Weltwassertag 2013

[Die Johanniter - 22.03.2013] Weltwassertag 2013

783 Millionen Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. 3,5 Mio. Menschen sterben jährlich an den Folgen schlechter Wasserversorgung. 1,1 Milliarden haben keinen Zugang zu sanitären Anlagen.
"Wenn alle Menschen Zugang zu Wasser und Seife hätten, könnten fast die Hälfte aller Durchfallerkrankungen vermieden werden und somit viele der etwa 2000 täglich an den Folgen von Durchfall sterbender Kinder gerettet werden", so Oliver Hoffmann, Fachberater für Public Health bei der Johanniter-Auslandshilfe.
Anlässlich dieser Missstände haben die Vereinten Nationen bereits im Jahr 1993 den Weltwassertag ins Leben gerufen. In diesem Jahr steht er unter dem Motto "Wasser und Zusammenarbeit". Ziel ist es, das Bewusstsein dafür zu schärfen, wie wichtig die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bereich Wasser ist. Die UNESCO ruft weltweit dazu auf, dem Thema Wasser mehr politische Priorität einzuräumen
Die Johanniter-Auslandshilfe engagiert sich bereits seit 40 Jahren in mehr als 20 Ländern in Afrika, Asien und Lateinamerika, um die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung sicherzustellen. Im Rahmen ihrer Projekte wird dabei auch ein Schwerpunkt auf die Verbesserung des Zugangs zu sauberem Trinkwasser und die Verbesserung der hygienischen Verhältnisse gelegt.
So werden beispielsweise in der Demokratischen Republik Kongo, in Ecuador, Kenia und Pakistan Quellen eingefasst, Tiefbrunnen angelegt, Wasserleitungen und Bewässerungsgräben gezogen, Regenwasserauffangbecken installiert, Waschplätze und Latrinen gebaut.
Darüber hinaus finden regelmäßig Aufklärungskurse zu Hygiene und Wassermanagement statt.
"Wasser ist unsere wichtigste Lebensgrundlage. Deshalb setzen wir Johanniter uns dafür ein, allen Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser zu ermöglichen", sagt Guido Dost, Bereichsleiter der Johanniter-Auslandshilfe.
Die Johanniter-Auslandshilfe ist Mitglied des WASH-Netzwerkes. Dieses deutsche Netzwerk für Wasser-, Sanitärversorgung und Hygiene hat mit seinen 18 deutschen Mitgliedsorganisationen das Ziel, einen kohärenten, wirkungsvollen und nachhaltigen Beitrag zur Umsetzung des Menschenrechts auf Wasser und sanitäre Grundversorgung zu leisten.

Ihr persönlicher Ansprechpartner:
Sandra Lorenz
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