Der Wald - Wirtschaftsfaktor und Naturwunder

Kurzfassung: Der Wald - Wirtschaftsfaktor und NaturwunderMüller: "Wir müssen nach den besten Lösungen suchen, um den wertvollen Lebensraum Wald dauerhaft erhalten und zugleich nutzen zu können"Bei einer Verans ...
[Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) - 19.03.2013] Der Wald - Wirtschaftsfaktor und Naturwunder

Müller: "Wir müssen nach den besten Lösungen suchen, um den wertvollen Lebensraum Wald dauerhaft erhalten und zugleich nutzen zu können"
Bei einer Veranstaltung im Deutschen Bundestag zum Thema "Waldstrategie 2020 - Nachhaltige und naturnahe Waldwirtschaft" hat der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Dr. Gerd Müller, die enormen Leistungen und Potenziale einer nachhaltigen und multifunktionalen Forstwirtschaft in Deutschland betont. "Die Forst- und Holzwirtschaft ist mit rund 1,2 Millionen Beschäftigten und einem Umsatz von 170 Milliarden Euro ein oft verkannter Wirtschaftsfaktor", sagte Müller.
Müller erinnerte daran, dass das Prinzip der Nachhaltigkeit vor 300 Jahren erstmals in der heimischen Forstwirtschaft beschrieben und seitdem durch Forstleute, engagierte Waldbesitzer und Forstwissenschaftler stetig weiterentwickelt wurde. Heute umfasst das Prinzip der forstlichen Nachhaltigkeit die Sicherstellung aller Waldfunktionen für künftige Generationen. "Vielen Menschen sind die Leistungen einer nachhaltigen Waldwirtschaft und die Vorteile der Holzverwendung oftmals nicht bewusst", stellte Müller fest.
Ein Drittel der Landesfläche Deutschlands ist durch vorrats- und artenreiche Wälder geprägt. Sie sind Lebens- und Rückzugsraum für unzählige, auch gefährdete Tier- und Pflanzenarten und liefern gleichzeitig Deutschlands bedeutendsten nachwachsenden Rohstoff: Holz. "Bei aktuell steigenden gesellschaftlichen Erwartungen an den Wald, hohen Anforderungen an den Artenschutz und einer steigenden Holznachfrage sind Wald und Holz zu knappen Gütern geworden", so Müller. Umso wichtiger sei es, mögliche Konflikte zwischen Wirtschaft, Naturschutz und Gesellschaft durch integrative Ansätze und intelligente Lösungen in Einklang zu bringen. Pauschalen Forderungen nach Totalschutz auf der einen und Plantagenwirtschaft auf der anderen Seite erteilte Müller eine Absage.
Müller wies darauf hin, dass die Waldstrategie 2020 der Bundesregierung als Leitlinie für die Nutzung des Natur- und Wirtschaftsraums beschlossen wurde. Er forderte die Akteure auf, sich an dem Wettbewerb der Ideen für nachhaltige Entwicklungen zu beteiligen. "Der Wald muss es uns wert sein, dass wir wissensbasiert und im vertrauensvollen Miteinander nach den besten Lösungen suchen, um diesen wertvollen Lebensraum dauerhaft erhalten und zugleich nutzen zu können", so Müller.

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Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) Mit Organisationserlass des Bundeskanzlers vom 22. Januar 2001 wurde das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (BML) zu einem Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) umgebildet. Dem neuen Ministerium wurden aus dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit die Zuständigkeiten für den Verbraucherschutz sowie aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie die Zuständigkeit für die Verbraucherpolitik übertragen.Darüber hinaus erfolgte die Verlagerung des Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärwesen (BgVV) in den Geschäftsbereich des BMVEL. Mit der Umorganisation erhält der vorsorgende Verbraucherschutz in Deutschland einen neuen Stellenwert. Dies soll unter anderem auch durch eine neue Landwirtschaftspolitik zum Ausdruck kommen, die den Erwartungen und Bedürfnissen der Verbraucher Rechnung trägt, ein partnerschaftliches Verhältnis zwischen Landwirtschaft und Verbrauchern fördert, den Tierschutz weiterentwickelt und den Grundsatz der Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft verankert.Da ein großer Teil der Politikbereiche des Ministeriums gemeinschaftsrechtlichen Regelungen unterliegt, besteht die wichtigste Aufgabe des Ministeriums darin, die vielschichtigen Interessen innerhalb Deutschlands zu kanalisieren und als deutsche Interessenlage in den Meinungsbildungs- und Rechtssetzungsprozess der Europäischen Union einzubringen. Darüber hinaus trägt das Ministerium dafür Sorge, dass Gemeinschaftsrecht in Deutschland ordnungsgemäß angewandt werden kann.Zum Geschäftsbereich des Ministeriums zählen - neben dem neu hinzugekommenen BgVV - unter anderem das Bundessortenamt, zehn Bundesforschungsanstalten sowie die Zentralstelle für Agrardokumentation und -information. Darüber hinaus hat das Ministerium die Aufsicht über vier Anstalten des öffentlichen Rechts, darunter die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung.
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