28.03.2013 11:53 Uhr in Energie & Umwelt von Vattenfall Europe

Strenger Winter erfordert hohe Braunkohleverstromung

Kurzfassung: Strenger Winter erfordert hohe BraunkohleverstromungBraunkohle gleicht schwache Wind- und Sonneneinspeisung im I. Quartal aus Eisige Temperaturen und Tage mit geringer bis gar keiner Sonnenscheindauer ...
[Vattenfall Europe - 28.03.2013] Strenger Winter erfordert hohe Braunkohleverstromung

Braunkohle gleicht schwache Wind- und Sonneneinspeisung im I. Quartal aus
Eisige Temperaturen und Tage mit geringer bis gar keiner Sonnenscheindauer haben im I. Quartal dieses Jahres die Tagebaue und Kraftwerke der Lausitz auf Hochtouren laufen lassen. "Unsere Mitarbeiter in den Tagebauen sorgen gemeinsam mit den Kraftwerkern dafür, dass es die Menschen warm und hell in ihren Wohnungen haben, wann immer sie es wünschen", so Dr. Hartmuth Zeiß, Vorstandsvorsitzender der Vattenfall Europe Mining AG und Vattenfall Europe Generation AG. Mit Tagesleistungen von bis zu
210 000 Tonnen geförderter Braunkohle arbeiteten die fünf Tagebaue Jänschwalde, Cottbus-Nord, Welzow-Süd, Nochten und Reichwalde mit allen Kräften, um die drei Lausitzer Kraftwerke in Jänschwalde, Schwarze Pumpe und Boxberg rund um die Uhr zuverlässig mit Rohbraunkohle zu beliefern. Vor allem die geringe Einspeisung aus erneuerbaren Energien, die weit hinter den Prognosen des Netzbetreibers lag, sorgte für eine sehr hohe Auslastung im Braunkohlenkraftwerkspark von Vattenfall.
"Die Braunkohle ist gefordert! Dieser Winter zeigt ganz deutlich, dass die heimische Braunkohle für die sichere und zuverlässige Strom- und Wärmeerzeugung in Deutschland unentbehrlich ist. Nur mit einem Mix der Energieträger können die Anforderungen der heutigen Gesellschaft an ein modernes und bezahlbares Energiesystem erfüllt werden. Dabei stehen unsere wirtschaftlichen und flexibel einsetzbaren Braunkohlekraftwerke den erneuerbaren Energien als Partner zur Seite", unterstreicht Dr. Hartmuth Zeiß, die Bedeutung der Braunkohle.
So blieb die schwankende Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien mit 65 Prozent weniger Einspeisung im Januar (191 GWh statt 545 GWh) und 81,5 Prozent geringerer Einspeisung im Februar (44 GWh statt 238 GWh) deutlich hinter den Prognosen zurück. Die plan- und steuerbare Stromerzeugung aus Braunkohle bei Vattenfall sprang in diese Lücke und sorgte im Januar und Februar für 8,5 Prozent (399 GWh) bzw. 7,4 Prozent (327,6 GWh) mehr Einspeisung als geplant. Durch die Steigerungen an Effizienz und Flexibilität werden Vattenfalls Braunkohlekraftwerke neben einer preiswerten Stromversorgung auch in Zukunft wichtige Aufgaben für die Stabilisierung der Netze erfüllen. Mit einer großen Spannbreite und einer verbesserten Schnelligkeit leisten die Braunkohlekraftwerke einen unverzichtbaren Beitrag zur Versorgungssicherheit von Haushalten, Gewerbe und Industrie.

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