13.03.2013 11:00 Uhr in Computer & Internet von manager magazin Verlagsgesellschaft
T-Mobile USA/MetroPCS: Telekom-Chef Obermann soll in US-Aufsichtsrat einziehen
Kurzfassung: T-Mobile USA/MetroPCS: Telekom-Chef Obermann soll in US-Aufsichtsrat einziehenInvestor Schoenfeld kritisiert Machtverteilung im Kontrollgremium: "Keine gute Unternehmensführung"Telekom-Chef René Obe ...
[manager magazin Verlagsgesellschaft - 13.03.2013] T-Mobile USA/MetroPCS: Telekom-Chef Obermann soll in US-Aufsichtsrat einziehen
Investor Schoenfeld kritisiert Machtverteilung im Kontrollgremium: "Keine gute Unternehmensführung"
Telekom-Chef René Obermann soll in den Aufsichtsrat des neuen Verbunds aus T-Mobile USA und MetroPCS einziehen - auch wenn er die Telekom spätestens zum Jahresende verlässt. Neben Obermann werden zudem Finanzchef Timotheus Höttges, Telekom-Aufsichtsrat und Blackstone-Vertreter Lawrence Guffey sowie T-Mobile-CEO John Legere in die Kontrolleursrunde entsandt werden, wenn die Telekom ihre US-Tochter mit dem Rivalen MetroPCS fusioniert. Das berichtet manager magazin in seiner neuen Ausgabe (Erscheinungstermin: 15. März).
Acht Gesandte von insgesamt elf Kontrolleuren stellt die Telekom. Der designierte Telekom-Chef Höttges soll zudem das Gremium als Vorsitzender leiten, so das manager magazin weiter. Allerdings müssen die MetroPCS-Aktionäre dem Zusammenschluss am 12. April erst noch zustimmen.
Die geplante Machtverteilung im Aufsichtsgremium sorgt indes im Vorfeld für Unmut bei den MetroPCS-Investoren, schreibt manager magazin weiter. Der größte Einzelaktionär, Hedgefonds Paulson
Co., und die Investmentfirma Schoenfeld haben bereits angekündigt, gegen das Vorhaben zu stimmen. Sie stören sich daran, dass den MetroPCS-Aktionären nur 26 Prozent am neuen Unternehmen gehören sollen, und an der hohen Verschuldung, die die Telekom dem neuen Unternehmen aufbürdet. Der Bonner Konzern ist mit 15 Milliarden US-Dollar dabei der größte Kreditgeber.
"Die Telekom gerät als Großaktionär und zugleich größter Kreditgeber unweigerlich in Interessenkonflikte", sagte Firmengründer und Schoenfeld-CEO Peter Schoenfeld dem manager magazin. Als Kreditgeber könne sie Entscheidungen treffen, die gegen die Interessen der restlichen Aktionäre gerichtet sind. Darauf sei sogar in den bei den Aufsichtsbehörden eingereichten Dokumenten hingewiesen worden. "Es ist von daher unangemessen, dass die Deutsche Telekom acht von elf Kontrolleuren stellt. Das ist keine gute Unternehmensführung", kritisierte Schoenfeld.
Autorin: Astrid Maier
Telefon: 040 308005 97
manager magazin
Chefredaktion
Mechtild Künsken
Telefon: 040 308005-23
E-Mail: mechtild_kuensken@manager-magazin.de
Investor Schoenfeld kritisiert Machtverteilung im Kontrollgremium: "Keine gute Unternehmensführung"
Telekom-Chef René Obermann soll in den Aufsichtsrat des neuen Verbunds aus T-Mobile USA und MetroPCS einziehen - auch wenn er die Telekom spätestens zum Jahresende verlässt. Neben Obermann werden zudem Finanzchef Timotheus Höttges, Telekom-Aufsichtsrat und Blackstone-Vertreter Lawrence Guffey sowie T-Mobile-CEO John Legere in die Kontrolleursrunde entsandt werden, wenn die Telekom ihre US-Tochter mit dem Rivalen MetroPCS fusioniert. Das berichtet manager magazin in seiner neuen Ausgabe (Erscheinungstermin: 15. März).
Acht Gesandte von insgesamt elf Kontrolleuren stellt die Telekom. Der designierte Telekom-Chef Höttges soll zudem das Gremium als Vorsitzender leiten, so das manager magazin weiter. Allerdings müssen die MetroPCS-Aktionäre dem Zusammenschluss am 12. April erst noch zustimmen.
Die geplante Machtverteilung im Aufsichtsgremium sorgt indes im Vorfeld für Unmut bei den MetroPCS-Investoren, schreibt manager magazin weiter. Der größte Einzelaktionär, Hedgefonds Paulson
Co., und die Investmentfirma Schoenfeld haben bereits angekündigt, gegen das Vorhaben zu stimmen. Sie stören sich daran, dass den MetroPCS-Aktionären nur 26 Prozent am neuen Unternehmen gehören sollen, und an der hohen Verschuldung, die die Telekom dem neuen Unternehmen aufbürdet. Der Bonner Konzern ist mit 15 Milliarden US-Dollar dabei der größte Kreditgeber.
"Die Telekom gerät als Großaktionär und zugleich größter Kreditgeber unweigerlich in Interessenkonflikte", sagte Firmengründer und Schoenfeld-CEO Peter Schoenfeld dem manager magazin. Als Kreditgeber könne sie Entscheidungen treffen, die gegen die Interessen der restlichen Aktionäre gerichtet sind. Darauf sei sogar in den bei den Aufsichtsbehörden eingereichten Dokumenten hingewiesen worden. "Es ist von daher unangemessen, dass die Deutsche Telekom acht von elf Kontrolleuren stellt. Das ist keine gute Unternehmensführung", kritisierte Schoenfeld.
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