Henry van de Velde - Ein Belgier in Weimar

Kurzfassung: Henry van de Velde - Ein Belgier in WeimarAm 3. April feiert die Kunstwelt den 150. Geburtstag von Henry van de Velde. MDR FIGARO erinnert an diesem Tag an sein Leben und Werk. Bereits am 31. März, 1 ...
[Mitteldeutscher Rundfunk (MDR) - 27.03.2013] Henry van de Velde - Ein Belgier in Weimar

Am 3. April feiert die Kunstwelt den 150. Geburtstag von Henry van de Velde. MDR FIGARO erinnert an diesem Tag an sein Leben und Werk. Bereits am 31. März, 19.05 Uhr, befasst sich ein Essay speziell mit den Weimarer Jahren des Designers und Architekten.
Der Belgier Henry van de Velde war ein kreativer Tausendsassa, der vom Wohnhaus bis zum Zugabteil und Essbesteck alles gestaltete. Mit seinem Schaffen wurde er zum fundamentalen Erneuerer der angewandten Kunst und Architektur um die Wende des 19. zum 20. Jahrhundert. In souveräner Überwindung aller Traditionen hob van de Velde die Grenzen zwischen Kunst und Kunsthandwerk auf. Jugendstil, Art Nouveau und frühe Moderne hat er entscheidend mitgeprägt.1902 kam van de Velde als künstlerischer Berater von Großherzog Wilhelm Ernst von Sachsen-Weimar-Eisenach nach Weimar, wo er die Kunstgewerbeschule gründete und viele wichtige Werke schuf - darunter die Innengestaltung des Nietzsche-Archivs und das Hauptgebäude der heutigen Bauhaus-Universität.
Vor allem Thüringen feiert deshalb Henry van de Velde das ganze Jahr über mit Ausstellungen in Weimar, Erfurt, Jena, Gera, Bürgel und Apolda.
MDR FIGARO widmet dem Belgier am 3. April, seinem 150. Geburtstag, diese Beiträge:
Journal am Morgen (6 bis 9 Uhr)
Van de Velde, Vater der Moderne - seine Mitstreiter und Konkurrenten
Jörg Sobiella berichtet von den aktuellen Van de Velde-Feiern und -Ausstellungen in Thüringen und Sachsen.
Journal am Mittag (12 bis 14 Uhr)
Van de Velde, der Alleskönner
Hilde Weeg erzählt, dass der Architekt und Gestalter u. a. auch die Erneuerung der Bürgeler Keramik anregte.
Journal am Nachmittag (16 bis 19 Uhr):
Van de Velde - Flame und Belgier
In Thüringen wird der Belgier als großer Europäer gefeiert, aber wie wird der Flame im eigenen Land wahrgenommen? Diese Frage beantwortet ARD-Korrespondentin Birgit Schmeitzner aus Brüssel.
Weimarer Jahre waren für van de Velde die produktivsten
Am Ostersonntag, 31. März, 19.05 Uhr, sendet MDR FIGARO das Essay "In der Ruhe Weimars fand ich die Atmosphäre der Moral und des Spirituellen wieder" von Annette Seemann. Die Weimarer Zeit war nach Stationen in Brüssel und Berlin wohl van de Veldes produktivste. In ganz Europa hatte er damals Aufträge, doch seine ehrgeizigsten Projekte kamen oft nicht zur Ausführung. Vielfach litt der sensible Künstler daher unter Depressionen, insbesondere, als er während des Ersten Weltkriegs in Weimar als feindlicher Ausländer galt und zahlreichen Schikanen ausgesetzt war. Vor seinem Weggang aus Weimar gelang es ihm noch, die Berufung von Walter Gropius, dem Begründer des Weimarer Bauhauses, durchzusetzen.
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