22.03.2013 11:00 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von RWE Aktiengesellschaft

RWE-Windparks in Großbritannien ziehen neue Investoren an

Kurzfassung: RWE-Windparks in Großbritannien ziehen neue Investoren an Verkauf von Minderheitsanteilen am Offshore-Windpark Rhyl Flats und Onshore-Windpark Little Cheyne Court Einnahmen von rund 195 Mio. Eu ...
[RWE Aktiengesellschaft - 22.03.2013] RWE-Windparks in Großbritannien ziehen neue Investoren an
Verkauf von Minderheitsanteilen am Offshore-Windpark Rhyl Flats und Onshore-Windpark Little Cheyne Court Einnahmen von rund 195 Mio. Euro sollen in erneuerbare Projekte reinvestiert werden Erste Eigenkapitalbeteiligung der UK Green Investment Bank an einem Offshore-WindparkRWE hat heute den Verkauf von Minderheitsanteilen an zwei Windparks in Großbritannien erfolgreich abgeschlossen. Käufer sind die an der Londoner Börse notierte Fondsgesellschaft für erneuerbare Energien, Greencoat UK Wind PLC, und die staatliche UK Green Investment Bank. Veräußert wurden 49,9 Prozent der Anteile an dem Offshore-Windpark Rhyl Flats (90 MW) vor der walisischen Küste und 41 Prozent der Anteile am Onshore-Windpark Little Cheyne Court (60 MW) in der Grafschaft Kent im Südosten Englands.
Beim Kauf des Offshore-Windparks Rhyl Flats tritt die UK Green Investment Bank als Koinvestor auf. Sie hat 24,95 Prozent der Gesellschaftsanteile am Windpark übernommen. Greencoat UK Wind PLC hat die restlichen 24,95 Prozent erworben. Die Anteile am Windpark Little Cheyne Court übernimmt Greencoat UK Wind PLC alleine. RWE Innogy wird weiterhin die Mehrheit und die Betriebsführerschaft der Windparks innehaben und sie in ihrer Bilanz konsolidieren. Mit der Übertragung der Anteile an die Partner wird die Transaktion in der kommenden Woche vollzogen. Der Erlös aus dem Verkauf der Windpark-Anteile liegt bei rund 195 Mio. Euro. Dieser soll in weitere erneuerbare Projekte der RWE Innogy reinvestiert werden.
Dr. Hans Bünting, Vorsitzender der Geschäftsführung der RWE Innogy GmbH: "Gemeinsam mit Greencoat UK Wind und der UK Green Investmentbank haben wir einen wichtigen Schritt zur Öffnung unserer Projekte für Investoren gemacht. Unser Ziel ist es, über Beteiligungsmodelle zusätzliches Kapital für den Ausbau erneuerbarer Energien in ganz Europa zu generieren. Es freut mich daher ganz besonders, dass sich die staatliche Green Investment Bank bei ihrer ersten Eigenkapitalbeteiligung in Offshore-Wind für RWE als Partner entschieden hat. Das ist ein schöner Beleg für die Qualität und Attraktivität unserer Projekte."
Die Fondsgesellschaft, Greencoat UK Wind PLC, wurde Anfang Februar von dem Finanzinvestor Greencoat Capital LLP an der Londoner Börse platziert. Sie ist mit einem Finanzvolumen von 260 Millionen Euro ausgestattet. Die Anteile an den beiden RWE-Windparks hat der Fonds als Zweckgesellschaft erworben und wird auch zukünftig in weitere britische Windparks investieren.
Dr. Hans Bünting weiter: "Die Energiewende in Europa braucht viele Schultern. Als RWE nehmen wir diese Herausforderung an und bieten öffentlichen und privaten Investoren attraktive Kooperationsmodelle an, um sich an unserem großen Projekt-Portfolio in Europa zu beteiligen." Derzeit verfügt RWE Innogy europaweit über eine Pipeline an Entwicklungsprojekten von rund 12 Gigawatt.
Diese Strategie verfolgt RWE Innogy bereits erfolgreich seit einigen Jahren und arbeitet in unterschiedlichen Projekten und über verschiedene Kooperationsmodelle mit Partnern zusammen. So errichtet das Unternehmen derzeit gemeinsam mit den Stadtwerken München (30 Prozent) und Siemens (10 Prozent) den Offshore-Windpark Gwynt y Môr (576 MW) vor der Küste von Nordwales. Bereits fertig gestellt ist der Windpark Greater Gabbard (504 MW) vor der südostenglischen Küste. Dieses Projekt wurde im Joint Venture mit dem britischen Energieversorgungsunternehmen Scottish and Southern Energy (SSE) realisiert. Darüber hinaus ist RWE Innogy größter privater Anteilseigner am Offshore-Windpark Thornton Bank (325 MW) in Belgien. Dieses Windkraftwerk gehört zu den größten projektfinanzierten Offshore-Windprojekten in Europa. In Deutschland bietet RWE Innogy über das Gemeinschaftsunternehmen Green Gecco derzeit insgesamt 29 Stadtwerken die Möglichkeit sich an erneuerbaren Projekten zu beteiligen. Dadurch können die Stadtwerke ihre Erzeugung auf Basis von erneuerbaren Energien europaweit ausbauen. Green Gecco ist derzeit an insgesamt fünf Windparks in Deutschland und UK mit einer installierten Leistung von über 80 Megawatt beteiligt.
Offshore-Windpark Rhyl Flats (90 MW)
Der Offshore-Windpark Rhyl Flats befindet sich rund acht Kilometer vor der Küste von Nordwales. Er besteht aus 25 Windturbinen der 3,6 Megawattklasse und wurde Ende 2009 in Betrieb genommen. Die Stromproduktion des Windparks lag im Jahr 2011 bei rund 285 Gigawattstunden (GWh). Diese Strommenge reicht aus um umgerechnet ca. 60.000 Haushalte in UK zu versorgen.
Onshore-Windpark Little Cheyne Court (60 MW)
Der Windpark Little Cheyne Court gehört zu den größten Onshore-Windparks in England. Er liegt in der Grafschaft Kent im Süden des Landes und besteht aus insgesamt 26 Windturbinen der 2,3 Megawattklasse. Er wurde im Jahr 2008 offiziell in Betrieb genommen. Die Stromproduktion des Windparks lag im Jahr 2011 bei rund 150 GWh. Damit können umgerechnet 32.000 Haushalte in UK mit Strom versorgt werden.
UK Green Investment Bank
Die UK Green Investment Bank ist eine neu geschaffene Institution der britischen Regierung zur Förderung des Ausbaus erneuerbarer Energien in Großbritannien. Sie ist in der Startphase mit einem Kapital von umgerechnet 3,6 Mrd. Euro ausgestattet. Die UK Green Investment Bank soll durch gezielte Koinvestitionen die Finanzierungsbereitschaft des privaten Sektors fördern. Einen wesentlichen Schwerpunkt bilden hierbei die Ausbauziele der britischen Regierung für Offshore-Wind.

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