Altanlagenregelung läuft aus – Zertifizierungssysteme und Kontrollstellen vor der Bewährungsprobe

Kurzfassung: Altanlagenregelung läuft aus - Zertifizierungssysteme und Kontrollstellen vor der BewährungsprobeBerlin, 8. März 2013 - Ein wichtiges Kriterium für den Marktzugang von Biokraftstoffen ist der Nach ...
[Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) - 08.03.2013] Altanlagenregelung läuft aus - Zertifizierungssysteme und Kontrollstellen vor der Bewährungsprobe

Berlin, 8. März 2013 - Ein wichtiges Kriterium für den Marktzugang von Biokraftstoffen ist der Nachweis der Treibhausgasminderung in Höhe von mindestens 35 Prozent gegenüber fossilem Kraftstoff. Die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. (UFOP) erinnert daran, dass diese Treibhausgasminderungsanforderung von Biodiesel, aus Soja- oder Palmöl, entsprechend den Standardwerten der Erneuerbare Energien-Richtlinie, im Gegensatz zu Biodiesel aus Raps, nicht erfüllt wird.
Für Altanalgen, die bis zum Januar 2008 auch außerhalb der Europäischen Union in Betrieb waren, sieht die Erneuerbare Energien-Richtlinie (2009/28/EG) die Regelung vor, dass die Treibhausgasminderung der in diesen Anlagen produzierten Biokraftstoffe von mindestens 35 Prozent nicht nachgewiesen werden muss, als Voraussetzung für die Anrechnung auf die Quotenverpflichtung. Diese Übergangsregelung läuft zum 31.3.2013 aus und betrifft einen Großteil der Biodieselanlagen. Dies bedeutet, dass in Kürze insbesondere Anlagen, die Soja oder Palmöl zu Biodiesel verarbeiten, ab dem 1. April 2013 eine Zertifizierung beispielsweise auf der Verarbeitungsstufe zum Nachweis der Treibhausgasminderung vorweisen müssen. Nur dann können diese Biokraftstoffe in der Datenbank der Bundesanstalt für Landwirtschaft (BLE) "Nabisy" registriert werden.
Insbesondere weist die UFOP darauf hin, das nicht alle von der EU zugelassenen Zertifizierungssysteme eine Methode zur Berechnung der Treibhausgasbilanz vorsehen. Das französische freiwillige Zertifizierungssystem "2BSvs" erfüllt diese Anforderung nicht.
Die UFOP geht davon aus, dass die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung, BLE, die entsprechenden Herkünfte und Angaben prüfen wird.

Redaktionskontakt:
Dieter Bockey
Tel. 030/31904-215
E-Mail: d.bockey@ufop.de

Kurzinfo UFOP e. V.:
Die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP) vertritt die politischen Interessen der an der Produktion, Verarbeitung und Vermarktung heimischer Öl- und Eiweißpflanzen beteiligten Unternehmen, Verbände und Institutionen in nationalen und internationalen Gremien. Die UFOP fördert Untersuchungen zur Optimierung der landwirtschaftlichen Produktion und zur Entwicklung neuer Verwertungsmöglichkeiten in den Bereichen Food, Non-Food und Feed. Die Öffentlichkeitsarbeit der UFOP dient der Förderung des Absatzes der Endprodukte heimischer Öl- und Eiweißpflanzen.

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Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) Der Deutsche Bauernverband e. V. (DBV) und der Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e. V. (BDP) haben im Jahr 1990 mit der Gründung der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V., kurz UFOP, eine bis zu diesem Zeitpunkt einmalige Verbandsstruktur ins Leben gerufen. Alle an der Produktion, Verarbeitung und Vermarktung heimischer Öl- und Eiweißpflanzen beteiligten Unternehmen, Verbände und Institutionen sind unter dem Dach der UFOP versammelt. Die UFOP konnte in dieser interprofessionellen Form gegründet werden, weil alle Beteiligten die Chance einer neuen Form der vertrauensvollen Zusammenarbeit erkannt haben. In den vergangenen Jahren hat die UFOP zahlreiche Ideen zur Optimierung der landwirtschaftlichen Produktion sowie zur Absatzförderung realisiert.Wie kaum eine andere landwirtschaftliche Organisation hat es die UFOP geschafft, Züchtung, Anbau, Markt und auch Agrarpolitik zu einem gemeinsamen von der gesamten Agrarwirtschaft getragenen Konzept zusammenzuführen. Die Ergebnisse der UFOP-Aktivitäten sind beachtlich. So ist es gelungen Biodiesel zum Vorzeigeprodukt unter den nachwachsenden Rohstoffen zu entwickeln. Das Wissen um die hohe gesundheitliche Qualität von Rapsspeiseöl konnte gleichzeitig umfassend etabliert werden. Futtermittel auf Basis heimischer Öl- und Eiweißpflanzen haben in der UFOP einen anerkannten Protagonisten gefunden, Die landwirtschaftliche Praxis profitiert von zahlreichen praxisrelevanten Informationen und Sortenprüfungsergebnissen.
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