09.04.2013 10:22 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Deutscher Bauernverband (DBV)
Machbares Sicherheitsnetz für den Milchsektor gefordert
Kurzfassung: Machbares Sicherheitsnetz für den Milchsektor gefordertDBV sendet Depesche an Agrarminister von Bund und Ländern (DBV) Anlässlich der Agrarministerkonferenz von Bund und Ländern fordert der Deutsc ...
[Deutscher Bauernverband (DBV) - 09.04.2013] Machbares Sicherheitsnetz für den Milchsektor gefordert
DBV sendet Depesche an Agrarminister von Bund und Ländern
(DBV) Anlässlich der Agrarministerkonferenz von Bund und Ländern fordert der Deutsche Bauernverband (DBV) in einer Depesche ein praktikables Sicherheitsnetz für den Milchsektor. Dieses beinhaltet die Stärkung der Erzeugerorganisation und eine Krisenhilfe bei extremen Marktverwerfungen. Mit Blick auf die in dieser Woche beginnenden Trilogverhandlungen zur GAP in Brüssel bekräftigt der DBV in der Depesche, dass der Verband für eine bäuerliche Landwirtschaft eintritt, die auf den regionalen, europäischen und internationalen Märkten wettbewerbsfähig ist. Die Maßnahmen der Gemeinsamen Marktordnung der Europäischen Union sollen den Landwirten helfen, am Markt erfolgreich zu sein und Krisen durchzustehen.
In der Depesche spricht sich der DBV für die von der EU-Kommission vorgeschlagene Verankerung der Erzeugerorganisationen aller landwirtschaftlichen Sektoren in einem EU-weiten Regelwerk aus. Alle Landwirte bräuchten das Recht, ihre Marktposition durch freiwillige Bündelung des Angebotes zu stärken. Der DBV sieht darüber hinaus die Notwendigkeit, dass in besonderen Situationen Hilfen für Landwirte, vergleichbar der EHEC-Krisenhilfe, notwendig sind. Des Weiteren könne eine individuelle Kombination aus steuerfreier Risikoausgleichsrücklage, Ertragsschadenversicherung sowie Absicherung an Warenterminbörsen einzelbetriebliche Risiken künftig besser abdecken.
Speziell für den Milchsektor stellt der DBV fest, dass ein funktionsfähiges Sicherheitsnetz der richtige Weg ist, um schweren Preiseinbrüchen entgegenzuwirken. Die staatliche Intervention sollte jederzeit möglich sein. Der DBV stellt in der Depesche aber klar, dass er das vom Europäischen Parlament vorgeschlagene "Mengenmanagement" entschieden ablehnt. Das belastet die Milcherzeuger in Milliardenhöhe ohne verlässliche Marktstabilisierung bei offenen Außengrenzen.
Die Depesche des DBV steht unter www.bauernverband.de/depesche-2013 im Internet.
DBV-Pressestelle
Adresse: Claire-Waldoff-Straße 7; 10117 Berlin
Telefon: 030 31904-239
Fax: 030 31904-431
DBV sendet Depesche an Agrarminister von Bund und Ländern
(DBV) Anlässlich der Agrarministerkonferenz von Bund und Ländern fordert der Deutsche Bauernverband (DBV) in einer Depesche ein praktikables Sicherheitsnetz für den Milchsektor. Dieses beinhaltet die Stärkung der Erzeugerorganisation und eine Krisenhilfe bei extremen Marktverwerfungen. Mit Blick auf die in dieser Woche beginnenden Trilogverhandlungen zur GAP in Brüssel bekräftigt der DBV in der Depesche, dass der Verband für eine bäuerliche Landwirtschaft eintritt, die auf den regionalen, europäischen und internationalen Märkten wettbewerbsfähig ist. Die Maßnahmen der Gemeinsamen Marktordnung der Europäischen Union sollen den Landwirten helfen, am Markt erfolgreich zu sein und Krisen durchzustehen.
In der Depesche spricht sich der DBV für die von der EU-Kommission vorgeschlagene Verankerung der Erzeugerorganisationen aller landwirtschaftlichen Sektoren in einem EU-weiten Regelwerk aus. Alle Landwirte bräuchten das Recht, ihre Marktposition durch freiwillige Bündelung des Angebotes zu stärken. Der DBV sieht darüber hinaus die Notwendigkeit, dass in besonderen Situationen Hilfen für Landwirte, vergleichbar der EHEC-Krisenhilfe, notwendig sind. Des Weiteren könne eine individuelle Kombination aus steuerfreier Risikoausgleichsrücklage, Ertragsschadenversicherung sowie Absicherung an Warenterminbörsen einzelbetriebliche Risiken künftig besser abdecken.
Speziell für den Milchsektor stellt der DBV fest, dass ein funktionsfähiges Sicherheitsnetz der richtige Weg ist, um schweren Preiseinbrüchen entgegenzuwirken. Die staatliche Intervention sollte jederzeit möglich sein. Der DBV stellt in der Depesche aber klar, dass er das vom Europäischen Parlament vorgeschlagene "Mengenmanagement" entschieden ablehnt. Das belastet die Milcherzeuger in Milliardenhöhe ohne verlässliche Marktstabilisierung bei offenen Außengrenzen.
Die Depesche des DBV steht unter www.bauernverband.de/depesche-2013 im Internet.
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