27.03.2013 10:00 Uhr in Gesundheit & Wellness von GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG
Die Rotavirus-Impfung
Kurzfassung: (ddp direct) München, März 2013. Impfen ist noch immer ein Thema, das polarisiert und bei dem die Meinungen auseinandergehen. Vor allem Kinderimpfungen werden kontrovers diskutiert. Und letztendlich müssen Eltern entscheiden, welche medizinische Prophylaxe sie ihren Kindern zukommen lassen möchten. Wichtig ist jedoch, eine Entscheidung auf Grundlage von wissenschaftlichen Erkenntnissen und detaillierter Aufklärung zu treffen, denn das macht uns zum mündigen Patienten. Nur wer weiß, wovon ...
[GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG - 27.03.2013] (ddp direct) München, März 2013. Impfen ist noch immer ein Thema, das polarisiert und bei dem die Meinungen auseinandergehen. Vor allem Kinderimpfungen werden kontrovers diskutiert. Und letztendlich müssen Eltern entscheiden, welche medizinische Prophylaxe sie ihren Kindern zukommen lassen möchten. Wichtig ist jedoch, eine Entscheidung auf Grundlage von wissenschaftlichen Erkenntnissen und detaillierter Aufklärung zu treffen, denn das macht uns zum mündigen Patienten. Nur wer weiß, wovon er spricht, kann Pro und Kontra kompetent abwägen. Die Rotavirus-Impfung muss bereits in den ersten Lebenswochen verabreicht werden, hier ist also eine frühe Entscheidung nötig.
SIND ROTAVIREN WIRKLICH SO SCHLIMM?
Rotaviren sind die häufigste Ursache für Brechdurchfall-Erkrankungen bei Säuglingen und Kleinkindern. Problematisch ist die schnelle Austrocknung der kleinen Körper aufgrund von bis zu 20 Brechdurchfall-Attacken am Tag. Etwa 24.000 Kinder müssen jährlich in Deutschland stationär im Krankenhaus wegen einer Rotavirus-Infektion behandelt werden.(1) Das ist eine große Belastung für die gesamte Familie. Zwar ist die medizinische Versorgung hierzulande auf einem sehr hohen Standard, doch sind Rotaviren allein in Europa pro Jahr für etwa 87.000 Krankenhauseinweisungen, 70.000 ambulante Arztbesuche und 231 Todesfälle verantwortlich. (2) Weltweit sterben jährlich sogar etwa 453.000 Kinder im Alter unter fünf Jahren aufgrund einer Rotavirus-Infektion, so das Robert Koch-Institut.
WAS KANN DIE IMPFUNG?
Die Schluckimpfung ist in Deutschland seit 2006 zugelassen und kann helfen, die schweren Verläufe der Rotavirus-Infektion zu verhindern. Die Effektivität der Impfung zur Vermeidung eines Krankenhausaufenthalts beträgt in den ersten beiden Jahren nach der Impfung etwa 92 %. (3) In den Zulassungsstudien für die Impfstoffe konnte sogar eine durchschnittlich 80 %ige Reduktion aller Rotavirus-Erkrankungen – unabhängig vom Schweregrad – nachgewiesen werden.(4)
WIE WIRKT DIE IMPFUNG?
Mit der unkomplizierten Schluckimpfung werden abgeschwächte Erreger verabreicht – es wird dabei die natürliche Infektion nachgeahmt, jedoch kommt es nicht zum Ausbruch der Krankheit. So kann die Impfung helfen, vor einigen der häufigsten Rotavirus-Typen zu schützen.
WIE VERTRÄGLICH IST DIE IMPFUNG FÜR SÄUGLINGE?
Gerade die Kleinsten leiden unter einer besonders starken Ausprägung der Symptome einer Rotavirus-Infektion. Deshalb ist es wichtig, möglichst früh zu impfen. Eine Impfung ist bereits ab der sechsten Lebenswoche möglich, muss jedoch bis zur 24. bzw. 32. Lebenswoche abgeschlossen sein – denn je nach verwendetem Impfstoff sind zwei bzw. drei Impfdosen nötig. Sowohl Wirksamkeit als auch Verträglichkeit der beiden in Deutschland zugelassenen Impfstoffe wurden in großen klinischen Studien nachgewiesen.(5) Kinderärzte bestätigen, dass die schmerzlose Schluckimpfung allgemein gut vertragen wird.
WIE SIEHT’S IN DEUTSCHLAND AUS?
Im Gegensatz zu europäischen Nachbarländern wie Österreich, Finnland, Luxemburg oder Belgien besteht in Deutschland noch keine bundesweite Impfempfehlung gegen Rotaviren. Allerdings bestätigt die derzeitige Studienlage die Wirksamkeit und Verträglichkeit der Impfung. Die Landes-Gesundheitsämter von Sachsen, Thüringen, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein raten klar zur Rotavirus-Schluckimpfung. Ebenso die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendmedizin (DAKJ) sowie die Sächsische Impfkommission (SIKO). Die Impferfolge in diesen Bundesländern spiegeln sich in den entsprechenden Zahlen wider: Beispielsweise stiegen die Impfraten seit der Einführung der Impfempfehlung in Sachsen 2008 von etwa 36 % auf über 63 % im Jahr 2010. Parallel dazu halbierten sich die Erkrankungszahlen im selben Zeitraum. Bundesweit lag die Impfquote 2010 bei lediglich knapp 25 %.(6) Statistiken wie diese überzeugen auch viele Krankenkassen: Die Impfkosten werden bereits bei 70 % der gesetzlich Versicherten in Deutschland von der Kasse übernommen.
