ÖDP befürwortet Klage der IPPNW gegen Biblis

  • Pressemitteilung der Firma ödp Bundesverband, 07.03.2011
Pressemitteilung vom: 07.03.2011 von der Firma ödp Bundesverband aus Würzburg

Kurzfassung: ÖDP befürwortet Klage der IPPNW gegen Biblis Schweiger: "Weiterbetrieb unverantwortlich" (Berlin, 7.3.2011) Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) unterstützt die Aktion der Organisation "Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges" ...

[ödp Bundesverband - 07.03.2011] ÖDP befürwortet Klage der IPPNW gegen Biblis


Schweiger: "Weiterbetrieb unverantwortlich"

(Berlin, 7.3.2011) Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) unterstützt die Aktion der Organisation "Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges" (IPPNW) zur Stilllegung des hessischen Atomkraftwerks Biblis B. Der hessische Verwaltungsgerichtshof wird per Mail dazu aufgefordert, einer IPPNW-Klage zu entsprechen und Biblis B vom Netz zu nehmen.

Dazu Dr. Hermann Schweiger, Beisitzer im Bundesvorstand der ÖDP und selbst auch Mitglied der IPPNW: "Das Atomkraftwerk Biblis weist erhebliche Mängel auf, es ist das älteste laufende AKW in Deutschland. Ein Weiterbetrieb ist unverantwortlich, da die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger hier in ganz besonderem Maße gefährdet wird."
Henrik Paulitz, der zuständige Referent der IPPNW, listet unter anderem folgende Mängel des hessischen Atomkraftwerkes, das von RWE betrieben wird, auf: veraltete Werkstoffe, überflüssige Schweißnähte, unzureichender Schutz gegen Brände und Überflutungen, etc. Insbesondere ein Erdbeben, wie es in dieser Gegend durchaus vorkommen kann, könne zu einem erheblichen Risiko für die Bevölkerung werden. "Das Schutzniveau von Biblis gegen Erdbeben ist katastrophal schlecht", so heißt es in einer Broschüre des IPPNW zum AKW Biblis B.
Mit Blick auf die aktuelle politische Lage sagt ÖDP-Politiker Hermann Schweiger: "Durch die Laufzeitverlängerung erhöht sich natürlich die Gefahr eines Atomunfalls, da nötige Nachrüstungen erst in drei bis fünf Jahren umgesetzt werden könnten. Dann kann es schon zu spät sein."
Für die ÖDP sei es selbstverständlich, die IPPNW in dieser Angelegenheit zu unterstützen, schließlich ist der Kampf gegen Atomkraft eines der wesentlichen Ziele der Partei.

Link zur Meldung: http://www.oedp.de/aktuelles/pressemitteilungen?mid=8895


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