22.03.2013 13:48 Uhr in Energie & Umwelt von Greenpeace
Bundesweiter Protest gegen Ölbohrungen in der Arktis
Kurzfassung: Bundesweiter Protest gegen Ölbohrungen in der ArktisGreenpeace-Aktivisten fordern Shell auf, ihre Pläne aufzugebenIn über 35 Städten in ganz Deutschland protestieren am Samstag Ehrenamtliche von G ...
[Greenpeace - 22.03.2013] Bundesweiter Protest gegen Ölbohrungen in der Arktis
Greenpeace-Aktivisten fordern Shell auf, ihre Pläne aufzugeben
In über 35 Städten in ganz Deutschland protestieren am Samstag Ehrenamtliche von Greenpeace gegen Shell. Der Grund: Der Ölkonzern plant auch künftig in der Arktis nach Öl zu suchen. In den vergangenen Monaten ist es bereits zu zwei schweren Unfällen mit Bohrschiffen in der Arktis gekommen. Die bundesweite Protestaktion wird in Hannover von einem täuschend echt wirkenden Eisbären begleitet.
Weitere Proteste gibt es unter anderem in Hamburg, Berlin, Frankfurt/Main, Köln, Dresden, Flensburg oder Leipzig vor Tankstellen des Konzerns. Den Pächtern übergeben die Greenpeace Aktivisten einen Brief. Darin fordern sie von der deutschen Shell Führung, die Arktispläne aufzugeben. "Das vergangene Jahr hat überdeutlich gezeigt, dass Shell nicht in der Lage ist, die Herausforderungen in dieser unwirtlichen Region zu meistern", so die Greenpeace Ölexpertin Verena Mohaupt. "Es ist nur Glück, dass es in der Arktis bisher keine schlimmen Schäden gegeben hat."
Die Liste der Unfälle allein der vergangenen Monate ist lang. Sowohl das von Shell eingesetzte Bohrschiff "Noble Discoverer", als auch die Bohrplattform "Kulluk" rissen sich bei schlechtem Wetter los und strandeten an der Küste Alaskas. Ein Testlauf zur Einsatzfähigkeit der Notfallausrüstung, die für einen Ölunfall vorgeschrieben ist, schlug fehl. Bei einer Überprüfung der "Noble Discoverer" im November vergangenen Jahres durch die US-Küstenwache wurden so eklatante Mängel festgestellt, dass die Behörde das Schiff für knapp vier Wochen festgesetzte. Beide Schiffe werden nun auf Werften in Asien repariert.
Durch die Pannenserie sieht Shell sich gezwungen, die Ölbohrpläne für das laufende Jahr 2013 aufzugeben. Die Pläne des Ölkonzerns wurden zudem durch das US-Innenministerium geprüft. Der Bericht zeigt, dass Shell fahrlässig gehandelt hat. US-Präsident Obama muss jetzt künftige Ölbohrungen in der Arktis verbieten. Menschen, die sich für den Schutz der Arktis engagieren wollen, können im Internet unter gpurl.de/obamashell eine Petition an US-Präsident Obama unterschreiben.
Shell stellt Arktis in den Fokus
Shell ist einer der ersten großen internationalen Ölkonzerne, der die Ausbeutung der Arktis in seinen Fokus stellt. Insgesamt werden etwa 90 Milliarden Barrel Öl (1 Barrel = 159 Liter Öl) in der Arktis vermutet. Diese Menge reicht aus, um den derzeitigen weltweiten Ölverbrauch für etwa drei Jahre zu decken. Allein vor der Küste Alaskas vermuten Experten circa 20 Milliarden Barrel Öl.
Seit gut einem Jahr arbeiten Greenpeace-Aktivisten weltweit mit zahlreichen Aktionen gegen die Arktispläne von Shell. Gleichzeitig ruft die Organisation die Menschen weltweit auf, sich für den Arktisschutz und die Forderung nach einem Schutzgebiet in der Arktis einzusetzen. Bis jetzt haben sich knapp drei Millionen Menschen mit ihrer Unterschrift zum Arktisschutz bekannt.
