14.03.2013 12:32 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Volkswagen (VW)
Volkswagen Konzern erreicht 2012 wichtige Etappenziele
Kurzfassung: Volkswagen Konzern erreicht 2012 wichtige EtappenzieleZahlreiche strategische Projekte 2012 erfolgreich ins Ziel gebrachtUmsatz legt um 20,9 Prozent auf 192,7 Milliarden EUR zuOrdentlicher Start ins J ...
[Volkswagen (VW) - 14.03.2013] Volkswagen Konzern erreicht 2012 wichtige Etappenziele
Zahlreiche strategische Projekte 2012 erfolgreich ins Ziel gebracht
Umsatz legt um 20,9 Prozent auf 192,7 Milliarden EUR zu
Ordentlicher Start ins Jahr - Auslieferungen steigen in den ersten beiden Monaten um 8,3 Prozent
Winterkorn: "Volkswagen geht mit dem nötigen Realismus und großer Wachsamkeit in die kommenden Monate."
Der Volkswagen Konzern hat 2012 die Herausforderungen eines schwierigen Marktumfelds erfolgreich gemeistert und erneut Bestmarken bei Absatz, Umsatz und Ertrag gesetzt. "Auch Volkswagen spürt den Gegenwind - insbesondere in Europa. Aber dennoch bleiben wir grundsätzlich zuversichtlich", sagte Prof. Dr. Martin Winterkorn, Vorsitzender des Vorstands der Volkswagen Aktiengesellschaft, am Donnerstag bei der Vorlage der Bilanz für das Geschäftsjahr 2012.
Der Volkswagen Konzern überzeugte im vergangenen Geschäftsjahr nicht nur operativ, sondern brachte auch zahlreiche strategische Projekte erfolgreich ins Ziel: Seit dem 1. August gehört die Marke Porsche vollständig zu Volkswagen und mit Ducati wurde eine legendäre Motorradmarke in die Konzernfamilie aufgenommen. Zum führenden Mobilitätskonzern gehört ein starkes Nutzfahrzeuggeschäft und mit der Allianz von MAN, Scania und Volkswagen Nutzfahrzeuge wurden die Voraussetzungen dafür geschaffen. Bei den Pkw begann 2012 mit dem Start des Modularen Querbaukastens eine neue Ära. Zudem bekannte sich Volkswagen als erster Autobauer zum CO2-Ziel von 95 g/km bis 2020.
Zufrieden mit dem Jahr 2012 zeigte sich auch Finanzvorstand Hans Dieter Pötsch. "Wir haben unseren Erfolgskurs fortgesetzt und konnten durch eine hohe Profitabilität unsere Marktposition weiter stärken", sagte er und fügte hinzu: "Die steigende Präsenz auf allen wichtigen Märkten, das herausragende Markenportfolio, die attraktive Produktpalette und die vielfältigen Angebote im Bereich Finanzdienstleistungen tragen in Kombination mit unserer finanziellen Solidität und der vorausschauenden Unternehmensführung zur konsequenten Umsetzung der Strategie 2018 bei."
Konzernzahlen 2012
Der Umsatz des Volkswagen Konzerns stieg im Geschäftsjahr 2012 um 20,9 Prozent auf 192,7 (Vorjahr: 159,3) Milliarden EUR. Das Operative Ergebnis des Konzerns wuchs leicht auf den Rekordwert von 11,5 (11,3) Milliarden EUR. Nicht enthalten im Operativen Ergebnis des Konzerns ist das anteilige Operative Ergebnis der chinesischen Joint-Venture-Gesellschaften in Höhe von 3,7 (2,6) Milliarden EUR. Diese Unternehmen werden At Equity konsolidiert und schlagen sich deshalb im Finanzergebnis nieder, das im vergangenen Jahr um 6,3 Milliarden auf 14 Milliarden EUR stieg. Die Steigerung des Finanzergebnisses ist im Wesentlichen auf zahlungsunwirksame Effekte in Höhe von 12,3 Milliarden EUR aus der letztmaligen Bewertung der Put-/Call-Rechte bezüglich Porsche zum 31. Juli 2012 sowie aus der Neubewertung der bereits gehaltenen Anteile an Porsche zum Einbringungsstichtag zurückzuführen. Insgesamt legte das Ergebnis vor Steuern des Volkswagen Konzerns im vergangenen Jahr um rund 6,6 Milliarden EUR auf 25,5 Milliarden EUR zu. Nach Steuern fiel ein Ergebnis von 21,9 (15,8) Milliarden EUR an.
