11.03.2013 11:14 Uhr in Energie & Umwelt von WWF - World Wide Fund For Nature
Ein Herz für Haie
Kurzfassung: Ein Herz für HaieArtenschutzkonferenz streicht Haie von der SpeisekarteHistorische Entscheidung in Bangkok: Auf der Internationalen Artenschutzkonferenz CITES wurde am Montag der Schutz von bedrohten ...
[WWF - World Wide Fund For Nature - 11.03.2013] Ein Herz für Haie
Artenschutzkonferenz streicht Haie von der Speisekarte
Historische Entscheidung in Bangkok: Auf der Internationalen Artenschutzkonferenz CITES wurde am Montag der Schutz von bedrohten Haie beschlossen. Die Naturschutzorganisation WWF bezeichnete die Entscheidungen in einer ersten Stellungnahme als "Meilenstein für den weltweiten Hai-Schutz". Heringshai, Weißspitzen-Hochseehai und Hammerhaie wurden mit einer klaren Zweidrittelmehrheit auf Anhang II des Artenschutzabkommens gelistet.
"Die Mitgliedsstaaten auf der Artenschutzkonferenz CITES haben die Haie endlich von der Speisekarte asiatischer Restaurants gestrichen. Damit siegt der Artenschutz über kulinarische Begehrlichkeiten und wirtschaftliche Interessen. Immer wieder sind auf den Artenschutzkonferenzen Anträge zum Schutz der Haie an dem Widerstand Japans, Chinas und anderer vornehmlich asiatischer Länder gescheitert. Jetzt konnte sich endlich die Stimme der Vernunft durchsetzen. Die alten Schein-Argumente haben offensichtlich ausgedient", sagte Volker Homes, Leiter Artenschutz beim WWF Deutschland, der die Verhandlungen für die Naturschutzorganisation in Bangkok begleitet.
Viele Hai-Arten sind nach WWF-Angaben stark bedroht, da ihre Flossen in Teilen Asiens als Delikatesse gelten. Ein weitgehend unregulierter internationaler Handel mit erheblichen Gewinnen bedroht viele Haie seit Jahren immer stärker. Die Fangmethode ("Shark Finning") sei dabei so grausam wie simpel: Die Fischer schneiden die charakteristischen Flossen ab und werfen das sterbende oder tote Tier zurück ins Meer. Hinzu kommt eine enorme, da lukrative Piratenfischerei. Zwischen 1950 und 2003 sind allein die offiziellen Haifischfänge weltweit von etwa 273.000 auf fast 900.000 Tonnen gestiegen. Zwar sinken die Fangzahlen seit 2004 wieder leicht, doch das liegt nach WWF-Einschätzung nicht an einem neuen Bewusstsein für die Bedrohung der Haie, sondern an den weltweit einbrechenden Populationszahlen.
"Hai sind generell sehr anfällig für Überfischung", warnt Volker Homes. Der Grund hierfür sei, dass die Tiere sehr langsam wachsen und die Geschlechtsreife teilweise erst im Alter von 30 Jahren erreichen. Dadurch könnten sie hohe Fangzahlen nicht durch eine schnellere Reproduktionsrate ausgleichen.
WWF - World Wide Fund For Nature
Rebstöcker Straße 55
60326 Frankfurt
Deutschland
Telefon: 069/791 44-0
Telefax: 069/61 72 21
Mail: info@wwf.de
URL: http://www.WWF.de
Artenschutzkonferenz streicht Haie von der Speisekarte
Historische Entscheidung in Bangkok: Auf der Internationalen Artenschutzkonferenz CITES wurde am Montag der Schutz von bedrohten Haie beschlossen. Die Naturschutzorganisation WWF bezeichnete die Entscheidungen in einer ersten Stellungnahme als "Meilenstein für den weltweiten Hai-Schutz". Heringshai, Weißspitzen-Hochseehai und Hammerhaie wurden mit einer klaren Zweidrittelmehrheit auf Anhang II des Artenschutzabkommens gelistet.
"Die Mitgliedsstaaten auf der Artenschutzkonferenz CITES haben die Haie endlich von der Speisekarte asiatischer Restaurants gestrichen. Damit siegt der Artenschutz über kulinarische Begehrlichkeiten und wirtschaftliche Interessen. Immer wieder sind auf den Artenschutzkonferenzen Anträge zum Schutz der Haie an dem Widerstand Japans, Chinas und anderer vornehmlich asiatischer Länder gescheitert. Jetzt konnte sich endlich die Stimme der Vernunft durchsetzen. Die alten Schein-Argumente haben offensichtlich ausgedient", sagte Volker Homes, Leiter Artenschutz beim WWF Deutschland, der die Verhandlungen für die Naturschutzorganisation in Bangkok begleitet.
Viele Hai-Arten sind nach WWF-Angaben stark bedroht, da ihre Flossen in Teilen Asiens als Delikatesse gelten. Ein weitgehend unregulierter internationaler Handel mit erheblichen Gewinnen bedroht viele Haie seit Jahren immer stärker. Die Fangmethode ("Shark Finning") sei dabei so grausam wie simpel: Die Fischer schneiden die charakteristischen Flossen ab und werfen das sterbende oder tote Tier zurück ins Meer. Hinzu kommt eine enorme, da lukrative Piratenfischerei. Zwischen 1950 und 2003 sind allein die offiziellen Haifischfänge weltweit von etwa 273.000 auf fast 900.000 Tonnen gestiegen. Zwar sinken die Fangzahlen seit 2004 wieder leicht, doch das liegt nach WWF-Einschätzung nicht an einem neuen Bewusstsein für die Bedrohung der Haie, sondern an den weltweit einbrechenden Populationszahlen.
"Hai sind generell sehr anfällig für Überfischung", warnt Volker Homes. Der Grund hierfür sei, dass die Tiere sehr langsam wachsen und die Geschlechtsreife teilweise erst im Alter von 30 Jahren erreichen. Dadurch könnten sie hohe Fangzahlen nicht durch eine schnellere Reproduktionsrate ausgleichen.
WWF - World Wide Fund For Nature
Rebstöcker Straße 55
60326 Frankfurt
Deutschland
Telefon: 069/791 44-0
Telefax: 069/61 72 21
Mail: info@wwf.de
URL: http://www.WWF.de
Weitere Informationen
WWF - World Wide Fund For Nature,
, 60326 Frankfurt, Deutschland
Tel.: 069/791 44-0; http://www.WWF.de
, 60326 Frankfurt, Deutschland
Tel.: 069/791 44-0; http://www.WWF.de
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
18.07.2013 Stillstand beim bayerischen Wolfsmanagement
11.07.2013 Deckel drauf
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Pressekontakt
WWF - World Wide Fund For Nature
60326 Frankfurt
Deutschland
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
WWF - World Wide Fund For Nature
60326 Frankfurt
Deutschland
https://www.prmaximus.de/pressefach/wwf-world-wide-fund-for-nature-pressefach.html
Die Pressemeldung "Ein Herz für Haie" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "Ein Herz für Haie" ist WWF - World Wide Fund For Nature, vertreten durch .