Bildungsprogramme zur Integration in Ausbildung: 7% weniger Anfänger in 2010
- Pressemitteilung der Firma Statistisches Bundesamt, 09.03.2011
Pressemitteilung vom: 09.03.2011 von der Firma Statistisches Bundesamt aus Wiesbaden
Kurzfassung: WIESBADEN - Im Jahr 2010 haben rund 323 700 Personen ein Bildungsprogramm zur Integration in die Ausbildung im Übergangsbereich begonnen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach ersten vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, ging ihre Zahl ...
[Statistisches Bundesamt - 09.03.2011] Bildungsprogramme zur Integration in Ausbildung: 7% weniger Anfänger in 2010
WIESBADEN - Im Jahr 2010 haben rund 323 700 Personen ein Bildungsprogramm zur Integration in die Ausbildung im Übergangsbereich begonnen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach ersten vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, ging ihre Zahl damit im Vergleich zum Vorjahr um 7,0% zurück.
Demgegenüber nahmen die Neuzugänge in höhere Bildungsbereiche im Jahr 2010 zu. So stieg die Zahl junger Menschen, die in Bildungsgänge des Sekundarbereichs II wechselten, um eine Hochschulzugangsberechtigung zu erwerben, um 5,2% auf 554 100. Die Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger an Hochschulen oder Berufsakademien erhöhte sich um 4,2% und lag 2010 bei 446 200. Nahezu konstant blieb im Vergleich zum Vorjahr die Zahl der Anfängerinnen und Anfänger einer vollqualifizierenden Berufsausbildung (- 0,3%); im Jahr 2010 entschieden sich 726 100 Personen für eine solche Ausbildungsform.
Die Bildungsprogramme des Übergangsbereichs dienen dazu, die Chancen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf einen Ausbildungsplatz zu verbessern, indem sie einen Haupt- oder Realschulabschluss nachholen oder berufliche Grundkenntnisse erwerben. In allen relevanten Bildungsprogrammen des Übergangsbereichs lag 2010 die Zahl der Anfängerinnen und Anfänger unter dem Stand des Vorjahres. Den stärksten Rückgang verbuchten die Bildungsgänge an Berufsschulen für Schüler ohne Ausbildungsvertrag (- 12,7%). Deutliche Abnahmen gab es auch bei den Bildungsgängen an Berufsfachschulen, die eine berufliche Grundbildung vermitteln, die aber nicht auf eine Berufsausbildung angerechnet werden kann (- 11,1%). Die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei dem nach wie vor bedeutendsten Bildungsprogramm im Übergangsbereich - den berufsvorbereitenden Bildungsgängen der Bundesagentur für Arbeit - sank um 10,2%.
Weitere Ergebnisse stehen im Internet unter www.destatis.de/publikationen zur Verfügung.
Eine zusätzliche Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.
Weitere Auskünfte gibt:
Hans-Werner Freitag,
Telefon: (0611) 75-4158,
www.destatis.de/kontakt
WIESBADEN - Im Jahr 2010 haben rund 323 700 Personen ein Bildungsprogramm zur Integration in die Ausbildung im Übergangsbereich begonnen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach ersten vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, ging ihre Zahl damit im Vergleich zum Vorjahr um 7,0% zurück.
Demgegenüber nahmen die Neuzugänge in höhere Bildungsbereiche im Jahr 2010 zu. So stieg die Zahl junger Menschen, die in Bildungsgänge des Sekundarbereichs II wechselten, um eine Hochschulzugangsberechtigung zu erwerben, um 5,2% auf 554 100. Die Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger an Hochschulen oder Berufsakademien erhöhte sich um 4,2% und lag 2010 bei 446 200. Nahezu konstant blieb im Vergleich zum Vorjahr die Zahl der Anfängerinnen und Anfänger einer vollqualifizierenden Berufsausbildung (- 0,3%); im Jahr 2010 entschieden sich 726 100 Personen für eine solche Ausbildungsform.
Die Bildungsprogramme des Übergangsbereichs dienen dazu, die Chancen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf einen Ausbildungsplatz zu verbessern, indem sie einen Haupt- oder Realschulabschluss nachholen oder berufliche Grundkenntnisse erwerben. In allen relevanten Bildungsprogrammen des Übergangsbereichs lag 2010 die Zahl der Anfängerinnen und Anfänger unter dem Stand des Vorjahres. Den stärksten Rückgang verbuchten die Bildungsgänge an Berufsschulen für Schüler ohne Ausbildungsvertrag (- 12,7%). Deutliche Abnahmen gab es auch bei den Bildungsgängen an Berufsfachschulen, die eine berufliche Grundbildung vermitteln, die aber nicht auf eine Berufsausbildung angerechnet werden kann (- 11,1%). Die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei dem nach wie vor bedeutendsten Bildungsprogramm im Übergangsbereich - den berufsvorbereitenden Bildungsgängen der Bundesagentur für Arbeit - sank um 10,2%.
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Wir sind rund 2.780 Beschäftigte , die in Wiesbaden, Bonn und Berlin statistische Informationen erheben, sammeln, aufbereiten, darstellen und analysieren. Unser Hauptsitz mit sieben Abteilungen sowie die Amtsleitung befinden sich in Wiesbaden, zwei weitere Abteilungen in der Zweigstelle Bonn. Der i-Punkt, unsere Servicestelle in der Bundeshauptstadt Berlin, informiert und berät Mitglieder des deutschen Bundestages, der Bundesregierung, der Botschaften und Bundesbehörden, Wirtschaftsverbände sowie Interessenten aus dem Großraum Berlin-Brandenburg zur Datenlage der amtlichen Statistik – unmittelbar und effektiv. Moderne Informations- und Kommunikationsmittel ermöglichen eine reibungslose Zusammenarbeit der Kolleginnen und Kollegen an den verschiedenen Dienstorten.
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