Angesichts des fortgesetzten Erfolgskurses schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 25. April 2013 eine Erhöhung der Dividende je Stammaktie auf 3,50 (3,00) EUR und je Vorzugsaktie auf 3,56 (3,06) EUR vor.
Die Kapitalrendite im Konzernbereich Automobile lag im Wesentlichen aufgrund des gestiegenen investierten Vermögens mit 16,6 Prozent leicht unter dem Vorjahr (17,7 Prozent), jedoch erheblich über dem eigenen Mindestverzinsungsanspruch von 9 Prozent. Im Bereich Finanzdienstleistungen sank die Eigenkapitalrendite leicht auf 13,1 (14,0) Prozent. "Es ist unser Ziel, die Ergebnisqualität nachhaltig sicherzustellen. Dazu werden wir darauf achten, die Profitabilität in allen Regionen weiter zu steigern und neue Wachstumsmärkte zu erschließen", sagte Pötsch.
Die Netto-Liquidität des Automobilbereichs lag Ende Dezember 2012 mit 10,6 (Ende 2011: 17,0) Milliarden EUR weiterhin auf einem soliden Niveau. Dies verschafft dem Konzern die nötige finanzielle Stabilität und Flexibilität, um die Strategie 2018 konsequent umzusetzen. Der Rückgang resultiert unter anderem aus der vollständigen Einbringung des Automobilgeschäfts von Porsche, dem Erwerb von Ducati und der Aufstockung der Anteile an der MAN SE. Die Sachinvestitionsquote stieg leicht um 0,4 Prozentpunkte auf 5,9 Prozent. Neben den Fertigungsstandorten investierte Volkswagen vor allem in die Erweiterung und ökologische Ausrichtung der Modellpalette sowie die Modularisierung der Fahrzeugkonzepte.
Marken und Geschäftsfelder
Trotz widriger Rahmenbedingungen übertraf der Volkswagen Konzern 2012 die Marktentwicklung und legte in nahezu allen wichtigen Regionen zu. Die Auslieferungen kletterten um 12,2 Prozent auf 9,3 Millionen Fahrzeuge. Der weltweite Marktanteil im Pkw-Geschäft stieg so auf 12,8 (12,3) Prozent.
Die Marke Volkswagen Pkw übergab 5,7 Millionen Autos an Kunden, ein Plus von 12,7 Prozent gegenüber Vorjahr. Das Operative Ergebnis der Marke lag auch aufgrund von Vorleistungen für den Modularen Querbaukasten sowie Anlaufkosten für den neuen Golf mit 3,6 (3,8) Milliarden EUR 4,1 Prozent unter dem Vorjahr.
Für die Marke Audi war 2012 mit 1,5 (1,3) Millionen ausgelieferten Fahrzeugen erneut ein Rekordjahr. Das Operative Ergebnis stieg leicht um 0,6 Prozent auf 5,4 (5,3) Milliarden EUR. Die operative Umsatzrendite lag bei 11,0 (12,1) Prozent.
Die Verkäufe von Š KODA legten um 6,8 Prozent auf 939.000 (879.000) Fahrzeuge zu. Das Operative Ergebnis von 712 (743) Millionen EUR lag marktbedingt leicht unter dem Vorjahreswert.
Die Auslieferungen von SEAT sanken 2012 um 8,3 Prozent auf 321.000 (350.000) Autos. Das Operative Ergebnis verbesserte sich um 69 Millionen EUR auf -156 Millionen EUR.
Bentley übergab 8.510 (7.003) Fahrzeuge, das sind 21,5 Prozent mehr als 2011. Das Operative Ergebnis kletterte auf 100 (8) Millionen EUR.
Der Sportwagenhersteller Porsche verkaufte im Zeitraum der Vollkonsolidierung (ab 1. August 2012) 60.000 Fahrzeuge und erzielte in den fünf Monaten ein Operatives Ergebnis von 946 Millionen EUR.
Volkswagen Nutzfahrzeuge händigte 550.000 (529.000) Einheiten aus (plus 4,1 Prozent). Das Operative Ergebnis sank um 6,1 Prozent auf 421 (449) Millionen EUR.
Scania verbuchte einen Auslieferungsrückgang um 15,9 Prozent auf 67.000 (80.000) Lastwagen und Busse. Das Operative Ergebnis ging von 1,4 Milliarden EUR auf 930 Millionen EUR zurück. MAN lieferte 134.000 Lkw und Busse aus und erzielte ein Operatives Ergebnis von 808 Millionen EUR.
