10.04.2013 10:54 Uhr in Energie & Umwelt von Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
UN-Konferenz zur Bekämpfung der Wüstenbildung
Kurzfassung: UN-Konferenz zur Bekämpfung der WüstenbildungBonn - Jahr für Jahr gehen fruchtbare Böden verloren - Klimawandel, Erosion und mangelhafter Schutz sind vielfach die Ursache. Rund 1.000 Teilnehmende ...
[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 10.04.2013] UN-Konferenz zur Bekämpfung der Wüstenbildung
Bonn - Jahr für Jahr gehen fruchtbare Böden verloren - Klimawandel, Erosion und mangelhafter Schutz sind vielfach die Ursache. Rund 1.000 Teilnehmende diskutieren seit Dienstag in Bonn über Wege, fruchtbare Böden zu erhalten und wiederherzustellen sowie die nachhaltige Entwicklung in den betroffenen Gebieten zu unterstützen. Die Konferenz wird von dem in der Bundesstadt ansässigen UN-Sekretariat zur Bekämpfung der Wüstenbildung veranstaltet und vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung unterstützt.
"Die Entwicklung ländlicher Räume ist ein Schlüsselfaktor, um extreme Armut und Mangelernährung zu bekämpfen. Dabei ist es um ein Vielfaches schwieriger - im wahrsten Sinne des Wortes - verlorenen Boden wieder gut zu machen, anstatt präventiv zu schützen. Bonn ist ideal, um solche Herausforderungen zu diskutieren. Diese Bundesregierung hat den internationalen Standort Bonn mit gezielten Neuansiedlungen von UN-Sekretariaten, internationalen und nationalen Organisationen gestärkt", erläuterte der Staatssekretär im BMZ, Hans-Jürgen Beerfeltz, das Engagement des Entwicklungsministeriums.
Deutschland fördert, beispielsweise in Tadschikistan, einen gemeinschaftlich getragenen Ansatz der Waldbewirtschaftung, nachdem größere Waldgebiete ungebremst abgeholzt worden waren. Die Forstbehörde wurde gestärkt, der Wald erholt sich und gewinnt an Fläche und Dichte. Ein Drittel der Erträge aus der Waldbewirtschaftung gehen an die Forstbehörde, die so ihren Aufgaben besser nachkommen kann. Gleichzeitig profitieren die Nutzer von geregelter Holzversorgung zur Energiegewinnung und verbessertem Einkommen.
Im Niger werden mit deutscher Unterstützung Flussschwellen gebaut. Hierdurch werden Regenabflüsse in den Tälern gebremst, besser verteilt und so für die Bewässerung eines größeren Gebietes für die Landwirtschaft genutzt. Die bessere Kontrolle der Fluten verhindert gleichzeitig Bodenerosion und fördert die Regeneration von Grundwasserreserven. Zugleich steigen die Erträge der lokalen Bauern und verbessern so die Ernährungs- und Einkommenssituation.
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Europahaus, Stresemannstr. 34-37
10963 Berlin
Deutschland
Telefon: +49 (0 30) 2 50 30
Telefax: +49 (0 18 88) 5 35 35 00
Mail: poststelle@bmz.bund.de
URL: http://www.bmz.de
Bonn - Jahr für Jahr gehen fruchtbare Böden verloren - Klimawandel, Erosion und mangelhafter Schutz sind vielfach die Ursache. Rund 1.000 Teilnehmende diskutieren seit Dienstag in Bonn über Wege, fruchtbare Böden zu erhalten und wiederherzustellen sowie die nachhaltige Entwicklung in den betroffenen Gebieten zu unterstützen. Die Konferenz wird von dem in der Bundesstadt ansässigen UN-Sekretariat zur Bekämpfung der Wüstenbildung veranstaltet und vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung unterstützt.
"Die Entwicklung ländlicher Räume ist ein Schlüsselfaktor, um extreme Armut und Mangelernährung zu bekämpfen. Dabei ist es um ein Vielfaches schwieriger - im wahrsten Sinne des Wortes - verlorenen Boden wieder gut zu machen, anstatt präventiv zu schützen. Bonn ist ideal, um solche Herausforderungen zu diskutieren. Diese Bundesregierung hat den internationalen Standort Bonn mit gezielten Neuansiedlungen von UN-Sekretariaten, internationalen und nationalen Organisationen gestärkt", erläuterte der Staatssekretär im BMZ, Hans-Jürgen Beerfeltz, das Engagement des Entwicklungsministeriums.
Deutschland fördert, beispielsweise in Tadschikistan, einen gemeinschaftlich getragenen Ansatz der Waldbewirtschaftung, nachdem größere Waldgebiete ungebremst abgeholzt worden waren. Die Forstbehörde wurde gestärkt, der Wald erholt sich und gewinnt an Fläche und Dichte. Ein Drittel der Erträge aus der Waldbewirtschaftung gehen an die Forstbehörde, die so ihren Aufgaben besser nachkommen kann. Gleichzeitig profitieren die Nutzer von geregelter Holzversorgung zur Energiegewinnung und verbessertem Einkommen.
Im Niger werden mit deutscher Unterstützung Flussschwellen gebaut. Hierdurch werden Regenabflüsse in den Tälern gebremst, besser verteilt und so für die Bewässerung eines größeren Gebietes für die Landwirtschaft genutzt. Die bessere Kontrolle der Fluten verhindert gleichzeitig Bodenerosion und fördert die Regeneration von Grundwasserreserven. Zugleich steigen die Erträge der lokalen Bauern und verbessern so die Ernährungs- und Einkommenssituation.
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