26.03.2013 14:18 Uhr in Medien & Presse von Bayerischer Rundfunk - BR
Stellungnahme zum Zensur-Vorwurf der AZ
Kurzfassung: Stellungnahme zum Zensur-Vorwurf der AZ Die Abendzeitung hat dem Bayerischen Rundfunk in ihrer Ausgabe von Dienstag, 26. März 2013, vorgeworfen "BR zensiert Kabarettisten: Kirchenwitze zu frech". Hin ...
[Bayerischer Rundfunk - BR - 26.03.2013] Stellungnahme zum Zensur-Vorwurf der AZ
Die Abendzeitung hat dem Bayerischen Rundfunk in ihrer Ausgabe von Dienstag, 26. März 2013, vorgeworfen "BR zensiert Kabarettisten: Kirchenwitze zu frech". Hintergrund war der Auftritt des Kabarettisten Martin Puntigam in der Sendung "Vereinsheim Schwabing". Sein Liveauftritt im Vereinsheim war in der Sendung - genau wie die Auftritte anderer Künstler - wegen Überlänge gekürzt worden. Seine Managerin äußerte daraufhin in der Abendzeitung den Verdacht, dies grenze an Zensur.
Der zuständige Redaktionsleiter Christian Faust: "Dass die Agentur und die AZ den Vorgang in die Nähe von Zensur-Gedanken rückt, ist nicht nachvollziehbar und aus Sicht der Redaktion haltlos und unangemessen. Das Vereinsheim ist offen, mutig und neugierig auf Junges und Neues. In Künstler- und Managementkreisen genießt das Vereinsheim allerhöchsten Respekt. Mut und künstlerische Vielfalt auch im Kontext von Nachwuchs- und Künstlerpflege wird allseits gelobt und gewürdigt. Übrigens auch von der Managerin Martin Puntigams."
Bei der Vereinsheim-Ausgabe, die Mitte Februar aufgezeichnet wurde, gab es einen Überraschungsauftritt des Münchner Oberbürgermeisters Christian Ude. Unter anderem dadurch hatte die Sendung eine Überlänge von rund 20 Minuten. Die Sendezeit im Fernsehen beträgt immer 45 Minuten, also müssen regelmäßig viele Stellen der Sendung gekürzt werden. Künstler, die im Vereinsheim auftreten, wissen, dass sie mit Kürzungen rechnen müssen, falls ihr Auftritt über die vereinbarte Zeit hinaus geht. Der Auftritt von Martin Puntigam war rund drei Minuten zu lang, die Kürzungen wurden mit seiner Managerin besprochen, er selbst wurde per E-Mail darüber informiert. Umso überraschender, dass die Kritik von Managerin und Kabarettist jetzt, Wochen später, über eine Presse-Veröffentlichung kommt.
Auch andere Kabarettisten hatten zeitlich überzogen und mussten gekürzt werden. So fielen zum Beispiel bei Udes Auftritt in der Sendeversion rund zwei Drittel weg. Grundsätzlich ist beim Vereinsheim mit allen Künstlern ein Bearbeitungsrecht vereinbart, denn es kommt häufig vor, dass die Liveauftritte zu lang sind. Alle Schnitte unterliegen grundsätzlich der redaktionellen Verantwortung. Bei Martin Puntigam wurde vor allem am Anfang und am Ende geschnitten, die gesendete Version des Auftritts war ebenso kirchenkritisch wie die des Liveauftritts. "Die Nummer ist meiner Ansicht nach in keinster Weise verfälscht", sagt auch Vereinsheim-Moderator Hannes Ringlstetter.
Die Abendzeitung hat dem Bayerischen Rundfunk in ihrer Ausgabe von Dienstag, 26. März 2013, vorgeworfen "BR zensiert Kabarettisten: Kirchenwitze zu frech". Hintergrund war der Auftritt des Kabarettisten Martin Puntigam in der Sendung "Vereinsheim Schwabing". Sein Liveauftritt im Vereinsheim war in der Sendung - genau wie die Auftritte anderer Künstler - wegen Überlänge gekürzt worden. Seine Managerin äußerte daraufhin in der Abendzeitung den Verdacht, dies grenze an Zensur.
Der zuständige Redaktionsleiter Christian Faust: "Dass die Agentur und die AZ den Vorgang in die Nähe von Zensur-Gedanken rückt, ist nicht nachvollziehbar und aus Sicht der Redaktion haltlos und unangemessen. Das Vereinsheim ist offen, mutig und neugierig auf Junges und Neues. In Künstler- und Managementkreisen genießt das Vereinsheim allerhöchsten Respekt. Mut und künstlerische Vielfalt auch im Kontext von Nachwuchs- und Künstlerpflege wird allseits gelobt und gewürdigt. Übrigens auch von der Managerin Martin Puntigams."
Bei der Vereinsheim-Ausgabe, die Mitte Februar aufgezeichnet wurde, gab es einen Überraschungsauftritt des Münchner Oberbürgermeisters Christian Ude. Unter anderem dadurch hatte die Sendung eine Überlänge von rund 20 Minuten. Die Sendezeit im Fernsehen beträgt immer 45 Minuten, also müssen regelmäßig viele Stellen der Sendung gekürzt werden. Künstler, die im Vereinsheim auftreten, wissen, dass sie mit Kürzungen rechnen müssen, falls ihr Auftritt über die vereinbarte Zeit hinaus geht. Der Auftritt von Martin Puntigam war rund drei Minuten zu lang, die Kürzungen wurden mit seiner Managerin besprochen, er selbst wurde per E-Mail darüber informiert. Umso überraschender, dass die Kritik von Managerin und Kabarettist jetzt, Wochen später, über eine Presse-Veröffentlichung kommt.
Auch andere Kabarettisten hatten zeitlich überzogen und mussten gekürzt werden. So fielen zum Beispiel bei Udes Auftritt in der Sendeversion rund zwei Drittel weg. Grundsätzlich ist beim Vereinsheim mit allen Künstlern ein Bearbeitungsrecht vereinbart, denn es kommt häufig vor, dass die Liveauftritte zu lang sind. Alle Schnitte unterliegen grundsätzlich der redaktionellen Verantwortung. Bei Martin Puntigam wurde vor allem am Anfang und am Ende geschnitten, die gesendete Version des Auftritts war ebenso kirchenkritisch wie die des Liveauftritts. "Die Nummer ist meiner Ansicht nach in keinster Weise verfälscht", sagt auch Vereinsheim-Moderator Hannes Ringlstetter.
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