Die Volkswagen Finanzdienstleistungen erwirtschafteten 2012 ein Operatives Ergebnis von 1,4 (1,2) Milliarden EUR. Weltweit schloss der Bereich 3,8 Millionen neue Finanzierungs-, Leasing- und Service-/Versicherungsverträge ab, das waren 21,0 Prozent mehr als im Vorjahr.
Ausblick
Das Jahr 2013 geht Volkswagen trotz steigender Wettbewerbsintensität und schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen aus einer Position der Stärke an. In den ersten beiden Monaten wurden weltweit 1,4 Millionen Fahrzeuge (ohne MAN und Scania) ausgeliefert. Mit einem Plus von 8,3 Prozent wuchs der Konzern stärker als der Markt. "Volkswagen hat alles, um den guten Weg der vergangenen Jahre auch unter veränderten Vorzeichen fortzusetzen", sagte Winterkorn und ergänzte: "Wir wollen den Volkswagen Konzern bis 2018 an die Spitze der Automobilindustrie führen - profitabel, nachhaltig und dauerhaft." Die Marken des Volkswagen Konzerns werden 2013 viele neue, begeisternde Modelle auf den Markt bringen, die dazu beitragen, die starke Position auf den Weltmärkten weiter auszubauen.
Winterkorn zeigte sich grundsätzlich zuversichtlich, dass sich der Volkswagen Konzern besser als der Gesamtmarkt entwickeln werde und die Auslieferungen an Kunden steigen werden. Dem intensiven Wettbewerb und den daraus resultierenden Belastungen kann sich Volkswagen jedoch nicht vollständig entziehen. Positive Effekte auf die Kostenstruktur des Konzerns sind zunehmend aus dem Modularen Baukastensystem zu erwarten, das kontinuierlich ausgeweitet wird. Die Umsatzerlöse des Volkswagen Konzerns sollen im Jahr 2013 den Vorjahreswert übertreffen.
Vor dem Hintergrund der anhaltend unsicheren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen besteht für das Operative Ergebnis das Ziel, im Jahr 2013 das Niveau des Vorjahres wieder zu erreichen. Positiven Effekten aus der attraktiven Modellpalette und der starken Marktposition steht dabei die steigende Wettbewerbsintensität in einem herausfordernden Marktumfeld entgegen. Die konsequente Ausgaben- und Investitionsdisziplin sowie die stetige Optimierung unserer Prozesse bleiben wesentliche Bestandteile der Strategie 2018.
Weitere Informationen zur Jahrespressekonferenz und Investorenkonferenz sind auf www.volkswagenag.com/ir abrufbar.
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Zahlreiche strategische Projekte 2012 erfolgreich ins Ziel gebracht
Umsatz legt um 20,9 Prozent auf 192,7 Milliarden EUR zu
Ordentlicher Start ins Jahr - Auslieferungen steigen in den ersten beiden Monaten um 8,3 Prozent
Winterkorn: "Volkswagen geht mit dem nötigen Realismus und großer Wachsamkeit in die kommenden Monate."
Der Volkswagen Konzern hat 2012 die Herausforderungen eines schwierigen Marktumfelds erfolgreich gemeistert und erneut Bestmarken bei Absatz, Umsatz und Ertrag gesetzt. "Auch Volkswagen spürt den Gegenwind - insbesondere in Europa. Aber dennoch bleiben wir grundsätzlich zuversichtlich", sagte Prof. Dr. Martin Winterkorn, Vorsitzender des Vorstands der Volkswagen Aktiengesellschaft, am Donnerstag bei der Vorlage der Bilanz für das Geschäftsjahr 2012.
Der Volkswagen Konzern überzeugte im vergangenen Geschäftsjahr nicht nur operativ, sondern brachte auch zahlreiche strategische Projekte erfolgreich ins Ziel: Seit dem 1. August gehört die Marke Porsche vollständig zu Volkswagen und mit Ducati wurde eine legendäre Motorradmarke in die Konzernfamilie aufgenommen. Zum führenden Mobilitätskonzern gehört ein starkes Nutzfahrzeuggeschäft und mit der Allianz von MAN, Scania und Volkswagen Nutzfahrzeuge wurden die Voraussetzungen dafür geschaffen. Bei den Pkw begann 2012 mit dem Start des Modularen Querbaukastens eine neue Ära. Zudem bekannte sich Volkswagen als erster Autobauer zum CO2-Ziel von 95 g/km bis 2020.
