15.03.2013 16:00 Uhr in Medien & Presse von Hessischer Rundfunk (HR)
Schily soll im NSU-Untersuchungsausschuss aussagen
Kurzfassung: Schily soll im NSU-Untersuchungsausschuss aussagenEx-Innenminister soll sich zu Erkenntnissen zum Nagelbombenanschlag 2004 äußernDer frühere Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) soll nach dem Will ...
[Hessischer Rundfunk (HR) - 15.03.2013] Schily soll im NSU-Untersuchungsausschuss aussagen
Ex-Innenminister soll sich zu Erkenntnissen zum Nagelbombenanschlag 2004 äußern
Der frühere Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) soll nach dem Willen des NSU-Untersuchungsausschusses im Bundestag erklären, warum er 2004 bei einem Anschlag in Köln einen rechtsterroristischen Hintergrund für unwahrscheinlich bezeichnet hat.
Der Ausschussvorsitzende Stefan Edathy (SPD) sagte hr-iNFO: "Dem Anschlag sind Türken und Kurden zum Opfer gefallen. Zu sagen, das sei ein türkisch-kurdischer Konflikt, war an den Haaren herbeigezogen."
Nach den Worten Edathys hätte man schon damals prüfen müssen, ob ein rechtsextremer Hintergrund in Frage komme. "Das von vornherein als unwahrscheinlich zu deklarieren, war ein massiver Fehler. Und das hat wahrscheinlich auch die Arbeit der Polizei ein Stück beeinflusst."
Das Nagelbombenattentat von Köln mit 22 Verletzten wird inzwischen dem "Nationalsozialistischen Untergrund" (NSU) zugeschrieben.
Schily soll heute im NSU-Ausschuss im Bundestag Rede und Antwort stehen. Der SPD-Politiker war von 1998 bis 2005 Innenminister. In dieser Zeit passierten die meisten der mutmaßlichen zehn NSU-Morde.
Verwendbar bei Nennung der Quelle hr-iNFO.
Bernd Kuhne
(069) 155-4439
bernd.kuhne@hr.de
Ex-Innenminister soll sich zu Erkenntnissen zum Nagelbombenanschlag 2004 äußern
Der frühere Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) soll nach dem Willen des NSU-Untersuchungsausschusses im Bundestag erklären, warum er 2004 bei einem Anschlag in Köln einen rechtsterroristischen Hintergrund für unwahrscheinlich bezeichnet hat.
Der Ausschussvorsitzende Stefan Edathy (SPD) sagte hr-iNFO: "Dem Anschlag sind Türken und Kurden zum Opfer gefallen. Zu sagen, das sei ein türkisch-kurdischer Konflikt, war an den Haaren herbeigezogen."
Nach den Worten Edathys hätte man schon damals prüfen müssen, ob ein rechtsextremer Hintergrund in Frage komme. "Das von vornherein als unwahrscheinlich zu deklarieren, war ein massiver Fehler. Und das hat wahrscheinlich auch die Arbeit der Polizei ein Stück beeinflusst."
Das Nagelbombenattentat von Köln mit 22 Verletzten wird inzwischen dem "Nationalsozialistischen Untergrund" (NSU) zugeschrieben.
Schily soll heute im NSU-Ausschuss im Bundestag Rede und Antwort stehen. Der SPD-Politiker war von 1998 bis 2005 Innenminister. In dieser Zeit passierten die meisten der mutmaßlichen zehn NSU-Morde.
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