18.03.2013 13:30 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Solarpraxis
PV Power Plants – EU 2013: Polens Solarmarkt in den Startlöchern
Kurzfassung: PV Power Plants - EU 2013: Polens Solarmarkt in den StartlöchernInternationale Solarkonferenz erfolgreich beendet"Photovoltaik gewinnt weltweit immer mehr an Bedeutung. Polen darf diese Entwicklung n ...
[Solarpraxis - 18.03.2013] PV Power Plants - EU 2013: Polens Solarmarkt in den Startlöchern
Internationale Solarkonferenz erfolgreich beendet
"Photovoltaik gewinnt weltweit immer mehr an Bedeutung. Polen darf diese Entwicklung nicht verpassen, erklärte Dr. Stanislaw Pietruszko vom polnischen Photovoltaik-Verband in seinem Grußwort an die Teilnehmer der Konferenz PV Power Plants - EU 2013. Die Veranstaltung fand vom 14. bis 15. März in Warschau, Polen statt. Den Auftakt bildete der Investment Workshop "Photovoltaics in Poland" am Vortag der Veranstaltung.
Rund 180 Experten nutzten die Konferenz, um gemeinsam die Möglichkeiten der Photovoltaik-Industrie in Europa zu diskutieren. Ein besonderer Fokus lag dabei auf Polen. Die Fragen, ob und inwiefern es einen PV-Markt in Polen geben wird und für wen sich dieser lohnt, standen dabei im Mittelpunkt. Daneben ging es um weitere wichtige Themen der Photovoltaik-Industrie wie Eigenverbrauch, Qualitätsmanagement und Energiespeicherung.
Kernpunkt der Debatte zum polnischen Markt war die Frage, wann das geplante Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) in Kraft treten wird. Während der Eröffnungssession "Going East? The Future of PV in Europe" gingen die Einschätzungen dazu weit auseinander und reichten von "vielleicht morgen" bis "hoffentlich im Jahr 2014".
Laut Dr. Christian Schnell, Partner der Kanzlei DMS Legal, ist mit einem Inkrafttreten in der ersten Jahreshälfte 2014 zu rechnen, sofern der Gesetzesentwurf vor der Sommerpause von der Regierung in das polnische Parlament eingebracht wird. Von wesentlicher Bedeutung wird sein, ob auch in Zukunft die Mitverfeuerung von Biomasse und Kohle einen Platz im System haben wird. Hier zeichnet sich mittlerweile ein Kompromiss ab, so dass in Kürze mit einer nochmaligen Anpassung des Gesetzesentwurfs zu rechnen ist, der dann vom Kabinett verabschiedet werden kann.
Adam de Sola Pool von Environmental Investment Partners motivierte die Teilnehmer zum Engagement im polnischen Markt: "Es wird Geschäfte für Photovoltaik in Polen geben." Er riet dem Publikum, flexibel zu bleiben, sich jetzt zu rüsten und bereit zu sein, sich schnell zu bewegen. Karol Lasocki von K
L Gates erläuterte den Stand des Netzzugangs für PV-Anlagen in Polen und führte aus, dass es nach dem neuen polnischen Entwurf des Erneuerbare-Energien-Gesetzes ganz im Gegensatz zu den gegenwärtigen Gesetzesentwürfen in Deutschland nur minimale Anreize für Energiespeicherung in Polen gäbe.
Grzegorz Wisniewski vom IEO - Instytut Energetyki Odnawialnej führte aus, dass es sich auch ohne Subventionen lohnen könne, Photovoltaik-Anlagen in Polen zu installieren. Grund dafür seien unter anderem die zu erwartenden steigenden Strompreise im Land.
Die Möglichkeiten der PV-Industrie jenseits von Subventionen wurden auch in Sessions zu anderen europäischen Photovoltaik-Märkten betrachtet. Christian Grundner von Eclareon stellte die Türkei als vielversprechenden Markt im Bereich Eigenverbrauch auf Industriedachanlagen vor. Wegen der guten Rahmenbedingungen sei nun auch Spanien an einem hervorragenden Punkt für die Nutzung von Solarenergie durch Eigenverbrauch jenseits von staatlicher Förderung angekommen, sagte Pere Soria von Circutor. Josefin Berg von IHS stellte die attraktiven Bedingungen weiterer osteuropäischer Märkte wie Rumänien, Serbien oder der Ukraine dar. Sie ermahnte das Publikum aber zu einer sorgfältigen Analyse, denn diese Märkte böten Möglichkeiten, aber auch Risiken.
Neben wachsenden PV-Märkten behandelte die Konferenz auch aktuelle technische Fragestellungen. So erklärte u. a. Ingo Ernst von Schneider Electric die wichtigsten Strategien im Bereich Energiespeicherung: Peek Shaving, Load Shifting, Energy Balancing und Cost Reduction, während Ken Christensen von SMA zum Thema Grid Management informierte.
Organisiert wurde die 2-strängige Konferenz PV Power Plants - EU 2013 von der Solarpraxis AG, einem der führenden Wissensdienstleister der Erneuerbaren-Energien-Branche und Veranstalter von jährlich rund zwanzig Konferenzen und Expertenworkshops.