Zufrieden mit dem Jahr 2012 zeigte sich auch Finanzvorstand Hans Dieter Pötsch. "Wir haben unseren Erfolgskurs fortgesetzt und konnten durch eine hohe Profitabilität unsere Marktposition weiter stärken", sagte er und fügte hinzu: "Die steigende Präsenz auf allen wichtigen Märkten, das herausragende Markenportfolio, die attraktive Produktpalette und die vielfältigen Angebote im Bereich Finanzdienstleistungen tragen in Kombination mit unserer finanziellen Solidität und der vorausschauenden Unternehmensführung zur konsequenten Umsetzung der Strategie 2018 bei."
Konzernzahlen 2012
Der Umsatz des Volkswagen Konzerns stieg im Geschäftsjahr 2012 um 20,9 Prozent auf 192,7 (Vorjahr: 159,3) Milliarden EUR. Das Operative Ergebnis des Konzerns wuchs leicht auf den Rekordwert von 11,5 (11,3) Milliarden EUR. Nicht enthalten im Operativen Ergebnis des Konzerns ist das anteilige Operative Ergebnis der chinesischen Joint-Venture-Gesellschaften in Höhe von 3,7 (2,6) Milliarden EUR. Diese Unternehmen werden At Equity konsolidiert und schlagen sich deshalb im Finanzergebnis nieder, das im vergangenen Jahr um 6,3 Milliarden auf 14 Milliarden EUR stieg. Die Steigerung des Finanzergebnisses ist im Wesentlichen auf zahlungsunwirksame Effekte in Höhe von 12,3 Milliarden EUR aus der letztmaligen Bewertung der Put-/Call-Rechte bezüglich Porsche zum 31. Juli 2012 sowie aus der Neubewertung der bereits gehaltenen Anteile an Porsche zum Einbringungsstichtag zurückzuführen. Insgesamt legte das Ergebnis vor Steuern des Volkswagen Konzerns im vergangenen Jahr um rund 6,6 Milliarden EUR auf 25,5 Milliarden EUR zu. Nach Steuern fiel ein Ergebnis von 21,9 (15,8) Milliarden EUR an.
Angesichts des fortgesetzten Erfolgskurses schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 25. April 2013 eine Erhöhung der Dividende je Stammaktie auf 3,50 (3,00) EUR und je Vorzugsaktie auf 3,56 (3,06) EUR vor.
Die Kapitalrendite im Konzernbereich Automobile lag im Wesentlichen aufgrund des gestiegenen investierten Vermögens mit 16,6 Prozent leicht unter dem Vorjahr (17,7 Prozent), jedoch erheblich über dem eigenen Mindestverzinsungsanspruch von 9 Prozent. Im Bereich Finanzdienstleistungen sank die Eigenkapitalrendite leicht auf 13,1 (14,0) Prozent. "Es ist unser Ziel, die Ergebnisqualität nachhaltig sicherzustellen. Dazu werden wir darauf achten, die Profitabilität in allen Regionen weiter zu steigern und neue Wachstumsmärkte zu erschließen", sagte Pötsch.
Die Netto-Liquidität des Automobilbereichs lag Ende Dezember 2012 mit 10,6 (Ende 2011: 17,0) Milliarden EUR weiterhin auf einem soliden Niveau. Dies verschafft dem Konzern die nötige finanzielle Stabilität und Flexibilität, um die Strategie 2018 konsequent umzusetzen. Der Rückgang resultiert unter anderem aus der vollständigen Einbringung des Automobilgeschäfts von Porsche, dem Erwerb von Ducati und der Aufstockung der Anteile an der MAN SE. Die Sachinvestitionsquote stieg leicht um 0,4 Prozentpunkte auf 5,9 Prozent. Neben den Fertigungsstandorten investierte Volkswagen vor allem in die Erweiterung und ökologische Ausrichtung der Modellpalette sowie die Modularisierung der Fahrzeugkonzepte.
Marken und Geschäftsfelder
Trotz widriger Rahmenbedingungen übertraf der Volkswagen Konzern 2012 die Marktentwicklung und legte in nahezu allen wichtigen Regionen zu. Die Auslieferungen kletterten um 12,2 Prozent auf 9,3 Millionen Fahrzeuge. Der weltweite Marktanteil im Pkw-Geschäft stieg so auf 12,8 (12,3) Prozent.
Die Marke Volkswagen Pkw übergab 5,7 Millionen Autos an Kunden, ein Plus von 12,7 Prozent gegenüber Vorjahr. Das Operative Ergebnis der Marke lag auch aufgrund von Vorleistungen für den Modularen Querbaukasten sowie Anlaufkosten für den neuen Golf mit 3,6 (3,8) Milliarden EUR 4,1 Prozent unter dem Vorjahr.
