08.03.2013 09:19 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Statistisches Bundesamt
Großhandelsumsatz im 4. Quartal 2012 real um 2,2 % gesunken
Kurzfassung: Großhandelsumsatz im 4. Quartal 2012 real um 2,2 % gesunkenWIESBADEN - Die deutschen Großhandelsunternehmen setzten im vierten Quartal 2012 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamte ...
[Statistisches Bundesamt - 08.03.2013] Großhandelsumsatz im 4. Quartal 2012 real um 2,2 % gesunken
WIESBADEN - Die deutschen Großhandelsunternehmen setzten im vierten Quartal 2012 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) nominal 0,7 % mehr und real 2,2 % weniger um als im vierten Quartal 2011.
Im Großhandel mit Rohstoffen, Halbwaren und Maschinen (Produktionsverbindungshandel), der ein Indikator für die Industrieproduktion und den Export ist, lag der Umsatz im vierten Quartal 2012 nominal um 0,2 % höher und real um 2,6 % niedriger als im Vorjahresquartal.
Im Großhandel mit Konsumgütern (Konsumtionsverbindungshandel) wurde nominal ebenfalls mehr umgesetzt als im vierten Quartal 2011 (+ 1,2 %), real weniger (- 1,4 %).
Im Monat Dezember 2012 wurde im Großhandel nominal 5,6 % und real 7,8 % weniger als im entsprechenden Vorjahresmonat umgesetzt.
Im gesamten Jahr 2012 setzten die deutschen Großhandelsunternehmen nominal 0,9 % mehr und real 0,7 % weniger um als im Jahr 2011.
Methodische Hinweise:
Mit dem Berichtsmonat September 2012 hat das Statistische Bundesamt die monatliche Großhandelsstatistik von einer Stichprobenerhebung in eine Vollerhebung im Mixmodell überführt. Beim Mixmodell befragt das Statistische Bundesamt große Unternehmen direkt, während Angaben zum Umsatz und zur Anzahl der Beschäftigten der übrigen Unternehmen die Finanzverwaltungen und die Bundesagentur für Arbeit liefern.
Mit der Umstellung entfiel bei rund 5 000 Großhandelsunternehmen die monatliche Auskunftspflicht.
Alle Angaben wurden ab Januar 2011 mit einem einheitlichen Verfahren berechnet, so dass die Veränderungsraten zum Vorjahresmonat nicht durch die Umstellung von der Stichprobenerhebung auf das Mixmodell verzerrt sind. Die Abweichungen im Konjunkturverlauf zu den bisherigen Stichprobenergebnissen sind für den Großhandel und seine Untergliederungen gering. Nur bei der Handelsvermittlung sind die Abweichungen höher.
Die Umstellung des Verfahrens entlastet die Wirtschaft, hat für die Nutzer jedoch zwei Einschränkungen: Aus qualitativen Gründen können Ergebnisse nach dem Mixmodell maximal bis zum Dreisteller der Wirtschaftszweigsystematik (WZ) veröffentlicht werden. Außerdem stehen die Ergebnisse erst zwei Monate nach Ende des Berichtsmonats bereit, weil Finanzverwaltung und Bundesagentur für Arbeit ihre Verwaltungsdaten erst wenige Tage zuvor zur Verfügung stellen.
Zur Information über aktuelle Datenergänzungen kann der RSS-Newsfeed genutzt werden. Daten zum monatlichen Großhandelsumsatz können zudem über die Tabelle (45211-0004) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden. Außerdem stehen weitere detaillierte Daten auf unseren Themenseiten zur Verfügung.
Weitere Auskünfte gibt:
Michael Wollgramm,
Telefon: +49 611 75 2423
WIESBADEN - Die deutschen Großhandelsunternehmen setzten im vierten Quartal 2012 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) nominal 0,7 % mehr und real 2,2 % weniger um als im vierten Quartal 2011.
Im Großhandel mit Rohstoffen, Halbwaren und Maschinen (Produktionsverbindungshandel), der ein Indikator für die Industrieproduktion und den Export ist, lag der Umsatz im vierten Quartal 2012 nominal um 0,2 % höher und real um 2,6 % niedriger als im Vorjahresquartal.
Im Großhandel mit Konsumgütern (Konsumtionsverbindungshandel) wurde nominal ebenfalls mehr umgesetzt als im vierten Quartal 2011 (+ 1,2 %), real weniger (- 1,4 %).
Im Monat Dezember 2012 wurde im Großhandel nominal 5,6 % und real 7,8 % weniger als im entsprechenden Vorjahresmonat umgesetzt.
Im gesamten Jahr 2012 setzten die deutschen Großhandelsunternehmen nominal 0,9 % mehr und real 0,7 % weniger um als im Jahr 2011.
Methodische Hinweise:
Mit dem Berichtsmonat September 2012 hat das Statistische Bundesamt die monatliche Großhandelsstatistik von einer Stichprobenerhebung in eine Vollerhebung im Mixmodell überführt. Beim Mixmodell befragt das Statistische Bundesamt große Unternehmen direkt, während Angaben zum Umsatz und zur Anzahl der Beschäftigten der übrigen Unternehmen die Finanzverwaltungen und die Bundesagentur für Arbeit liefern.
Mit der Umstellung entfiel bei rund 5 000 Großhandelsunternehmen die monatliche Auskunftspflicht.
Alle Angaben wurden ab Januar 2011 mit einem einheitlichen Verfahren berechnet, so dass die Veränderungsraten zum Vorjahresmonat nicht durch die Umstellung von der Stichprobenerhebung auf das Mixmodell verzerrt sind. Die Abweichungen im Konjunkturverlauf zu den bisherigen Stichprobenergebnissen sind für den Großhandel und seine Untergliederungen gering. Nur bei der Handelsvermittlung sind die Abweichungen höher.
Die Umstellung des Verfahrens entlastet die Wirtschaft, hat für die Nutzer jedoch zwei Einschränkungen: Aus qualitativen Gründen können Ergebnisse nach dem Mixmodell maximal bis zum Dreisteller der Wirtschaftszweigsystematik (WZ) veröffentlicht werden. Außerdem stehen die Ergebnisse erst zwei Monate nach Ende des Berichtsmonats bereit, weil Finanzverwaltung und Bundesagentur für Arbeit ihre Verwaltungsdaten erst wenige Tage zuvor zur Verfügung stellen.
Zur Information über aktuelle Datenergänzungen kann der RSS-Newsfeed genutzt werden. Daten zum monatlichen Großhandelsumsatz können zudem über die Tabelle (45211-0004) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden. Außerdem stehen weitere detaillierte Daten auf unseren Themenseiten zur Verfügung.
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