28.03.2013 16:07 Uhr in Gesellschaft & Familie von Plan International Deutschland e.V.
Pakistan: Veränderte Einstellung zur Bildung von Mädchen
Kurzfassung: Pakistan: Veränderte Einstellung zur Bildung von MädchenWährend der schweren Überschwemmungen in Pakistan 2010 und 2011 errichtete Plan in Gemeinden und Notehilfecamps Kinderschutzzonen. Diese hat ...
[Plan International Deutschland e.V. - 28.03.2013] Pakistan: Veränderte Einstellung zur Bildung von Mädchen
Während der schweren Überschwemmungen in Pakistan 2010 und 2011 errichtete Plan in Gemeinden und Notehilfecamps Kinderschutzzonen. Diese hatten einen nachhaltigen Einfluss auf die Einstellung von Eltern zur Bildung ihrer Kinder. Vor allem Mädchen profitierten.
Plan arbeitete nach den Überschwemmungen besonders intensiv in Regionen, in denen die kulturellen und religiösen Barrieren sehr hoch waren, die Mädchen von der Betreuung und Förderung von Kleinkindern (ECCD) fernhielten.
Mit der Durchführung des Programms "Betreuung und Förderung von Kleinkindern in Notfallsituationen" änderte sich die Einstellung der Eltern zu diesem Thema erheblich: Mehr Mädchen besuchten die Kinderschutzzonen, in denen das Programm durchgeführt wurde, als Jungen. Die Mädchen bekamen so einen Zugang zu Bildung, der ihnen zuvor verwehrt blieb. Es waren auch mehr weibliche Betreuungspersonen in den Kinderschutzzonen tätig, als in vergleichbaren regulären Einrichtungen.
In Pakistan konnte durch die Einbeziehung der Eltern in die Betreuung und Förderung von Kleinkindern und durch Informationsveranstaltungen ihr Interesse an der Bildung ihrer Kinder, deren Entwicklung und ihrem Wohlergehen gesteigert werden. Auch über den Schutz ihrer Kinder und deren Bedürfnisse in Krisensituationen wurden die Eltern aufgeklärt.
Durch diese Maßnahmen entwickelten die Eltern ein stärkeres Interesse für ihre Kinder. Sie erkundigten sich bei den Betreuungspersonen, wie sich die Kinder entwickelten, ein Novum in der Region. Besonders Mütter erkannten Kinderschutzzonen als Chance für ihre Töchter Bildung zu erhalten.
Um die Unterstützung der einflussreichen Mullas und Imame zu gewinnen, wurden die Kinderschutzzonen, wenn möglich, in der Nähe von Moscheen eingerichtet. Einige von den Mullas und Imamen wurden zusammen mit Frauen aus den Gemeinden als Betreuungspersonen eingestellt. Die aktive Unterstützung des Programms durch angesehene religiöse Führer, erhöhte die Aufmerksamkeit der Bevölkerung auf die Bedeutung von Frühkindlicher Förderung, denn sie und ihre Taten haben großen Einfluss auf die Dörfer und Gemeinden.
Auch Plan Pakistans Partnerorganisation in Notfallsituationen, Mountain Institute for Educational Development (MIED), bemerkt den positiven Effekt, den die Maßnahmen auf die Eltern hatten, die seither an der Bildung und Förderung ihrer Kinder, vor allem auch der Mädchen, interessiert sind.
Plan International Deutschland e.V.
Bramfelder Str. 70
22305 Hamburg
Telefon: +49 (0)40 / 611 40-0
Telefax: +49 (0)40 / 611 40-140
Mail: info@plan-deutschland.de
URL: http://www.plan-deutschland.de/
Während der schweren Überschwemmungen in Pakistan 2010 und 2011 errichtete Plan in Gemeinden und Notehilfecamps Kinderschutzzonen. Diese hatten einen nachhaltigen Einfluss auf die Einstellung von Eltern zur Bildung ihrer Kinder. Vor allem Mädchen profitierten.
Plan arbeitete nach den Überschwemmungen besonders intensiv in Regionen, in denen die kulturellen und religiösen Barrieren sehr hoch waren, die Mädchen von der Betreuung und Förderung von Kleinkindern (ECCD) fernhielten.
Mit der Durchführung des Programms "Betreuung und Förderung von Kleinkindern in Notfallsituationen" änderte sich die Einstellung der Eltern zu diesem Thema erheblich: Mehr Mädchen besuchten die Kinderschutzzonen, in denen das Programm durchgeführt wurde, als Jungen. Die Mädchen bekamen so einen Zugang zu Bildung, der ihnen zuvor verwehrt blieb. Es waren auch mehr weibliche Betreuungspersonen in den Kinderschutzzonen tätig, als in vergleichbaren regulären Einrichtungen.
In Pakistan konnte durch die Einbeziehung der Eltern in die Betreuung und Förderung von Kleinkindern und durch Informationsveranstaltungen ihr Interesse an der Bildung ihrer Kinder, deren Entwicklung und ihrem Wohlergehen gesteigert werden. Auch über den Schutz ihrer Kinder und deren Bedürfnisse in Krisensituationen wurden die Eltern aufgeklärt.
Durch diese Maßnahmen entwickelten die Eltern ein stärkeres Interesse für ihre Kinder. Sie erkundigten sich bei den Betreuungspersonen, wie sich die Kinder entwickelten, ein Novum in der Region. Besonders Mütter erkannten Kinderschutzzonen als Chance für ihre Töchter Bildung zu erhalten.
Um die Unterstützung der einflussreichen Mullas und Imame zu gewinnen, wurden die Kinderschutzzonen, wenn möglich, in der Nähe von Moscheen eingerichtet. Einige von den Mullas und Imamen wurden zusammen mit Frauen aus den Gemeinden als Betreuungspersonen eingestellt. Die aktive Unterstützung des Programms durch angesehene religiöse Führer, erhöhte die Aufmerksamkeit der Bevölkerung auf die Bedeutung von Frühkindlicher Förderung, denn sie und ihre Taten haben großen Einfluss auf die Dörfer und Gemeinden.
Auch Plan Pakistans Partnerorganisation in Notfallsituationen, Mountain Institute for Educational Development (MIED), bemerkt den positiven Effekt, den die Maßnahmen auf die Eltern hatten, die seither an der Bildung und Förderung ihrer Kinder, vor allem auch der Mädchen, interessiert sind.
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