21.03.2013 10:29 Uhr in Energie & Umwelt von Deutsche Postbank AG
POSTBANK: HAUSHALTE ÄCHZEN UNTER ENGERGIEKOSTEN
Kurzfassung: POSTBANK: HAUSHALTE ÄCHZEN UNTER ENGERGIEKOSTENDie Energieausgaben deutscher Privathaushalte steuern 2013 auf ein Rekordhoch zu. Nach Berechnungen der Postbank werden sie zum vierten Mal in Folge ans ...
[Deutsche Postbank AG - 21.03.2013] POSTBANK: HAUSHALTE ÄCHZEN UNTER ENGERGIEKOSTEN
Die Energieausgaben deutscher Privathaushalte steuern 2013 auf ein Rekordhoch zu. Nach Berechnungen der Postbank werden sie zum vierten Mal in Folge ansteigen und einschließlich der Kraftstoffausgaben erstmals die Marke von 125 Milliarden Euro erreichen. 2009 lagen die Energieausgaben noch bei 104 Milliarden Euro. "Der Treiber dieser Entwicklung ist nicht der Verbrauch, es sind die Preise", sagt Dr. Marco Bargel, der Chefvolkswirt der Deutschen Postbank AG. "Vor allem der häusliche Energieverbrauch für Heizung, Beleuchtung und Haushaltsgeräte ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesunken." Bereinigt um Temperaturschwankungen sank der Energieverbrauch für das Wohnen im Jahr 2011 (Daten für 2012 liegen noch nicht vor) um 6,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Vor allem für das Beheizen von Wohnraum, dem größten Verbrauchsposten bei privaten Haushalten, wurde weniger Energie benötigt. Hier betrug das Minus 8,5 Prozent gegenüber 2010. Im Vergleich zu 2005 wurde sogar ein Rück
gang der Heizenergie um 13,4 Prozent verzeichnet. Dies ist umso bemerkenswerter, als in diesem Zeitraum sowohl die Zahl der Haushalte als auch die Wohnfläche gestiegen ist.
Um steigenden Energiekosten entgegen zu wirken, haben Hauseigentümer in den letzten Jahren verstärkt in die Wärmedämmung ihrer Häuser investiert. Das Interesse wurde zudem durch staatliche Förderprogramme gesteigert: Um die CO2-Reduktionsziele zu erreichen, hat die Politik in den letzten Jahren verstärkt Mittel für die energetische Sanierung bzw. energiesparende Neubauten zur Verfügung gestellt. Allein 2011 betrug das Fördervolumen der KfW für den Bau oder den Erwerb von Energiesparhäusern 3,6 Milliarden Euro.
Auch bei den Heizungsarten haben die steigenden Preise einen klaren Trend ausgelöst. Bei Neubauten sinkt der Anteil an Gas- und Ölheizungen seit Jahren kontinuierlich. Im Jahr 2000 wurden z.B. noch knapp 78 Prozent der Neubauten mit einer Gasheizung ausgestattet. 2011 betrug der Anteil nur noch 50 Prozent. Heizöl spielt zum Beheizen in neuen Häusern heute praktisch gar keine Rolle mehr. Im Gegenzug stieg der Anteil von Wärmepumpen und Fernwärme in den vergangenen Jahren rapide an. Zwar sind die meisten Bestandsimmobilien in Deutschland noch immer mit einer Gas- oder Ölheizung ausgestattet, doch im Trend dürfte der Anteil alternativer Heizmethoden in den nächsten Jahren weiter zunehmen, um die Abhängigkeit von Preissteigerungen bei Gas und Öl weiter zu verringern
Beim elektrischen Strom führt die festgelegte Erhöhung der EEG-Umlage für 2013 zu einem Anstieg des Strompreises für Privathaushalte um etwa 10 Prozent. Die Volkswirte der Postbank rechnen nicht damit, dass die privaten Haushalte darauf mit einer deutlichen Verringerung ihres Stromverbrauchs reagieren. Denn der Stromverbrauch ist trotz gestiegener Preise auch in den letzten Jahren sehr konstant geblieben. Zu erklären ist dies damit, dass zwar neuere Elektrogeräte tendenziell weniger Strom verbrauchen, dafür jedoch die Anzahl der Elektrogeräte in den Haushalten seit Jahren steigt und dies die Einsparungseffekte kompensiert. Allerdings sorgt die Hinwendung zu erneuerbaren Energiequellen langfristig dafür, dass die Abhängigkeit der Strompreise von den Rohstoffpreisen geringer wird. Insgesamt sollten sich mit dieser stärkeren Entkopplung durch den Ausbau erneuerbarer Energien die Energieausgaben der Privathaushalte nach und nach stabilisieren. Die Gefahr eines jahrzehntelangen Anstiegs der Energieausgaben wäre dadurch gebannt.