Für die Marke Audi war 2012 mit 1,5 (1,3) Millionen ausgelieferten Fahrzeugen erneut ein Rekordjahr. Das Operative Ergebnis stieg leicht um 0,6 Prozent auf 5,4 (5,3) Milliarden EUR. Die operative Umsatzrendite lag bei 11,0 (12,1) Prozent.
Die Verkäufe von Š KODA legten um 6,8 Prozent auf 939.000 (879.000) Fahrzeuge zu. Das Operative Ergebnis von 712 (743) Millionen EUR lag marktbedingt leicht unter dem Vorjahreswert.
Die Auslieferungen von SEAT sanken 2012 um 8,3 Prozent auf 321.000 (350.000) Autos. Das Operative Ergebnis verbesserte sich um 69 Millionen EUR auf -156 Millionen EUR.
Bentley übergab 8.510 (7.003) Fahrzeuge, das sind 21,5 Prozent mehr als 2011. Das Operative Ergebnis kletterte auf 100 (8) Millionen EUR.
Der Sportwagenhersteller Porsche verkaufte im Zeitraum der Vollkonsolidierung (ab 1. August 2012) 60.000 Fahrzeuge und erzielte in den fünf Monaten ein Operatives Ergebnis von 946 Millionen EUR.
Volkswagen Nutzfahrzeuge händigte 550.000 (529.000) Einheiten aus (plus 4,1 Prozent). Das Operative Ergebnis sank um 6,1 Prozent auf 421 (449) Millionen EUR.
Scania verbuchte einen Auslieferungsrückgang um 15,9 Prozent auf 67.000 (80.000) Lastwagen und Busse. Das Operative Ergebnis ging von 1,4 Milliarden EUR auf 930 Millionen EUR zurück. MAN lieferte 134.000 Lkw und Busse aus und erzielte ein Operatives Ergebnis von 808 Millionen EUR.
Die Volkswagen Finanzdienstleistungen erwirtschafteten 2012 ein Operatives Ergebnis von 1,4 (1,2) Milliarden EUR. Weltweit schloss der Bereich 3,8 Millionen neue Finanzierungs-, Leasing- und Service-/Versicherungsverträge ab, das waren 21,0 Prozent mehr als im Vorjahr.
Ausblick
Das Jahr 2013 geht Volkswagen trotz steigender Wettbewerbsintensität und schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen aus einer Position der Stärke an. In den ersten beiden Monaten wurden weltweit 1,4 Millionen Fahrzeuge (ohne MAN und Scania) ausgeliefert. Mit einem Plus von 8,3 Prozent wuchs der Konzern stärker als der Markt. "Volkswagen hat alles, um den guten Weg der vergangenen Jahre auch unter veränderten Vorzeichen fortzusetzen", sagte Winterkorn und ergänzte: "Wir wollen den Volkswagen Konzern bis 2018 an die Spitze der Automobilindustrie führen - profitabel, nachhaltig und dauerhaft." Die Marken des Volkswagen Konzerns werden 2013 viele neue, begeisternde Modelle auf den Markt bringen, die dazu beitragen, die starke Position auf den Weltmärkten weiter auszubauen.
Winterkorn zeigte sich grundsätzlich zuversichtlich, dass sich der Volkswagen Konzern besser als der Gesamtmarkt entwickeln werde und die Auslieferungen an Kunden steigen werden. Dem intensiven Wettbewerb und den daraus resultierenden Belastungen kann sich Volkswagen jedoch nicht vollständig entziehen. Positive Effekte auf die Kostenstruktur des Konzerns sind zunehmend aus dem Modularen Baukastensystem zu erwarten, das kontinuierlich ausgeweitet wird. Die Umsatzerlöse des Volkswagen Konzerns sollen im Jahr 2013 den Vorjahreswert übertreffen.
Vor dem Hintergrund der anhaltend unsicheren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen besteht für das Operative Ergebnis das Ziel, im Jahr 2013 das Niveau des Vorjahres wieder zu erreichen. Positiven Effekten aus der attraktiven Modellpalette und der starken Marktposition steht dabei die steigende Wettbewerbsintensität in einem herausfordernden Marktumfeld entgegen. Die konsequente Ausgaben- und Investitionsdisziplin sowie die stetige Optimierung unserer Prozesse bleiben wesentliche Bestandteile der Strategie 2018.
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