RWE Dea legt Konzept für die Entwicklung des Zidane-Feldes in Norwegen fest

[RWE Dea AG - 18.03.2013] RWE Dea legt Konzept für die Entwicklung des Zidane-Feldes in Norwegen fest

RWE Dea Norge, Betriebsführer der Förderlizenz PL 435, hat gemeinsam mit den Partnern das Konzept für das Feldesentwicklungsprojekt Zidane festgelegt. Das Entwicklungskonzept sieht eine Anbindung an die Plattform im Öl- und Gasfeld Heidrun sowie den Transport des geförderten Gases über das Pipelinesystem Polarled vor.
Das Hauptaugenmerk bei der Konzeptauswahl lag darauf, für die Gasfündigkeit Zidane die bestmögliche Lösung hinsichtlich technischer Umsetzung und Wirtschaftlichkeit sowie unter Berücksichtigung der Aspekte Arbeitssicherheit, Gesundheit und Umweltschutz zu entwickeln. Nach der Prüfung verschiedener Entwicklungskonzepte fiel die Entscheidung schließlich auf eine Variante, die die Anbindung an die Plattform im Öl- und Gasfeld Heidrun sowie den Abtransport des Gases über das Pipelinesystem Polarled vorsieht. Die Entscheidung beinhaltet zudem, dass RWE Dea Norge bis Ende des Jahres ein Feldesentwicklungs- und Betriebskonzept (Plan for Development and Operation, PDO) erarbeiten wird.
"Für RWE Dea als Betriebsführer von Zidane in Norwegen ist dies ein bedeutender Schritt", erklärt Hans-Joachim Polk, Managing Director von RWE Dea Norge. "Aktuell sind wir dabei, die organisatorischen Voraussetzungen für die nächsten Entwicklungsphasen zu schaffen. Ich bin mit der Arbeit, die unsere Mitarbeiter beim Zidane-Projekt leisten, sowie mit der konstruktiven Zusammenarbeit mit unseren Partnern sehr zufrieden, so Polk weiter.
Das Entwicklungskonzept umfasst vier Förderbohrungen, die über ein Unterwasser-Fördersystem auf dem Meeresboden erfolgen. Der Transport des geförderten Gases zur Heidrun-Plattform erfolgt über eine 15 Kilometer lange wärmeisolierte Förderleitung. Auf der Heidrun-Plattform wird eine neue Einheit für die Verarbeitung und den Weitertransport des geförderten Gases installiert. Die Kondensatstabilisierung erfolgt mit der bestehenden Anlage auf der Plattform.
Die Lizenz PL435 (Zidane), die RWE Dea in der APA-Lizenzierungsrunde 2006 zugesprochen wurde, liegt etwa 15 Kilometer nordwestlich des Heidrun-Feldes und 35 Kilometer südlich des Skarv-Feldes in der Norwegischen See. Die erste Bohrung im Feld wurde im September 2010 niedergebracht und stieß in der Fangst-Formationsgruppe auf einen gasführenden Horizont mit einer Mächtigkeit von 150 Metern. Eine weitere fündige Bohrung, Zidane 2, stieß 2012 in der angrenzenden Formation auf einen gasführenden Horizont mit einer Mächtigkeit von 140 Metern. Der Gesamtumfang der Funde wird auf 14 bis 22 Milliarden Kubikmeter an gewinnbarem Gas geschätzt.
Partner und ihre Beteiligungen:
RWE Dea Norge AS (Betriebsführungsgesellschaft): 40 %
Edison International, Niederlassung Norwegen: 20 %
Maersk Oil Norway AS: 20 %
OMV (Norge) AS: 20 %
Hintergrundinformationen
RWE Dea Norge AS ist die norwegische Tochter des deutschen Erdöl- und Erdgasunternehmens RWE Dea und seit fast 40 Jahren in Norwegen aktiv. Das Unternehmen hält aktuell Beteiligungen an 38 Lizenzen, darunter mehrere produzierende Felder (wie z. B. Snorre, Gjøa und Snøhvit) und an zwei der bedeutendsten neu entdeckten Vorkommen auf dem norwegischen Festlandsockel (Knarr und Skarfjell). RWE Dea Norge ist Betriebsführer in sieben Explorationskonzessionen. Zwei dieser Konzessionen wiesen im Jahre 2010 Fündigkeiten auf (Titan und Zidane zusätzlich in 2012).
Die RWE Dea AG mit Sitz in Hamburg ist eine international tätige Explorations- und Produktionsgesellschaft für Erdgas und Rohöl. Das Unternehmen verfügt über modernste Bohr- und Fördertechniken und bringt langjährige Erfahrung in seine Aktivitäten ein. In den Bereichen Sicherheit und Umweltschutz hat RWE Dea Maßstäbe gesetzt.
RWE Dea ist an Förderanlagen und Gewinnungsberechtigungen in Deutschland, Großbritannien, Norwegen, Dänemark, Ägypten beteiligt und verfügt über Explorationserlaubnisse in Algerien, Irland, Libyen, Mauretanien, Polen, Trinidad und Tobago und Turkmenistan. In Deutschland betreibt RWE Dea darüber hinaus große unterirdische Erdgasspeicher. RWE Dea gehört zur RWE-Gruppe, einem der größten Energieversorgungsunternehmen Europas.

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