Kraft: Sozialdemokratische Bildungspolitik wirkt

  • Pressemitteilung der Firma SPD, 07.12.2010
Pressemitteilung vom: 07.12.2010 von der Firma SPD aus Berlin

Kurzfassung: Zur Präsentation der PISA-Studie 2009 erklärt die stellvertretende SPD-Vorsitzende und Ministerpräsidentin von Nordrhein-Westfalen Hannelore Kraft: Die deutschen Schülerinnen und Schüler sind besser geworden – auch wenn wir noch nicht gut ...

[SPD - 07.12.2010] Kraft: Sozialdemokratische Bildungspolitik wirkt


Zur Präsentation der PISA-Studie 2009 erklärt die stellvertretende SPD-Vorsitzende und Ministerpräsidentin von Nordrhein-Westfalen Hannelore Kraft:

Die deutschen Schülerinnen und Schüler sind besser geworden – auch wenn wir noch nicht gut genug sind. Die PISA-Ergebnisse sind zuallererst ein Erfolg der Lehrerinnen und Lehrer, die unter zum Teil schwierigen Bedingungen hervorragende Arbeit leisten. Ihnen danke ich ganz ausdrücklich für ihre wichtige Arbeit, die in der Öffentlichkeit noch stärker gewürdigt werden sollte.

Die Verbesserungen sind aber auch ein Erfolg sozialdemokratischer Bildungspolitik. Der von der rot-grünen Bundesregierung gegen massive Widerstände durchgesetzte Ausbau der Ganztagsschulen, die massiven Investitionen in die frühkindliche Bildung, die Abkehr vom starren dreigliedrigen Schulsystem in vielen Bundesländern – all das hat entscheidend dazu beigetragen, dass unser Schulsystem durchlässiger und im internationalen Vergleich leistungsfähiger geworden ist. Sozialdemokratische Bildungspolitik wirkt.

Nach wie vor ist der Zusammenhang zwischen der sozialen Herkunft und dem Bildungserfolg in Deutschland aber viel zu stark. Das ist und bleibt die zentrale Herausforderung für unser Bildungssystem. PISA 2009 zeigt: In keinem anderen Land hat ein sozial ungünstiges Schulumfeld einen derart starken Einfluss auf die Leistungen von Kindern aus sozial schwachen Familien. Die richtigen Antworten darauf lauten: mehr Ganztagsschulen, bessere individuelle Förderung und mindestens ein Schulsozialarbeiter an jeder Schule.

Reformen im Bildungssystem brauchen einen langen Atem. Bund und Länder müssen gemeinsam mit Eltern, Schülern und Lehrern dafür sorgen, dass unsere Schulen noch besser werden. Ohne ideologische Scheuklappen, ohne Grabenkämpfe. Denn es geht um mehr und frühere individuelle Förderung und bessere Unterrichtsqualität - und nicht um die Schlachten von gestern.


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Gerechtigkeit und ein fairer Wettbewerb in einem sozialen Rechtsstaat zeichnen das Zusammenleben in der Europäischen Union aus. Das macht das europäische Sozialstaatsmodell so einzigartig. Es fußt in der europäischen Aufklärung und speist sich aus der europäischen Arbeiterbewegung. Denn im Kern geht es diesem europäische Sozialstaat immer auch um Teilhabe und Mitbestimmung.

Soziale Bürgerrechte, Zugang zu Bildung und gerechte Teilhabe am Wohlstand - dieses Europa ist grundlegend geprägt von der sozialdemokratischen Idee. Diese Grundidee des Sozialstaatmodells wollen wir im Europa der Zukunft beibehalten. Das ist auch der Grundgedanke der Agenda 2010.
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