20.03.2013 09:33 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Statistisches Bundesamt
Erzeugerpreise Februar 2013: + 1,2 % gegenüber Februar 2012
Kurzfassung: Erzeugerpreise Februar 2013: + 1,2 % gegenüber Februar 2012WIESBADEN - Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im Februar 2013 um 1,2 % höher als im Februar 2012. Wie das Statistische Bundesa ...
[Statistisches Bundesamt - 20.03.2013] Erzeugerpreise Februar 2013: + 1,2 % gegenüber Februar 2012
WIESBADEN - Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im Februar 2013 um 1,2 % höher als im Februar 2012. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, gingen die Erzeugerpreise gegenüber dem Vormonat Januar 2013 leicht zurück (- 0,1 %).
Energie war im Februar 2013 um 1,7 % teurer als im Februar 2012, gegenüber dem Vormonat Januar 2013 fielen die Energiepreise um 0,3 %. Auffällig waren insbesondere die Preisentwicklungen bei elektrischem Strom. Während für Weiterverteiler Strom um 11,5 % billiger war als im Februar 2012, mussten gewerbliche Tarifkunden und Haushalte nach der Anhebung der EEG-Umlage zum Jahresanfang 2013 erheblich mehr bezahlen (+ 13,1 % gegenüber Februar 2012 für gewerbliche Anlagen, + 12,1 % für Haushalte). Gegenüber Januar 2013 stiegen die Preise für beide Abnehmergruppen um 0,7 %.
Ohne Berücksichtigung von Energie erhöhten sich die Erzeugerpreise im Februar 2013 gegenüber Februar 2012 um 1,0 % (+ 0,1 % gegenüber Januar 2013).
Die Preise für Verbrauchsgüter waren im Februar 2013 um 2,0 % höher als im Februar 2012 und stiegen gegenüber Januar 2013 um 0,2 %. Nahrungsmittel kosteten im Jahresvergleich 3,0 % mehr (+ 0,1 % gegenüber Januar 2013). Fleisch (ohne Geflügel) war mit einem Plus von 6,1 % deutlich teurer als im Vorjahr (unverändert gegenüber Januar 2013). Frisches Brot und Brötchen kosteten 3,4 % mehr als im Februar 2012. Im Gegensatz dazu war Kaffee um 4,8 % billiger. Butter kostete 4,3 % weniger als im Februar 2012.
Vorleistungsgüter (Güter, die im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden) waren im Februar 2013 nur 0,5 % teurer als im Februar 2012. Die Preise blieben gegenüber dem Vormonat unverändert. Futtermittel für Nutztiere kosteten 20,9 % mehr als im Februar 2012, waren jedoch um 0,8 % billiger als im Januar 2013. Die Preise für Holzpellets waren um 11,5 % höher als ein Jahr zuvor. Getreidemehl war um 10,2 % teurer. Baukies und natürliche Sande kosteten 6,4 % mehr. Dagegen waren Metalle um 2,4 % billiger als im Februar 2012 (+ 0,2 % gegenüber Januar 2013). Walzstahl kostete im Jahresvergleich 3,2 % weniger. Betonstahl war sogar 11,2 % billiger, allein gegenüber Januar 2013 fiel der Preis um 4,1 %.
Gebrauchsgüter waren im Februar 2013 um 0,7 % teurer als im Februar 2012 (unverändert gegenüber Januar 2013), Investitionsgüter um 1,0 % (+ 0,1 % gegenüber Januar 2013).
Detaillierte Informationen zur Statistik der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte bietet die Fachserie 17, Reihe 2 "Erzeugerpreisindex gewerblicher Produkte". Basisdaten und lange Zeitreihen sind über die Tabelle Erzeugerpreise gewerblicher Produkte (61241-0004) in der Datenbank GENESIS-Online abrufbar.
Weitere Auskünfte gibt:
Gerda Gladis-Dörr,
Telefon: +49 611 75 2750
WIESBADEN - Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im Februar 2013 um 1,2 % höher als im Februar 2012. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, gingen die Erzeugerpreise gegenüber dem Vormonat Januar 2013 leicht zurück (- 0,1 %).
Energie war im Februar 2013 um 1,7 % teurer als im Februar 2012, gegenüber dem Vormonat Januar 2013 fielen die Energiepreise um 0,3 %. Auffällig waren insbesondere die Preisentwicklungen bei elektrischem Strom. Während für Weiterverteiler Strom um 11,5 % billiger war als im Februar 2012, mussten gewerbliche Tarifkunden und Haushalte nach der Anhebung der EEG-Umlage zum Jahresanfang 2013 erheblich mehr bezahlen (+ 13,1 % gegenüber Februar 2012 für gewerbliche Anlagen, + 12,1 % für Haushalte). Gegenüber Januar 2013 stiegen die Preise für beide Abnehmergruppen um 0,7 %.
Ohne Berücksichtigung von Energie erhöhten sich die Erzeugerpreise im Februar 2013 gegenüber Februar 2012 um 1,0 % (+ 0,1 % gegenüber Januar 2013).
Die Preise für Verbrauchsgüter waren im Februar 2013 um 2,0 % höher als im Februar 2012 und stiegen gegenüber Januar 2013 um 0,2 %. Nahrungsmittel kosteten im Jahresvergleich 3,0 % mehr (+ 0,1 % gegenüber Januar 2013). Fleisch (ohne Geflügel) war mit einem Plus von 6,1 % deutlich teurer als im Vorjahr (unverändert gegenüber Januar 2013). Frisches Brot und Brötchen kosteten 3,4 % mehr als im Februar 2012. Im Gegensatz dazu war Kaffee um 4,8 % billiger. Butter kostete 4,3 % weniger als im Februar 2012.
Vorleistungsgüter (Güter, die im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden) waren im Februar 2013 nur 0,5 % teurer als im Februar 2012. Die Preise blieben gegenüber dem Vormonat unverändert. Futtermittel für Nutztiere kosteten 20,9 % mehr als im Februar 2012, waren jedoch um 0,8 % billiger als im Januar 2013. Die Preise für Holzpellets waren um 11,5 % höher als ein Jahr zuvor. Getreidemehl war um 10,2 % teurer. Baukies und natürliche Sande kosteten 6,4 % mehr. Dagegen waren Metalle um 2,4 % billiger als im Februar 2012 (+ 0,2 % gegenüber Januar 2013). Walzstahl kostete im Jahresvergleich 3,2 % weniger. Betonstahl war sogar 11,2 % billiger, allein gegenüber Januar 2013 fiel der Preis um 4,1 %.
Gebrauchsgüter waren im Februar 2013 um 0,7 % teurer als im Februar 2012 (unverändert gegenüber Januar 2013), Investitionsgüter um 1,0 % (+ 0,1 % gegenüber Januar 2013).
Detaillierte Informationen zur Statistik der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte bietet die Fachserie 17, Reihe 2 "Erzeugerpreisindex gewerblicher Produkte". Basisdaten und lange Zeitreihen sind über die Tabelle Erzeugerpreise gewerblicher Produkte (61241-0004) in der Datenbank GENESIS-Online abrufbar.
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