Miesmachen gilt nicht
- Pressemitteilung der Firma Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln), 04.03.2011
Pressemitteilung vom: 04.03.2011 von der Firma Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) aus Köln
Kurzfassung: Miesmachen gilt nicht Flexible Beschäftigungsformen wie Teilzeitarbeit und Zeitarbeit haben in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen. Dies wird zuweilen als sozialpolitisches Problem dargestellt: Immer mehr Menschen müssten in unsicheren ...
[Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) - 04.03.2011] Miesmachen gilt nicht
Flexible Beschäftigungsformen wie Teilzeitarbeit und Zeitarbeit haben in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen. Dies wird zuweilen als sozialpolitisches Problem dargestellt: Immer mehr Menschen müssten in unsicheren Jobs arbeiten. Tatsächlich aber handelt es sich um einen beschäftigungspolitischen Erfolg: Immer mehr Menschen gehen einer Arbeit nach.
Die größten Zuwächse bei untypischen Jobs gab es im Bereich der Teilzeitarbeit. In diesem Segment stieg die Zahl der Erwerbstätigen von 1999 bis 2009 um 2,6 Millionen, darunter 1,8 Millionen Frauen. Doch dieser Zuwachs erfolgt nicht auf Kosten der Vollzeitbeschäftigung. Vielmehr handelte es sich um zusätzliche Arbeitsplätze.
Die Häufigkeit von Vollzeitjobs ist trotz aller Arbeitsmarktkrisen der Vergangenheit weitgehend stabil geblieben. Im Jahr 2009 waren 59,7 Prozent der Männer im erwerbsfähigen Alter vollzeitbeschäftigt. 10 Jahre zuvor waren es mit 60,7 Prozent kaum mehr. Bei den Frauen sank der Anteil der Vollzeitbeschäftigten nur geringfügig von 32,9 auf 32,7 Prozent. Eine Krise des Normalarbeitsverhältnisses sieht anders aus.
Holger Schäfer
Telefon:
030 27877-124
Flexible Beschäftigungsformen wie Teilzeitarbeit und Zeitarbeit haben in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen. Dies wird zuweilen als sozialpolitisches Problem dargestellt: Immer mehr Menschen müssten in unsicheren Jobs arbeiten. Tatsächlich aber handelt es sich um einen beschäftigungspolitischen Erfolg: Immer mehr Menschen gehen einer Arbeit nach.
Die größten Zuwächse bei untypischen Jobs gab es im Bereich der Teilzeitarbeit. In diesem Segment stieg die Zahl der Erwerbstätigen von 1999 bis 2009 um 2,6 Millionen, darunter 1,8 Millionen Frauen. Doch dieser Zuwachs erfolgt nicht auf Kosten der Vollzeitbeschäftigung. Vielmehr handelte es sich um zusätzliche Arbeitsplätze.
Die Häufigkeit von Vollzeitjobs ist trotz aller Arbeitsmarktkrisen der Vergangenheit weitgehend stabil geblieben. Im Jahr 2009 waren 59,7 Prozent der Männer im erwerbsfähigen Alter vollzeitbeschäftigt. 10 Jahre zuvor waren es mit 60,7 Prozent kaum mehr. Bei den Frauen sank der Anteil der Vollzeitbeschäftigten nur geringfügig von 32,9 auf 32,7 Prozent. Eine Krise des Normalarbeitsverhältnisses sieht anders aus.
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Über Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln):
Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln ist das führende private Wirtschaftsforschungsinstitut in Deutschland. Wir vertreten eine klare marktwirtschaftliche Position. Es ist unser Auftrag, das Verständnis wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Prozesse in Politik und Öffentlichkeit zu festigen und zu verbessern. Wir analysieren Fakten, zeigen Trends, ergründen Zusammenhänge – über die wir die Öffentlichkeit auf vielfältige Weise informieren.
Wir forschen nicht im Elfenbeinturm: Unsere Erkenntnisse sollen Diskussionen anstoßen. Unsere Ergebnisse helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Als Anwalt marktwirtschaftlicher Prinzipien entwerfen wir für die deutsche Volkswirtschaft und die Wirtschaftspolitik die bestmöglichen Strategien und fordern und fördern deren Umsetzung.
Firmenkontakt:
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