20.03.2013 12:24 Uhr in Gesellschaft & Familie von Amnesty International
Amnesty Recherchen zu Rüstungslieferungen in die Elfenbeinküste veröffentlicht
Kurzfassung: Amnesty Recherchen zu Rüstungslieferungen in die Elfenbeinküste veröffentlichtWaffen aus Europa, China und Afrika haben verheerende Folgen für die Zivilbevölkerung20. März 2013 - Amnesty-Recherc ...
[Amnesty International - 20.03.2013] Amnesty Recherchen zu Rüstungslieferungen in die Elfenbeinküste veröffentlicht
Waffen aus Europa, China und Afrika haben verheerende Folgen für die Zivilbevölkerung
20. März 2013 - Amnesty-Recherchen zeigen, dass Rüstungslieferungen unter anderem aus China, Weißrussland und Bulgarien im vergangenen Jahrzehnt die bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen in der Elfenbeinküste anheizten.
Der 33-seitige Amnesty-Bericht beschreibt, wie ein Netzwerk von Händlern und Firmen aus dem Senegal, Guinea, Tunesien, Lettland und anderen Ländern Rüstungsgüter auch während des UNO-Embargos in das westafrikanische Land geschafft hat.
"Bis heute sind zu viele Waffen und Munition unkontrolliert in die Elfenbeinküste gelangt - mit katastrophalen Folgen vor allem für die Zivilbevölkerung", sagt Mathias John, Rüstungsexperte von Amnesty International in Deutschland. "Unsere Recherchen zeigen deutlich, dass die seit 2002 gelieferten Waffen nicht nur den Konflikt damals angeheizt haben, sondern auch 2011 gegen Zivilisten eingesetzt wurden, als nach den Wahlen erneut blutige Auseinandersetzungen ausbrachen."
"Das Beispiel der Elfenbeinküste zeigt einmal mehr, dass ein internationaler Waffenhandelsvertrag mit einer strikten Menschenrechtsklausel sowie wirksamen Kontroll- und Sanktionsmechanismen Menschenleben retten könnte", so John. "Bei den laufenden Verhandlungen in New York hat die Staatengemeinschaft die Möglichkeit, einen solchen Vertrag zu verabschieden - diese Chance darf nicht erneut vergeben werden."
Im Anhang finden Sie die ausführliche englischsprachige Pressemitteilung. Gerne senden wir Ihnen auch vorab den vollständigen Bericht zu.
Für Interviewanfragen steht Mathias John, Rüstungsexperte bei Amnesty International, zur Verfügung. Gerne vermitteln wir auch Interviews mit unserer Expertin Verena Haan, die in New York die UNO-Verhandlungen über einen internationalen Waffenhandelsvertrag (ATT) begleitet.
Amnesty International - Sektion der Bundesrepublik Deutschland e. V.
Greifswalder Str. 4
10405 Berlin
Deutschland
Telefon: 49 (0)30 420248-306
Telefax: +49 (0)30 420248-321
Mail: presse@amnesty.de
URL: http://www.amnesty.de/
Waffen aus Europa, China und Afrika haben verheerende Folgen für die Zivilbevölkerung
20. März 2013 - Amnesty-Recherchen zeigen, dass Rüstungslieferungen unter anderem aus China, Weißrussland und Bulgarien im vergangenen Jahrzehnt die bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen in der Elfenbeinküste anheizten.
Der 33-seitige Amnesty-Bericht beschreibt, wie ein Netzwerk von Händlern und Firmen aus dem Senegal, Guinea, Tunesien, Lettland und anderen Ländern Rüstungsgüter auch während des UNO-Embargos in das westafrikanische Land geschafft hat.
"Bis heute sind zu viele Waffen und Munition unkontrolliert in die Elfenbeinküste gelangt - mit katastrophalen Folgen vor allem für die Zivilbevölkerung", sagt Mathias John, Rüstungsexperte von Amnesty International in Deutschland. "Unsere Recherchen zeigen deutlich, dass die seit 2002 gelieferten Waffen nicht nur den Konflikt damals angeheizt haben, sondern auch 2011 gegen Zivilisten eingesetzt wurden, als nach den Wahlen erneut blutige Auseinandersetzungen ausbrachen."
"Das Beispiel der Elfenbeinküste zeigt einmal mehr, dass ein internationaler Waffenhandelsvertrag mit einer strikten Menschenrechtsklausel sowie wirksamen Kontroll- und Sanktionsmechanismen Menschenleben retten könnte", so John. "Bei den laufenden Verhandlungen in New York hat die Staatengemeinschaft die Möglichkeit, einen solchen Vertrag zu verabschieden - diese Chance darf nicht erneut vergeben werden."
Im Anhang finden Sie die ausführliche englischsprachige Pressemitteilung. Gerne senden wir Ihnen auch vorab den vollständigen Bericht zu.
Für Interviewanfragen steht Mathias John, Rüstungsexperte bei Amnesty International, zur Verfügung. Gerne vermitteln wir auch Interviews mit unserer Expertin Verena Haan, die in New York die UNO-Verhandlungen über einen internationalen Waffenhandelsvertrag (ATT) begleitet.
Amnesty International - Sektion der Bundesrepublik Deutschland e. V.
Greifswalder Str. 4
10405 Berlin
Deutschland
Telefon: 49 (0)30 420248-306
Telefax: +49 (0)30 420248-321
Mail: presse@amnesty.de
URL: http://www.amnesty.de/
Weitere Informationen
Amnesty International,
, 10405 Berlin, Deutschland
Tel.: 49 (0)30 420248-306; http://www.amnesty.de/
, 10405 Berlin, Deutschland
Tel.: 49 (0)30 420248-306; http://www.amnesty.de/
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
01.10.2015 Für ein Europa der Menschenrechte!
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Pressekontakt
Amnesty International
10405 Berlin
Deutschland
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
Amnesty International
10405 Berlin
Deutschland
https://www.prmaximus.de/pressefach/amnesty-international-pressefach.html
Die Pressemeldung "Amnesty Recherchen zu Rüstungslieferungen in die Elfenbeinküste veröffentlicht" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "Amnesty Recherchen zu Rüstungslieferungen in die Elfenbeinküste veröffentlicht" ist Amnesty International, vertreten durch .