Das Hunger Projekt zum Weltgesundheitstag am 7. April

Grundrecht auf Gesundheit
Kurzfassung: Die internationale Entwicklungsorganisation "Das Hunger Projekt" ermöglicht durch ihre Entwicklungsprogramme den Zugang zur Gesundheitsvorsorge.
Das Hunger Projekt zum Weltgesundheitstag am 7. April Im Mbale Epizentrum in Uganda
[Das Hunger Projekt - 07.04.2013] Das Hunger Projekt unterstützt in seinen Programmländern die Dorfgemeinschaften bei der Durchführung eigener Kampagnen für eine bessere Gesundheitsvorsorge. So wurden beispielsweise während eines Zeitraumes von sechs Monaten in Afrika 42.000 Kinder gewogen und untersucht, 60.000 Kinder gegen Krankheiten geimpft, die besonders für bis zu Fünfjährige gefährlich sind.

Durch alle Programme des Hunger Projekts wird auch direkt oder indirekt die Gesundheit der Mütter gefördert. Der allgemeine Zugang zur Gesundheitsversorgung wird verbessert, eine höhere Bildung stärkt das Bewusstsein für gesundheitliche Fragen und die verbesserte Stellung der Frau innerhalb der Gemeinschaft ermöglicht ihnen, auch auf die eigene Gesundheit mehr zu achten. Über 20.000 Schwangere erhielten in einem Zeitrahmen von neun Monaten vorgeburtliche Betreuung und Schulungen.

Zur Bekämpfung von HIV/AIDS führt das Hunger Projekt Workshops durch und versorgt die Bevölkerung mit Moskito-Netzen zum Schutz vor Malaria.

Das Hunger Projekt unterstützt die Bewegung "1000 Days" die es sich zum Ziel gesetzt hat, gegen die Unterernährung von Kindern in den ersten 1000 Lebenstagen zu kämpfen. Die Ernährung des Kindes in diesem kritischen Zeitfenster hat einen messbaren Einfluss auf sein Wachstum, die Entwicklung des Gehirns, das Auftreten von Behinderungen und seine Anfälligkeit für Krankheiten und Infektionen wie HIV/AIDS oder Malaria. Die Ernährung ist der Grundstein für Gesundheit und Entwicklung.

Jedes Jahr sterben mehr als 3,5 Millionen Mütter und Kinder aufgrund von Unterernährung. Etwa 200 Millionen mehr leiden an den Folgen einer chronischen Mangelernährung. Die Folgen sind vermeidbar. Mit Investitionen in die ausreichende Ernährung von schwangeren Müttern und Kindern kann jedes Jahr das Leben von mehr als einer Million Kinder gerettet und 360 Millionen weiteren Kindern und ihren Müttern geholfen werden, eine gesündere und bessere Zukunft zu haben.

Weitere Informationen zur Arbeit des Hunger Projekts gibt es unter: www.das-hunger-projekt.de
Weitere Informationen
Das Hunger Projekt
Das Hunger Projekt Das Hunger Projekt ist eine internationale Nichtregierungsorganisation (NRO), die sich seit 1977 für die nachhaltige Überwindung chronischen Hungers einsetzt. Gegenwärtig ist das Hunger Projekt in 12 Ländern Afrikas, Südasiens und Lateinamerikas (Äthiopien, Benin, Burkina Faso, Ghana, Malawi, Mosambik, Senegal und Uganda; Indien und Bangladesch sowie Mexiko und Peru) vertreten.

In Deutschland arbeitet das Hunger Projekt seit 1983 als gemeinnützig anerkannter Verein - derzeit mit ca. 50 ehrenamtlich Aktiven und fünf Teilzeitkräften. Weitere Partnerländer sind: Australien, Belgien, Großbritannien, Japan, Kanada, Neuseeland, Niederlande, Schweden, Schweiz und USA. Insgesamt gibt es 332 Angestellte (davon 284 Einheimische in den Programmländern) und rund 385.000 Ehrenamtliche. Der Hauptsitz ist in New York.

Das Hunger Projekt konzentriert sich in der Entwicklungszusammenarbeit auf drei Kernelemente: Soziale Mobilisierung zu eigenständigem Handeln, Gleichberechtigung von Frauen und Männern sowie Stärkung lokaler Demokratie. Alle Strategien und Initiativen sind darauf ausgerichtet, die acht UN-Millenniumsentwicklungsziele zu unterstützen.

Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) in Berlin zeichnet das Hunger Projekt e.V. seit Jahren mit dem DZI-Spendensiegel für seine transparente, sparsame und satzungsgemäße Verwendung der Spendengelder aus. Das Hunger Projekt e.V. hat sich zudem der Initiative Transparente Zivilgesellschaft (ITZ) angeschlossen und ist aktives Mitglied bei GEMEINSAM FÜR AFRIKA und VENRO.
Das Hunger Projekt, Frau Maria Baum
Postfach 44 04 26, 80753 München, Deutschland
Tel.: 089-2155 2420; http://www.das-hunger-projekt.de
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