(1, 2) Soriano-Gabarro M et al. (2006), The Pediatric Infectious Disease Journal 25 (1):7-11
(3) Epidemiologisches Bulletin, Robert Koch-Institut, 44/2012
(4) Epidemiologisches Bulletin, Robert Koch-Institut, 2/2007
(5) Epidemiologisches Bulletin, Robert Koch-Institut, 44/2012
(6) Kinder- und Jugendarzt, 10/2012, S. 10 Supplement
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=== Bei Brechdurchfall aufgrund von Rotaviren ist oftmals ein Krankenhausaufenthalt nötig. (Bild) ===
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SIND ROTAVIREN WIRKLICH SO SCHLIMM?
Rotaviren sind die häufigste Ursache für Brechdurchfall-Erkrankungen bei Säuglingen und Kleinkindern. Problematisch ist die schnelle Austrocknung der kleinen Körper aufgrund von bis zu 20 Brechdurchfall-Attacken am Tag. Etwa 24.000 Kinder müssen jährlich in Deutschland stationär im Krankenhaus wegen einer Rotavirus-Infektion behandelt werden.(1) Das ist eine große Belastung für die gesamte Familie. Zwar ist die medizinische Versorgung hierzulande auf einem sehr hohen Standard, doch sind Rotaviren allein in Europa pro Jahr für etwa 87.000 Krankenhauseinweisungen, 70.000 ambulante Arztbesuche und 231 Todesfälle verantwortlich. (2) Weltweit sterben jährlich sogar etwa 453.000 Kinder im Alter unter fünf Jahren aufgrund einer Rotavirus-Infektion, so das Robert Koch-Institut.
WAS KANN DIE IMPFUNG?
Die Schluckimpfung ist in Deutschland seit 2006 zugelassen und kann helfen, die schweren Verläufe der Rotavirus-Infektion zu verhindern. Die Effektivität der Impfung zur Vermeidung eines Krankenhausaufenthalts beträgt in den ersten beiden Jahren nach der Impfung etwa 92 %. (3) In den Zulassungsstudien für die Impfstoffe konnte sogar eine durchschnittlich 80 %ige Reduktion aller Rotavirus-Erkrankungen – unabhängig vom Schweregrad – nachgewiesen werden.(4)
WIE WIRKT DIE IMPFUNG?
Mit der unkomplizierten Schluckimpfung werden abgeschwächte Erreger verabreicht – es wird dabei die natürliche Infektion nachgeahmt, jedoch kommt es nicht zum Ausbruch der Krankheit. So kann die Impfung helfen, vor einigen der häufigsten Rotavirus-Typen zu schützen.
WIE VERTRÄGLICH IST DIE IMPFUNG FÜR SÄUGLINGE?
Gerade die Kleinsten leiden unter einer besonders starken Ausprägung der Symptome einer Rotavirus-Infektion. Deshalb ist es wichtig, möglichst früh zu impfen. Eine Impfung ist bereits ab der sechsten Lebenswoche möglich, muss jedoch bis zur 24. bzw. 32. Lebenswoche abgeschlossen sein – denn je nach verwendetem Impfstoff sind zwei bzw. drei Impfdosen nötig. Sowohl Wirksamkeit als auch Verträglichkeit der beiden in Deutschland zugelassenen Impfstoffe wurden in großen klinischen Studien nachgewiesen.(5) Kinderärzte bestätigen, dass die schmerzlose Schluckimpfung allgemein gut vertragen wird.
WIE SIEHT’S IN DEUTSCHLAND AUS?
Im Gegensatz zu europäischen Nachbarländern wie Österreich, Finnland, Luxemburg oder Belgien besteht in Deutschland noch keine bundesweite Impfempfehlung gegen Rotaviren. Allerdings bestätigt die derzeitige Studienlage die Wirksamkeit und Verträglichkeit der Impfung. Die Landes-Gesundheitsämter von Sachsen, Thüringen, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein raten klar zur Rotavirus-Schluckimpfung. Ebenso die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendmedizin (DAKJ) sowie die Sächsische Impfkommission (SIKO). Die Impferfolge in diesen Bundesländern spiegeln sich in den entsprechenden Zahlen wider: Beispielsweise stiegen die Impfraten seit der Einführung der Impfempfehlung in Sachsen 2008 von etwa 36 % auf über 63 % im Jahr 2010. Parallel dazu halbierten sich die Erkrankungszahlen im selben Zeitraum. Bundesweit lag die Impfquote 2010 bei lediglich knapp 25 %.(6) Statistiken wie diese überzeugen auch viele Krankenkassen: Die Impfkosten werden bereits bei 70 % der gesetzlich Versicherten in Deutschland von der Kasse übernommen.
(1, 2) Soriano-Gabarro M et al. (2006), The Pediatric Infectious Disease Journal 25 (1):7-11
(3) Epidemiologisches Bulletin, Robert Koch-Institut, 44/2012
(4) Epidemiologisches Bulletin, Robert Koch-Institut, 2/2007
(5) Epidemiologisches Bulletin, Robert Koch-Institut, 44/2012
(6) Kinder- und Jugendarzt, 10/2012, S. 10 Supplement
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Prinzregentenplatz 9, 81675 München, -
Tel.: 089-36044 8102; http://shortpr.com/bshndf
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