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Mail: presse@postbank.de
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Die Energieausgaben deutscher Privathaushalte steuern 2013 auf ein Rekordhoch zu. Nach Berechnungen der Postbank werden sie zum vierten Mal in Folge ansteigen und einschließlich der Kraftstoffausgaben erstmals die Marke von 125 Milliarden Euro erreichen. 2009 lagen die Energieausgaben noch bei 104 Milliarden Euro. "Der Treiber dieser Entwicklung ist nicht der Verbrauch, es sind die Preise", sagt Dr. Marco Bargel, der Chefvolkswirt der Deutschen Postbank AG. "Vor allem der häusliche Energieverbrauch für Heizung, Beleuchtung und Haushaltsgeräte ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesunken." Bereinigt um Temperaturschwankungen sank der Energieverbrauch für das Wohnen im Jahr 2011 (Daten für 2012 liegen noch nicht vor) um 6,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Vor allem für das Beheizen von Wohnraum, dem größten Verbrauchsposten bei privaten Haushalten, wurde weniger Energie benötigt. Hier betrug das Minus 8,5 Prozent gegenüber 2010. Im Vergleich zu 2005 wurde sogar ein Rück
gang der Heizenergie um 13,4 Prozent verzeichnet. Dies ist umso bemerkenswerter, als in diesem Zeitraum sowohl die Zahl der Haushalte als auch die Wohnfläche gestiegen ist.
Um steigenden Energiekosten entgegen zu wirken, haben Hauseigentümer in den letzten Jahren verstärkt in die Wärmedämmung ihrer Häuser investiert. Das Interesse wurde zudem durch staatliche Förderprogramme gesteigert: Um die CO2-Reduktionsziele zu erreichen, hat die Politik in den letzten Jahren verstärkt Mittel für die energetische Sanierung bzw. energiesparende Neubauten zur Verfügung gestellt. Allein 2011 betrug das Fördervolumen der KfW für den Bau oder den Erwerb von Energiesparhäusern 3,6 Milliarden Euro.
Auch bei den Heizungsarten haben die steigenden Preise einen klaren Trend ausgelöst. Bei Neubauten sinkt der Anteil an Gas- und Ölheizungen seit Jahren kontinuierlich. Im Jahr 2000 wurden z.B. noch knapp 78 Prozent der Neubauten mit einer Gasheizung ausgestattet. 2011 betrug der Anteil nur noch 50 Prozent. Heizöl spielt zum Beheizen in neuen Häusern heute praktisch gar keine Rolle mehr. Im Gegenzug stieg der Anteil von Wärmepumpen und Fernwärme in den vergangenen Jahren rapide an. Zwar sind die meisten Bestandsimmobilien in Deutschland noch immer mit einer Gas- oder Ölheizung ausgestattet, doch im Trend dürfte der Anteil alternativer Heizmethoden in den nächsten Jahren weiter zunehmen, um die Abhängigkeit von Preissteigerungen bei Gas und Öl weiter zu verringern
Beim elektrischen Strom führt die festgelegte Erhöhung der EEG-Umlage für 2013 zu einem Anstieg des Strompreises für Privathaushalte um etwa 10 Prozent. Die Volkswirte der Postbank rechnen nicht damit, dass die privaten Haushalte darauf mit einer deutlichen Verringerung ihres Stromverbrauchs reagieren. Denn der Stromverbrauch ist trotz gestiegener Preise auch in den letzten Jahren sehr konstant geblieben. Zu erklären ist dies damit, dass zwar neuere Elektrogeräte tendenziell weniger Strom verbrauchen, dafür jedoch die Anzahl der Elektrogeräte in den Haushalten seit Jahren steigt und dies die Einsparungseffekte kompensiert. Allerdings sorgt die Hinwendung zu erneuerbaren Energiequellen langfristig dafür, dass die Abhängigkeit der Strompreise von den Rohstoffpreisen geringer wird. Insgesamt sollten sich mit dieser stärkeren Entkopplung durch den Ausbau erneuerbarer Energien die Energieausgaben der Privathaushalte nach und nach stabilisieren. Die Gefahr eines jahrzehntelangen Anstiegs der Energieausgaben wäre dadurch gebannt.
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