Filmbildner von Bayer MaterialScience bewährt sich in wasserfesten Sonnenschutzmitteln

[Bayer AG - 11.03.2013] Filmbildner von Bayer MaterialScience bewährt sich in wasserfesten Sonnenschutzmitteln

Sehr gutes Hautgefühl trotz Lichtschutzfaktor 50
Wasserbeständige und kostenoptimierte Formulierungen mit sehr hohen Lichtschutzfaktoren und sensorischen Vorzügen sind die tonangebenden Trends in modernen Sonnenschutzmitteln. Bayer MaterialScience stellt diese Trends auf der In-Cosmetics in Paris vom 16. bis 18. April 2013 einem globalen Fachpublikum vor. Dort präsentiert das Kosmetikteam des Unternehmens Formulierungen auf Basis der filmbildenden Dispersion Baycusan C 1000.
Die Dispersion eignet sich hervorragend für moderne Öl-in-Wasser-Sonnenschutzmittel, da sie als Stabilisator solcher Systeme wirkt. Der Filmbildner kann sowohl mit als auch ohne Emulgator eingesetzt werden. Dadurch wird eine Reemulgierung unter dem Einfluss von Wasser verhindert und die Produkte behalten weitgehend ihre Schutzwirkung. Zudem zeigen sie eine hohe Wasserfestigkeit - eine Kernanforderung für moderne Sonnenschutzformulierungen.
"Besonders in sprühbaren Emulsionssystemen wirkt sich der Einsatz von Baycusan C 1000 sehr vorteilhaft aus, da er die Viskosität nicht nennenswert steigert", betont Martin Krause, regionaler technischer Manager für die Region Europa und Lateinamerika im Kosmetikteam bei Bayer MaterialScience.
In diesem Jahr legt Bayer den Schwerpunkt auf Formulierungen mit hohem Lichtschutzfaktor (Sun Protection Factor, kurz: SPF), d.h. SPF 50 und mehr. In solchen Sonnenpflegeformulierungen erzeugt die filmbildende Dispersion Baycusan C 1000 einen flexiblen, nicht okklusiven Film. Dieser folgt den Bewegungen der Haut und ermöglicht ein natürlich-sanftes, nicht klebendes Hautgefühl. Solche sensorischen Vorzüge vereint mit hohen Lichtschutzfaktoren sind besonders schwer zu erreichen.
Ein weiterer Vorteil ist der von einem neutralen Prüfinstitut mit in-vivo-Studien nachgewiesene SPF-Boosting-Effekt. Die Polyurethan-Dispersion kann den SPF in Formulierungen, welche Octocrylen, Ethylhexyl-Triazon (beides UV-B-Filter), Bis-Ethylhexyloxyphenol-Methoxyphenyltriazin (BEMT) oder Benzophenone-3 (jeweils UV-Breitbandfilter) enthalten, deutlich erhöhen, obwohl die Dispersion selbst keine UV-absorbierenden Gruppen enthält. "Das bedeutet, dass unsere Kunden unter Einsatz von Baycusan ausgewählte UV-Filter reduzieren und somit kostenoptimierte Formulierungen anbieten können", sagt Dr. Paula Rodrigues, globale Leiterin des Geschäftsbereichs kosmetische Rohstoffe bei Bayer MaterialScience. "Ein weiterer synergistischer Nebeneffekt der Reduktion von bestimmten UV-Filtern ist das angenehmere Hautgefühl, welches hierdurch erreicht wird", fügt Dr. Sophie Viala, weltweit verantwortlich für die technische Entwicklung von Kosmetik-Rohstoffen, hinzu.
Weitere Erkenntnisse betreffen die Einarbeitung von Baycusan C 1000 in Formulierungen. Der konservierungsmittelfreie Filmbildner lässt sich ohne Neutralisierung und ohne hohen Energieaufwand sehr vorteilhaft in einem Heiß/Kalt-Verfahren im industriellen Herstellungsprozess in gängige Formulierungen einarbeiten.
Über Bayer MaterialScience:
Mit einem Umsatz von 11,5 Milliarden Euro im Jahr 2012 gehört Bayer MaterialScience zu den weltweit größten Polymer-Unternehmen. Geschäftsschwerpunkte sind die Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer Lösungen für Produkte, die in vielen Bereichen des täglichen Lebens Verwendung finden. Die wichtigsten Abnehmerbranchen sind die Automobilindustrie, die Elektro-/Elektronik-Branche sowie die Bau-, Sport- und Freizeitartikelindustrie. Bayer MaterialScience produziert an 30 Standorten rund um den Globus und beschäftigte Ende 2012 rund 14.500 Mitarbeiter. Bayer MaterialScience ist ein Unternehmen des Bayer-Konzerns.

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