09.04.2013 13:37 Uhr in Energie & Umwelt von Greenpeace Schweiz
Greenpeace über UREK-Motion besorgt
Kurzfassung: Greenpeace über UREK-Motion besorgt50 Jahren Laufzeit sind zu viel Mit Besorgnis und Unverständnis hat Greenpeace Schweiz heute die Motion der nationalrätlichen Kommission für Umwelt, Raumplanung ...
[Greenpeace Schweiz - 09.04.2013] Greenpeace über UREK-Motion besorgt
50 Jahren Laufzeit sind zu viel
Mit Besorgnis und Unverständnis hat Greenpeace Schweiz heute die Motion der nationalrätlichen Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie (UREK) zur Kenntnis genommen, die eine maximale AKW-Laufzeitbeschränkung von 50 Jahren einführen will. Zwar würde damit der Betrieb der Schweizer Atomkraftwerke endlich verbindlich befristet, aber gleichzeitig auch das riskante Experiment mit den ältesten Rektoren der Welt weitergeführt. Greenpeace lanciert deshalb eine Petition, die Parlament und Bundesrat auffordert, die AKW-Laufzeit auf maximal 40 Jahre zu beschränken.
"Mit einer Laufzeitbeschränkung von 50 Jahren macht die UREK die Schweiz zum Versuchskaninchen in Sachen Atomrisiken: Im internationalen Durchschnitt wurden bisher die Siede- und Druckwasserreaktoren bereits nach 23 Jahren vom Netz genommen", sagt Greenpeace-Atomexperte Florian Kasser aufgrund von Statistiken der Internationalen Atomenergie-Agentur (IAEA). "Angesichts des Alters des AKW Beznau (43 Jahre) und Mühleberg (40 Jahre) ist dies höchst bedenklich, denn jedes zusätzliche Betriebsjahr erhöht das Risiko eines schwerwiegenden Atomunfalls.
Der UREK-Vorentscheid stellt die Interessen der AKW-Betreiber vor die Sicherheit der Schweizer Bevölkerung. "Es ist nämlich absehbar, dass sie die ‚Zitrone auspressen und die AKW so lange wie möglich laufen lassen wollen", sagt Kasser.
Petition lanciert
Greenpeace fordert die eidgenössischen Räte und den Bundesrat auf, den Vorentscheid der UREK-N zu verbessern und mit Laufzeiten von 40 Jahren den Atomausstieg endlich zu konkretisieren. In diesem Sinne startet Greenpeace heute eine Petition, um die Laufzeit der fünf Schweizer AKW auf maximal 40 Jahre zu begrenzen. 40 Jahre sind genug!
Für Rückfragen:
Florian Kasser, Atomexperte Greenpeace Schweiz, 076 345 26 55 Marco Fähndrich, Medienbeauftragter Greenpeace Schweiz, 079 374 59 73
Grafiken und Informationen über die Laufzeiten der Schweizer AKW im internationalen Vergleich finden Sie unter: http://1708.seu.cleverreach.com/c/10594183/f8dc8e892cc
Die Petition finden Sie unter: http://1708.seu.cleverreach.com/c/10594184/f8dc8e892cc
Abbestellung des Greenpeace-Medienversandes und schriftliche Rückfragen bitte an pressestelle.ch@greenpeace.org
50 Jahren Laufzeit sind zu viel
Mit Besorgnis und Unverständnis hat Greenpeace Schweiz heute die Motion der nationalrätlichen Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie (UREK) zur Kenntnis genommen, die eine maximale AKW-Laufzeitbeschränkung von 50 Jahren einführen will. Zwar würde damit der Betrieb der Schweizer Atomkraftwerke endlich verbindlich befristet, aber gleichzeitig auch das riskante Experiment mit den ältesten Rektoren der Welt weitergeführt. Greenpeace lanciert deshalb eine Petition, die Parlament und Bundesrat auffordert, die AKW-Laufzeit auf maximal 40 Jahre zu beschränken.
"Mit einer Laufzeitbeschränkung von 50 Jahren macht die UREK die Schweiz zum Versuchskaninchen in Sachen Atomrisiken: Im internationalen Durchschnitt wurden bisher die Siede- und Druckwasserreaktoren bereits nach 23 Jahren vom Netz genommen", sagt Greenpeace-Atomexperte Florian Kasser aufgrund von Statistiken der Internationalen Atomenergie-Agentur (IAEA). "Angesichts des Alters des AKW Beznau (43 Jahre) und Mühleberg (40 Jahre) ist dies höchst bedenklich, denn jedes zusätzliche Betriebsjahr erhöht das Risiko eines schwerwiegenden Atomunfalls.
Der UREK-Vorentscheid stellt die Interessen der AKW-Betreiber vor die Sicherheit der Schweizer Bevölkerung. "Es ist nämlich absehbar, dass sie die ‚Zitrone auspressen und die AKW so lange wie möglich laufen lassen wollen", sagt Kasser.
Petition lanciert
Greenpeace fordert die eidgenössischen Räte und den Bundesrat auf, den Vorentscheid der UREK-N zu verbessern und mit Laufzeiten von 40 Jahren den Atomausstieg endlich zu konkretisieren. In diesem Sinne startet Greenpeace heute eine Petition, um die Laufzeit der fünf Schweizer AKW auf maximal 40 Jahre zu begrenzen. 40 Jahre sind genug!
Für Rückfragen:
Florian Kasser, Atomexperte Greenpeace Schweiz, 076 345 26 55 Marco Fähndrich, Medienbeauftragter Greenpeace Schweiz, 079 374 59 73
Grafiken und Informationen über die Laufzeiten der Schweizer AKW im internationalen Vergleich finden Sie unter: http://1708.seu.cleverreach.com/c/10594183/f8dc8e892cc
Die Petition finden Sie unter: http://1708.seu.cleverreach.com/c/10594184/f8dc8e892cc
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