08.04.2013 09:10 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Kassenärztliche Bundesvereinigung
Positive Bilanz: Ein Jahr 116 117
Bereitschaftsdienst Am 16. April feiert die 116 117, die bundesweit einheitliche Rufnummer für den ärztlichen Bereitschaftsdienst, Jubiläum: Das erste Jahr war ein Erfolg.Kurzfassung: (ddp direct) Berlin, 8. April 2013 – Unter der Telefonnummer 116 117 erreichen Patienten in Deutschland den ärztlichen Bereitschaftsdienst. Er übernimmt die medizinische Versorgung der Bevölkerung, wenn die Arztpraxen geschlossen haben. Seit einem Jahr bieten die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und die Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) dafür eine einheitliche Rufnummer als Service an.
„Nach einem Jahr können wir sagen: Die 116 117 ist ein voller Erfolg. Es gingen 3,3 ...
„Nach einem Jahr können wir sagen: Die 116 117 ist ein voller Erfolg. Es gingen 3,3 ...
[Kassenärztliche Bundesvereinigung - 08.04.2013] (ddp direct) Berlin, 8. April 2013 – Unter der Telefonnummer 116 117 erreichen Patienten in Deutschland den ärztlichen Bereitschaftsdienst. Er übernimmt die medizinische Versorgung der Bevölkerung, wenn die Arztpraxen geschlossen haben. Seit einem Jahr bieten die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und die Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) dafür eine einheitliche Rufnummer als Service an.
„Nach einem Jahr können wir sagen: Die 116 117 ist ein voller Erfolg. Es gingen 3,3 Millionen Anrufe ein – das ist deutlich mehr, als wir erwartet hatten“, sagte der Vorstandsvorsitzende der KBV, Dr. Andreas Köhler, heute in Berlin. Seit dem Start am 16. April 2012 kam es praktisch zu keinen technischen Ausfallzeiten. „Der Dienst war fortwährend gut erreichbar. Wir haben damit auch Spitzenzeiten wie Weihnachten, Ostern und die Grippewelle optimal abgedeckt“, sagte Köhler.
Der Rekordmonat der 116 117 war der Dezember 2012. Hier gab es die meisten Anrufe insgesamt (500.000) und die meisten Anrufe innerhalb einer Stunde (15.000). 79 Prozent aller Anrufe im ersten Jahr erfolgten aus dem Festnetz, 21 Prozent aus dem Mobilfunk. Ein Gespräch dauerte durchschnittlich knapp drei Minuten.
„Die KVen organisieren den Bereitschaftsdienst in ihren Regionen ganz unterschiedlich. Die verschiedenen Ansprechpartner und Öffnungszeiten waren im ersten Jahr eine große Herausforderung für das Projekt. Und auch im laufenden Betrieb müssen wir täglich Daten pflegen, zum Beispiel Rufnummern von Ärzten. Die 116 117 ist als wichtige Service-Leistung für die Patienten nicht mehr wegzudenken“, sagte KBV-Vorstand Regina Feldmann. Die 116 117 verbindet den Anrufer direkt oder über ein Callcenter mit dem Bereitschaftsdienst vor Ort und bündelt so fast 1.000 verschiedene regionale Nummern.
Die KV Brandenburg hat als erste KV vollständig auf die 116 117 umgestellt und nutzt keine regionalen Rufnummern mehr. Die KVen Bayerns und Schleswig-Holstein folgen voraussichtlich Mitte des Jahres. Wegen laufender Reformen und Neustrukturierungen ihrer Bereitschaftsdienste nutzen die KVen Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland die einheitliche Telefonnummer bislang nur teilweise und die KV Baden-Württemberg gar nicht. Dies soll sich zum 1. Januar 2014 ändern. Auf europäischer Ebene hat Österreich bereits mit der Einführung der Nummer begonnen, Schweden und Norwegen haben ihr Interesse bekundet.
Die 116 117 ist nicht zu verwechseln mit der Notrufnummer 112: Der Rettungsdienst ist für lebensbedrohliche Erkrankungen zuständig. Mehr Informationen auf: www.116117info.de.
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„Nach einem Jahr können wir sagen: Die 116 117 ist ein voller Erfolg. Es gingen 3,3 Millionen Anrufe ein – das ist deutlich mehr, als wir erwartet hatten“, sagte der Vorstandsvorsitzende der KBV, Dr. Andreas Köhler, heute in Berlin. Seit dem Start am 16. April 2012 kam es praktisch zu keinen technischen Ausfallzeiten. „Der Dienst war fortwährend gut erreichbar. Wir haben damit auch Spitzenzeiten wie Weihnachten, Ostern und die Grippewelle optimal abgedeckt“, sagte Köhler.
Der Rekordmonat der 116 117 war der Dezember 2012. Hier gab es die meisten Anrufe insgesamt (500.000) und die meisten Anrufe innerhalb einer Stunde (15.000). 79 Prozent aller Anrufe im ersten Jahr erfolgten aus dem Festnetz, 21 Prozent aus dem Mobilfunk. Ein Gespräch dauerte durchschnittlich knapp drei Minuten.
„Die KVen organisieren den Bereitschaftsdienst in ihren Regionen ganz unterschiedlich. Die verschiedenen Ansprechpartner und Öffnungszeiten waren im ersten Jahr eine große Herausforderung für das Projekt. Und auch im laufenden Betrieb müssen wir täglich Daten pflegen, zum Beispiel Rufnummern von Ärzten. Die 116 117 ist als wichtige Service-Leistung für die Patienten nicht mehr wegzudenken“, sagte KBV-Vorstand Regina Feldmann. Die 116 117 verbindet den Anrufer direkt oder über ein Callcenter mit dem Bereitschaftsdienst vor Ort und bündelt so fast 1.000 verschiedene regionale Nummern.
Die KV Brandenburg hat als erste KV vollständig auf die 116 117 umgestellt und nutzt keine regionalen Rufnummern mehr. Die KVen Bayerns und Schleswig-Holstein folgen voraussichtlich Mitte des Jahres. Wegen laufender Reformen und Neustrukturierungen ihrer Bereitschaftsdienste nutzen die KVen Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland die einheitliche Telefonnummer bislang nur teilweise und die KV Baden-Württemberg gar nicht. Dies soll sich zum 1. Januar 2014 ändern. Auf europäischer Ebene hat Österreich bereits mit der Einführung der Nummer begonnen, Schweden und Norwegen haben ihr Interesse bekundet.
Die 116 117 ist nicht zu verwechseln mit der Notrufnummer 112: Der Rettungsdienst ist für lebensbedrohliche Erkrankungen zuständig. Mehr Informationen auf: www.116117info.de.
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Weitere Informationen
Kassenärztliche Bundesvereinigung, Herr Roland Stahl
Herbert-Lewin-Platz 2, 10623 Berlin, -
Tel.: 030/4005-2201; www.kbv.de
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Autor der Pressemeldung "Positive Bilanz: Ein Jahr 116 117" ist Kassenärztliche Bundesvereinigung, vertreten durch Roland Stahl.