Im Nachgang der Veranstaltung wird die Marktübersicht "PV Power Plants" im Juni 2013 herausgegeben. Weitere Informationen: http://www.pv-power-plants.com/
Weitere Informationen zur Veranstaltung: http://www.solarpraxis.de/en/conferences/pv-power-plants-eu-2013/general-information/
Pressebilder zur freien Verfügung können hier heruntergeladen werden: ftp://ftp606461:DUqunyWuRu7ENUbe@ftp.solarpraxis.de
Über die Solarpraxis AG
Die Solarpraxis AG ist einer der führenden Wissensdienstleister der Erneuerbaren-Energien-Branche. Sie bietet Fachkompetenz und professionellen Service in den Bereichen Engineering, Konferenzen und Verlag. Seit 1998 richtet die Solarpraxis AG Branchentreffen für Entscheider aus. Dazu gehören neben der ältesten Veranstaltung der Solarpraxis AG - dem Forum Solarpraxis - zahlreiche weitere Konferenzen, unter anderem in Europa, im Nahen Osten, in China und in den USA.
Judith Hübner
Solarpraxis AG
Telefon: +49 (0)30 / 72 62 96-327
E-Mail: judith.huebner@solarpraxis.de
Internationale Solarkonferenz erfolgreich beendet
"Photovoltaik gewinnt weltweit immer mehr an Bedeutung. Polen darf diese Entwicklung nicht verpassen, erklärte Dr. Stanislaw Pietruszko vom polnischen Photovoltaik-Verband in seinem Grußwort an die Teilnehmer der Konferenz PV Power Plants - EU 2013. Die Veranstaltung fand vom 14. bis 15. März in Warschau, Polen statt. Den Auftakt bildete der Investment Workshop "Photovoltaics in Poland" am Vortag der Veranstaltung.
Rund 180 Experten nutzten die Konferenz, um gemeinsam die Möglichkeiten der Photovoltaik-Industrie in Europa zu diskutieren. Ein besonderer Fokus lag dabei auf Polen. Die Fragen, ob und inwiefern es einen PV-Markt in Polen geben wird und für wen sich dieser lohnt, standen dabei im Mittelpunkt. Daneben ging es um weitere wichtige Themen der Photovoltaik-Industrie wie Eigenverbrauch, Qualitätsmanagement und Energiespeicherung.
Kernpunkt der Debatte zum polnischen Markt war die Frage, wann das geplante Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) in Kraft treten wird. Während der Eröffnungssession "Going East? The Future of PV in Europe" gingen die Einschätzungen dazu weit auseinander und reichten von "vielleicht morgen" bis "hoffentlich im Jahr 2014".
Laut Dr. Christian Schnell, Partner der Kanzlei DMS Legal, ist mit einem Inkrafttreten in der ersten Jahreshälfte 2014 zu rechnen, sofern der Gesetzesentwurf vor der Sommerpause von der Regierung in das polnische Parlament eingebracht wird. Von wesentlicher Bedeutung wird sein, ob auch in Zukunft die Mitverfeuerung von Biomasse und Kohle einen Platz im System haben wird. Hier zeichnet sich mittlerweile ein Kompromiss ab, so dass in Kürze mit einer nochmaligen Anpassung des Gesetzesentwurfs zu rechnen ist, der dann vom Kabinett verabschiedet werden kann.
Adam de Sola Pool von Environmental Investment Partners motivierte die Teilnehmer zum Engagement im polnischen Markt: "Es wird Geschäfte für Photovoltaik in Polen geben." Er riet dem Publikum, flexibel zu bleiben, sich jetzt zu rüsten und bereit zu sein, sich schnell zu bewegen. Karol Lasocki von K
L Gates erläuterte den Stand des Netzzugangs für PV-Anlagen in Polen und führte aus, dass es nach dem neuen polnischen Entwurf des Erneuerbare-Energien-Gesetzes ganz im Gegensatz zu den gegenwärtigen Gesetzesentwürfen in Deutschland nur minimale Anreize für Energiespeicherung in Polen gäbe.
Grzegorz Wisniewski vom IEO - Instytut Energetyki Odnawialnej führte aus, dass es sich auch ohne Subventionen lohnen könne, Photovoltaik-Anlagen in Polen zu installieren. Grund dafür seien unter anderem die zu erwartenden steigenden Strompreise im Land.
Die Möglichkeiten der PV-Industrie jenseits von Subventionen wurden auch in Sessions zu anderen europäischen Photovoltaik-Märkten betrachtet. Christian Grundner von Eclareon stellte die Türkei als vielversprechenden Markt im Bereich Eigenverbrauch auf Industriedachanlagen vor. Wegen der guten Rahmenbedingungen sei nun auch Spanien an einem hervorragenden Punkt für die Nutzung von Solarenergie durch Eigenverbrauch jenseits von staatlicher Förderung angekommen, sagte Pere Soria von Circutor. Josefin Berg von IHS stellte die attraktiven Bedingungen weiterer osteuropäischer Märkte wie Rumänien, Serbien oder der Ukraine dar. Sie ermahnte das Publikum aber zu einer sorgfältigen Analyse, denn diese Märkte böten Möglichkeiten, aber auch Risiken.
Neben wachsenden PV-Märkten behandelte die Konferenz auch aktuelle technische Fragestellungen. So erklärte u. a. Ingo Ernst von Schneider Electric die wichtigsten Strategien im Bereich Energiespeicherung: Peek Shaving, Load Shifting, Energy Balancing und Cost Reduction, während Ken Christensen von SMA zum Thema Grid Management informierte.
Organisiert wurde die 2-strängige Konferenz PV Power Plants - EU 2013 von der Solarpraxis AG, einem der führenden Wissensdienstleister der Erneuerbaren-Energien-Branche und Veranstalter von jährlich rund zwanzig Konferenzen und Expertenworkshops.
Im Nachgang der Veranstaltung wird die Marktübersicht "PV Power Plants" im Juni 2013 herausgegeben. Weitere Informationen: http://www.pv-power-plants.com/
Weitere Informationen zur Veranstaltung: http://www.solarpraxis.de/en/conferences/pv-power-plants-eu-2013/general-information/
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