20.03.2013 13:26 Uhr in Gesellschaft & Familie von Auswärtiges Amt
Menschenrechtsbeauftragter entsetzt über Hinrichtung in Indonesien
Kurzfassung: Menschenrechtsbeauftragter entsetzt über Hinrichtung in IndonesienDer Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung erklärte heute (20.03.) zur Wiederaufnahme der Todesstrafe durch Indonesien:Ich bi ...
[Auswärtiges Amt - 20.03.2013] Menschenrechtsbeauftragter entsetzt über Hinrichtung in Indonesien
Der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung erklärte heute (20.03.) zur Wiederaufnahme der Todesstrafe durch Indonesien:
Ich bin entsetzt, dass Indonesien erstmals seit über vier Jahren wieder einen Menschen hingerichtet hat. Die Todesstrafe ist unmenschlich und grausam. Ich weiß, dass auch in Indonesien viele Menschen so denken. Die Verurteilung zum Tode wegen Drogenhandels ist auch nach internationalem Recht unverhältnismäßig.
Ich fordere die indonesische Regierung auf, zum Moratorium zurückzukehren und keine Menschen mehr zu exekutieren. Für die Todesstrafe ist im 21. Jahrhundert kein Platz mehr!"
Hintergrund:
Am 14. März 2013 wurde ein 48-jähriger Staatsangehöriger Malawis in Indonesien wegen Drogenhandels hingerichtet. Damit unterbrach Indonesien ein de facto seit November 2008 bestehendes Moratorium. Damals wurden drei Männer für ihre Verwicklung in die Bombenattentate auf Bali 2002 exekutiert. Seitdem gab es keine weiteren Vollstreckungen der Todesstrafe, da der indonesische Präsident Yudhoyono zum Tode Verurteilte regelmäßig begnadigt hatte. Der indonesische Generalstaatsanwalt Arief kündigte für das Jahr 2013 noch weitere Hinrichtungen an.
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Telefax: 030-5000-3743
Mail: poststelle@auswaertiges-amt.de
URL: http://www.auswaertiges-amt.de
Der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung erklärte heute (20.03.) zur Wiederaufnahme der Todesstrafe durch Indonesien:
Ich bin entsetzt, dass Indonesien erstmals seit über vier Jahren wieder einen Menschen hingerichtet hat. Die Todesstrafe ist unmenschlich und grausam. Ich weiß, dass auch in Indonesien viele Menschen so denken. Die Verurteilung zum Tode wegen Drogenhandels ist auch nach internationalem Recht unverhältnismäßig.
Ich fordere die indonesische Regierung auf, zum Moratorium zurückzukehren und keine Menschen mehr zu exekutieren. Für die Todesstrafe ist im 21. Jahrhundert kein Platz mehr!"
Hintergrund:
Am 14. März 2013 wurde ein 48-jähriger Staatsangehöriger Malawis in Indonesien wegen Drogenhandels hingerichtet. Damit unterbrach Indonesien ein de facto seit November 2008 bestehendes Moratorium. Damals wurden drei Männer für ihre Verwicklung in die Bombenattentate auf Bali 2002 exekutiert. Seitdem gab es keine weiteren Vollstreckungen der Todesstrafe, da der indonesische Präsident Yudhoyono zum Tode Verurteilte regelmäßig begnadigt hatte. Der indonesische Generalstaatsanwalt Arief kündigte für das Jahr 2013 noch weitere Hinrichtungen an.
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