E 10: Gut gemeint- schlecht gemacht

  • Pressemitteilung der Firma WWF - World Wide Fund For Nature, 07.03.2011
Pressemitteilung vom: 07.03.2011 von der Firma WWF - World Wide Fund For Nature aus Frankfurt

Kurzfassung: E 10: Gut gemeint- schlecht gemacht Der WWF zur Einführung des E-10 Kraftstoffs Berlin - "Biokraftstoff kann ein wichtiger Baustein für den klimafreundlichen Umbau des Verkehrssektors sein, vorausgesetzt der Treibstoff wird nachhaltig erzeugt. ...

[WWF - World Wide Fund For Nature - 07.03.2011] E 10: Gut gemeint- schlecht gemacht


Der WWF zur Einführung des E-10 Kraftstoffs

Berlin - "Biokraftstoff kann ein wichtiger Baustein für den klimafreundlichen Umbau des Verkehrssektors sein, vorausgesetzt der Treibstoff wird nachhaltig erzeugt. E-10 ist dazu ein erster Schritt. Um negative Auswirkungen auf Klima und Artenschutz zu verhindern, müssen möglichst bald jedoch nicht nur Biokraftstoffe sondern alle Agrarrohstoffe strenge Nachhaltigkeitskriterien erfüllen", fordert Martina Fleckenstein, Leiterin Landwirtschaft des WWF Deutschland.

"Wir brauchen ein Gesamtkonzept für eine ambitionierte Senkung der Treibhausgase im Verkehrssektor. Dazu gehört die massive Steigerung der Energieeffizienz, die schnelle Einführung von Elektromobilität und die Einführung von nachhaltigen Biokraftstoffen. Die Mineralölkonzerne und die Automobilhersteller müssen von der Politik viel stärker in die Pflicht genommen werden. Beide haben bei der Einführung von E-10 eklatant versagt und versäumt die Verbraucher angemessen zu informieren. Sie tragen die Verantwortung für das jetzige Chaos. Eine Flickschusterei wie wir sie bei der Einführung von E 10 sehen, ist ein Desaster für den klimafreundlichen Umbau des Verkehrssektors als Teil einer CO2-armen Gesellschaft", so Regine Günther, Leiterin Klima- und Energiepolitik des WWF Deutschland.


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Über WWF - World Wide Fund For Nature:
Der World Wide Fund for Nature (WWF) ist eine der größten unabhängigen Naturschutzorganisationen der Welt und konzentriert seine Arbeit auf drei Großlebensräume: Meere & Küsten, Binnenland-Feuchtgebiete und Wälder. Er wurde 1961 (damals als World Wildlife Fund) in der Schweiz gegründet und verfügt über ein globales Netzwerk von 26 nationalen und fünf assoziierten Organisationen sowie 22 Programmbüros. Weltweit unterstützen ihn rund fünf Millionen Förderer. Der WWF handelt im Auftrag der Natur nach dem Prinzip »Naturschutz für und mit Menschen«.
Die Umweltstiftung WWF Deutschland wurde 1963 als gemeinnützige, unabhängige und überparteiliche Stiftung gegründet.
Naturschutz war damals für viele noch ein Fremdwort. Heute ist die Umweltstiftung mit 284.000 Förderern (Stand 2004) eine der größten privaten Non-Profit-Organisationen des Landes.
Die meisten Projekte des WWF Deutschland –seit 1963 waren es über 2.100 – sind erfolgreich verlaufen.
Im Jahr 2004 war der WWF Deutschland in 48 internationalen und 30 nationalen Naturschutzprojekten aktiv – von der Bewahrung der Tropenwälder in Indonesien und Zentralafrika über den Schutz der mittleren Elbe bis zur politischen Lobbyarbeit in Berlin und Brüssel. 19,3 Millionen Euro flossen 2004 in die Naturschutzarbeit.

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