnen und -anfänger im dualen System um 2,1 % auf 512 800 sank, nahm sie in Berufen des Gesundheits-, Erziehungs- und Sozialwesens um 1,4 % auf 162 400 zu. In der übrigen vollzeitschulischen Berufsausbildung ging die Zahl der Anfänger um 3,8 % auf 55 200 zurück.
Die Zahl der Anfänger in Bildungsgängen des Sekundarbereichs II, die zur Studienberechtigung führen, nahm 2012 gegenüber 2011 um 2,5 % auf 505 100 Personen zu.
Dagegen ging die Zahl der Studienanfänger gegenüber dem Vorjahr um 5 % auf 496 100 zurück. Ursache hierfür war die Aussetzung der Wehrpflicht, die zu einem deutlichen Anstieg der Studienanfängerzahlen im Jahr 2011 geführt hatte. Darüber hinaus trugen 2011 die doppelten Abiturientenjahrgänge in Bayern und Niedersachsen in Folge der Verkürzung der Gymnasialzeit, dazu bei, dass sehr viele junge Menschen ein Studium begannen. 2012 wirkten sich die Doppelabiturjahrgänge in Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg und Bremen auf die Zahl der Erstimmatrikulationen aus.

Weitere Auskünfte gibt:
Matthias Racky,
Telefon: +49 611 75 4140
Weitere Informationen
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt Wir sind rund 2.780 Beschäftigte , die in Wiesbaden, Bonn und Berlin statistische Informationen erheben, sammeln, aufbereiten, darstellen und analysieren. Unser Hauptsitz mit sieben Abteilungen sowie die Amtsleitung befinden sich in Wiesbaden, zwei weitere Abteilungen in der Zweigstelle Bonn. Der i-Punkt, unsere Servicestelle in der Bundeshauptstadt Berlin, informiert und berät Mitglieder des deutschen Bundestages, der Bundesregierung, der Botschaften und Bundesbehörden, Wirtschaftsverbände sowie Interessenten aus dem Großraum Berlin-Brandenburg zur Datenlage der amtlichen Statistik – unmittelbar und effektiv. Moderne Informations- und Kommunikationsmittel ermöglichen eine reibungslose Zusammenarbeit der Kolleginnen und Kollegen an den verschiedenen Dienstorten.Neben den beschriebenen Aufgaben betreiben wir am Dienstort Wiesbaden die größte Spezialbibliothek für Statistik in Deutschland
Statistisches Bundesamt,
, 65189 Wiesbaden , Deutschland
Tel.: +49 611 75 4140;
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
Erfolgreiche Pressearbeit eBook
Pressearbeit
Eine Pflichtlektüre für mehr Sichtbarkeit durch Pressemitteilungen.
Pressekontakt

Statistisches Bundesamt

65189 Wiesbaden
Deutschland

E-Mail:
Web:
Tel:
+49 611 75 4140
Fax:
Drucken Weiterempfehlen PDF
Schlagworte
Permanentlinks https://www.prmaximus.de/74117

https://www.prmaximus.de/pressefach/statistisches-bundesamt-pressefach.html
Die Pressemeldung "6,4 % weniger Anfänger in Bildungsprogrammen des Übergangsbereichs" unterliegt dem Urheberrecht. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "6,4 % weniger Anfänger in Bildungsprogrammen des Übergangsbereichs" ist Statistisches Bundesamt, vertreten durch .