09.04.2013 15:10 Uhr in Energie & Umwelt von IFAW
Sensation in Indien: Von Hand aufgezogenes Nashorn bekam Nachwuchs
Kurzfassung: Sensation in Indien: Von Hand aufgezogenes Nashorn bekam NachwuchsEine vom IFAW-WTI (Internationaler Tierschutz-Fonds, Wildlife Trust of India) mit der Hand aufgezogene Nashornkuh hat vor etwa acht Ta ...
[IFAW - 09.04.2013] Sensation in Indien: Von Hand aufgezogenes Nashorn bekam Nachwuchs
Eine vom IFAW-WTI (Internationaler Tierschutz-Fonds, Wildlife Trust of India) mit der Hand aufgezogene Nashornkuh hat vor etwa acht Tagen ein gesundes weibliches Nashornkalb in freier Wildbahn im Manas Nationalpark im Nordosten Indiens geboren.
"Es ist eine kleine Sensation, dass ein mit der Hand aufgezogenes und später ausgewildertes Nashorn nun selbst ein Kalb bekommen hat", kommentiert Dr. Ralf Sonntag, Leiter IFAW-Deutschland. "Es bestätigt, dass sich all die Mühen lohnen und unsere Rehabilitationsmaßnahmen erfolgreich sind. Das ist auch dringend notwendig, denn die Wilderei auch auf Nashörner ist auf einem Allzeithoch."
Erst letzte Woche wurde eine andere Nashorn-Mutter im Manas-Park gewildert. Ihr Kalb muss nun von Hand aufgezogen werden.
Das Nashorn-Rehabilitationsprojekt im Nordosten Indiens ist ein Pilotprojekt mit Beteiligung des Assam Forest Department, dem IFAW und dem Bodoland Territorial Council. Verwaiste oder verirrte Nashornkälber werden darin von Hand aufgepäppelt und anschließend im Manas Nationalpark ausgewildert. Bisher wurden fünf Kälber, drei Weibchen und zwei Männchen, in den Park gebracht.
Die Mutter des jetzt geborenen Kalbes wurde mit drei Monaten während der jährlichen Überschwemmungen im Juni 2004 gerettet, in der IFAW Rehabilitationsstation aufgezogen und 2007 im Manas-Park freigelassen.
1990 wurden die letzten frei lebenden Nashörner im Manas-Park gewildert. Die Region litt unter einem Bürgerkrieg. Erst seit Anfang der 2000er herrscht dort wieder Frieden und der Wildbestand des Parks, ein UNESCO Weltnaturerbe, wird mit Hilfe mehrerer Initiativen wieder aufgestockt. Die Wiederansiedelung von Nashörnern ist eines davon.
Andreas Dinkelmeyer
Telefon: +49 (0)40 866 500 15
Mobiltelefon: +49 173 622 75 39
E-Mail: adinkelmeyer@ifaw.org
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"Es ist eine kleine Sensation, dass ein mit der Hand aufgezogenes und später ausgewildertes Nashorn nun selbst ein Kalb bekommen hat", kommentiert Dr. Ralf Sonntag, Leiter IFAW-Deutschland. "Es bestätigt, dass sich all die Mühen lohnen und unsere Rehabilitationsmaßnahmen erfolgreich sind. Das ist auch dringend notwendig, denn die Wilderei auch auf Nashörner ist auf einem Allzeithoch."
Erst letzte Woche wurde eine andere Nashorn-Mutter im Manas-Park gewildert. Ihr Kalb muss nun von Hand aufgezogen werden.
Das Nashorn-Rehabilitationsprojekt im Nordosten Indiens ist ein Pilotprojekt mit Beteiligung des Assam Forest Department, dem IFAW und dem Bodoland Territorial Council. Verwaiste oder verirrte Nashornkälber werden darin von Hand aufgepäppelt und anschließend im Manas Nationalpark ausgewildert. Bisher wurden fünf Kälber, drei Weibchen und zwei Männchen, in den Park gebracht.
Die Mutter des jetzt geborenen Kalbes wurde mit drei Monaten während der jährlichen Überschwemmungen im Juni 2004 gerettet, in der IFAW Rehabilitationsstation aufgezogen und 2007 im Manas-Park freigelassen.
1990 wurden die letzten frei lebenden Nashörner im Manas-Park gewildert. Die Region litt unter einem Bürgerkrieg. Erst seit Anfang der 2000er herrscht dort wieder Frieden und der Wildbestand des Parks, ein UNESCO Weltnaturerbe, wird mit Hilfe mehrerer Initiativen wieder aufgestockt. Die Wiederansiedelung von Nashörnern ist eines davon.
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