19.03.2013 16:28 Uhr in Gesellschaft & Familie von Hessischer Rundfunk (HR)
"Ohne die Reform der Kurie geht überhaupt nichts
Kurzfassung: "Ohne die Reform der Kurie geht überhaupt nichts" Hans Küng in hr1 zur Amtseinführung des PapstesDer Kirchenkritiker Hans Küng fordert zur heutigen Amtseinführung von Papst Franziskus weitreichen ...
[Hessischer Rundfunk (HR) - 19.03.2013] "Ohne die Reform der Kurie geht überhaupt nichts"
Hans Küng in hr1 zur Amtseinführung des Papstes
Der Kirchenkritiker Hans Küng fordert zur heutigen Amtseinführung von Papst Franziskus weitreichende Umbauten in der katholischen Kirche. Der Tübinger Theologe, der heute seinen 85. Geburtstag feiert, sagte im Radiogespräch mit hr1: "Ich erwarte, dass sich der Reformstau aufhebt. Es ist dringend nötig, dass wir wieder mehr Priester bekommen, dass Geschiedene wieder Sakramente erhalten können, dass Frauen nicht wegen der Pille schikaniert werden." Wenn beispielsweise auch der neue Papst "Empfängnisverhütung als Todsünde erklären würde, dann würde sich ein Großteil der Frauen in der Welt weiter entfremden".
Küngs zentrales Anliegen ist, "dass endlich die römische Kurie" modernisiert werde. Franziskus müsse dringend die Demokratisierung in der Kirche vorantreiben: "Ohne die Reform der Kurie geht überhaupt nichts." Diese habe "bisher alles verhindert, was in der Kirche lebendig war. Die haben den ganzen Reformstau hervorgerufen."
Auf der anderen Seite müsse Papst Franziskus "nicht jede Torheit der Moderne mitmachen". Ein Papst dürfe durchaus auch deutlich "Nein" sagen, so Hans Küng in hr1.
Zitate frei bei Nennung "hr1".
Hans Küng in hr1 zur Amtseinführung des Papstes
Der Kirchenkritiker Hans Küng fordert zur heutigen Amtseinführung von Papst Franziskus weitreichende Umbauten in der katholischen Kirche. Der Tübinger Theologe, der heute seinen 85. Geburtstag feiert, sagte im Radiogespräch mit hr1: "Ich erwarte, dass sich der Reformstau aufhebt. Es ist dringend nötig, dass wir wieder mehr Priester bekommen, dass Geschiedene wieder Sakramente erhalten können, dass Frauen nicht wegen der Pille schikaniert werden." Wenn beispielsweise auch der neue Papst "Empfängnisverhütung als Todsünde erklären würde, dann würde sich ein Großteil der Frauen in der Welt weiter entfremden".
Küngs zentrales Anliegen ist, "dass endlich die römische Kurie" modernisiert werde. Franziskus müsse dringend die Demokratisierung in der Kirche vorantreiben: "Ohne die Reform der Kurie geht überhaupt nichts." Diese habe "bisher alles verhindert, was in der Kirche lebendig war. Die haben den ganzen Reformstau hervorgerufen."
Auf der anderen Seite müsse Papst Franziskus "nicht jede Torheit der Moderne mitmachen". Ein Papst dürfe durchaus auch deutlich "Nein" sagen, so Hans Küng in hr1.
Zitate frei bei Nennung "hr1".
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