20.03.2013 12:36 Uhr in Computer & Internet von ADAC
ADAC: Datenbank allein hilft nicht gegen Tachobetrug
Kurzfassung: ADAC: Datenbank allein hilft nicht gegen Tachobetrug Laut ADAC gehen die am Donnerstag (21. März) im EU-Ausschuss diskutierten Lösungen zum Thema Tachobetrug nicht weit genug. In einer zentralen Dat ...
[ADAC - 20.03.2013] ADAC: Datenbank allein hilft nicht gegen Tachobetrug
Laut ADAC gehen die am Donnerstag (21. März) im EU-Ausschuss diskutierten Lösungen zum Thema Tachobetrug nicht weit genug. In einer zentralen Datenbank sollen die Kilometerstände von Autos - etwa bei einer Reparatur, Inspektion oder bei einer Hauptuntersuchung (HU) - erfasst werden. Laut Club können kriminelle Manipulationen der Kilometerstände, durch die nur in Deutschland jährlich ein volkswirtschaftlicher Schaden von sechs Mrd. Euro entsteht, durch eine Datenbank alleine nicht verhindert werden. Dies ist nur durch eine technische Lösung direkt im Auto möglich. Problem bei der Datenbank: Betrüger können vor einer HU den Kilometerstand des Autos gezielt manipulieren und bekommen ihn dann quasi in der HU noch amtlich bestätigt.
Auch eine Abschaffung der Strafverfolgung bei Tachobetrug wäre das falsche Signal. Sie würde das Problem nur bagatellisieren. Die Manipulation des Kilometerzählers muss laut ADAC strafbar bleiben und auch strafrechtlich verfolgt werden. Nur so ist eine Abschreckung gegeben. Der Club hält eine Strafverfolgung für dringend notwendig, bis eine zuverlässige Lösung zur Unterbindung des Tachobetrugs gefunden wird. In den letzten Jahren hat sich der ADAC sogar für ein noch schärferes Vorgehen gegen Tacho-Kriminelle ausgesprochen.
Der ADAC fordert, dass Tachomanipulation durch technische Mittel erheblich erschwert wird. Derzeit können Kilometerzähler mit am Markt frei verfügbaren Geräten von jedem Laien manipuliert werden. Die Autohersteller sind aufgefordert, aktuelle Sicherheitstechnologien zum Schutz des tatsächlichen Kilometerstandes und damit zum Schutz des tatsächlichen Fahrzeugwertes in ihre Modelle einzubauen.
Über den ADAC:
Mit über 18 Millionen Mitgliedern ist der "Allgemeine Deutsche Automobil-Club" der zweitgrößte Automobilclub der Welt.
Als führender Dienstleister trägt der ADAC wesentlich dazu bei, Hilfe, Schutz und Sicherheit in allen Teilbereichen des mobilen Lebens sicherzustellen. Dabei handelt der ADAC nach dem Leitsatz "Das Mitglied steht im Mittelpunkt!" und überzeugt in erster Linie durch die Kompetenz und Servicebereitschaft seiner Mitarbeiter sowie die Qualität und Fairness seiner Produkte und Dienstleistungen.
Laut ADAC gehen die am Donnerstag (21. März) im EU-Ausschuss diskutierten Lösungen zum Thema Tachobetrug nicht weit genug. In einer zentralen Datenbank sollen die Kilometerstände von Autos - etwa bei einer Reparatur, Inspektion oder bei einer Hauptuntersuchung (HU) - erfasst werden. Laut Club können kriminelle Manipulationen der Kilometerstände, durch die nur in Deutschland jährlich ein volkswirtschaftlicher Schaden von sechs Mrd. Euro entsteht, durch eine Datenbank alleine nicht verhindert werden. Dies ist nur durch eine technische Lösung direkt im Auto möglich. Problem bei der Datenbank: Betrüger können vor einer HU den Kilometerstand des Autos gezielt manipulieren und bekommen ihn dann quasi in der HU noch amtlich bestätigt.
Auch eine Abschaffung der Strafverfolgung bei Tachobetrug wäre das falsche Signal. Sie würde das Problem nur bagatellisieren. Die Manipulation des Kilometerzählers muss laut ADAC strafbar bleiben und auch strafrechtlich verfolgt werden. Nur so ist eine Abschreckung gegeben. Der Club hält eine Strafverfolgung für dringend notwendig, bis eine zuverlässige Lösung zur Unterbindung des Tachobetrugs gefunden wird. In den letzten Jahren hat sich der ADAC sogar für ein noch schärferes Vorgehen gegen Tacho-Kriminelle ausgesprochen.
Der ADAC fordert, dass Tachomanipulation durch technische Mittel erheblich erschwert wird. Derzeit können Kilometerzähler mit am Markt frei verfügbaren Geräten von jedem Laien manipuliert werden. Die Autohersteller sind aufgefordert, aktuelle Sicherheitstechnologien zum Schutz des tatsächlichen Kilometerstandes und damit zum Schutz des tatsächlichen Fahrzeugwertes in ihre Modelle einzubauen.
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Mit über 18 Millionen Mitgliedern ist der "Allgemeine Deutsche Automobil-Club" der zweitgrößte Automobilclub der Welt.
Als führender Dienstleister trägt der ADAC wesentlich dazu bei, Hilfe, Schutz und Sicherheit in allen Teilbereichen des mobilen Lebens sicherzustellen. Dabei handelt der ADAC nach dem Leitsatz "Das Mitglied steht im Mittelpunkt!" und überzeugt in erster Linie durch die Kompetenz und Servicebereitschaft seiner Mitarbeiter sowie die Qualität und Fairness seiner Produkte und Dienstleistungen.
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