Greenpeace e.V.
Grosse Elbstrasse 39
22767 Hamburg
Deutschland
Telefon: 040/30618 -340
Telefax: 040/30618-160
Mail: presse@greenpeace.de
URL: http://www.greenpeace.de
Greenpeace-Aktivisten fordern Shell auf, ihre Pläne aufzugeben
In über 35 Städten in ganz Deutschland protestieren am Samstag Ehrenamtliche von Greenpeace gegen Shell. Der Grund: Der Ölkonzern plant auch künftig in der Arktis nach Öl zu suchen. In den vergangenen Monaten ist es bereits zu zwei schweren Unfällen mit Bohrschiffen in der Arktis gekommen. Die bundesweite Protestaktion wird in Hannover von einem täuschend echt wirkenden Eisbären begleitet.
Weitere Proteste gibt es unter anderem in Hamburg, Berlin, Frankfurt/Main, Köln, Dresden, Flensburg oder Leipzig vor Tankstellen des Konzerns. Den Pächtern übergeben die Greenpeace Aktivisten einen Brief. Darin fordern sie von der deutschen Shell Führung, die Arktispläne aufzugeben. "Das vergangene Jahr hat überdeutlich gezeigt, dass Shell nicht in der Lage ist, die Herausforderungen in dieser unwirtlichen Region zu meistern", so die Greenpeace Ölexpertin Verena Mohaupt. "Es ist nur Glück, dass es in der Arktis bisher keine schlimmen Schäden gegeben hat."
Die Liste der Unfälle allein der vergangenen Monate ist lang. Sowohl das von Shell eingesetzte Bohrschiff "Noble Discoverer", als auch die Bohrplattform "Kulluk" rissen sich bei schlechtem Wetter los und strandeten an der Küste Alaskas. Ein Testlauf zur Einsatzfähigkeit der Notfallausrüstung, die für einen Ölunfall vorgeschrieben ist, schlug fehl. Bei einer Überprüfung der "Noble Discoverer" im November vergangenen Jahres durch die US-Küstenwache wurden so eklatante Mängel festgestellt, dass die Behörde das Schiff für knapp vier Wochen festgesetzte. Beide Schiffe werden nun auf Werften in Asien repariert.
Durch die Pannenserie sieht Shell sich gezwungen, die Ölbohrpläne für das laufende Jahr 2013 aufzugeben. Die Pläne des Ölkonzerns wurden zudem durch das US-Innenministerium geprüft. Der Bericht zeigt, dass Shell fahrlässig gehandelt hat. US-Präsident Obama muss jetzt künftige Ölbohrungen in der Arktis verbieten. Menschen, die sich für den Schutz der Arktis engagieren wollen, können im Internet unter gpurl.de/obamashell eine Petition an US-Präsident Obama unterschreiben.
Shell stellt Arktis in den Fokus
Shell ist einer der ersten großen internationalen Ölkonzerne, der die Ausbeutung der Arktis in seinen Fokus stellt. Insgesamt werden etwa 90 Milliarden Barrel Öl (1 Barrel = 159 Liter Öl) in der Arktis vermutet. Diese Menge reicht aus, um den derzeitigen weltweiten Ölverbrauch für etwa drei Jahre zu decken. Allein vor der Küste Alaskas vermuten Experten circa 20 Milliarden Barrel Öl.
Seit gut einem Jahr arbeiten Greenpeace-Aktivisten weltweit mit zahlreichen Aktionen gegen die Arktispläne von Shell. Gleichzeitig ruft die Organisation die Menschen weltweit auf, sich für den Arktisschutz und die Forderung nach einem Schutzgebiet in der Arktis einzusetzen. Bis jetzt haben sich knapp drei Millionen Menschen mit ihrer Unterschrift zum Arktisschutz bekannt.
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