10.04.2013 11:41 Uhr in Medien & Presse von NDR - Norddeutscher Rundfunk
NDR Das Alte Werk: 'Baroque meets Jazz' - Michel Godard präsentiert Claudio Monteverdi
Kurzfassung: NDR Das Alte Werk: "Baroque meets Jazz" - Michel Godard präsentiert Claudio MonteverdiKonzerte: Freitag, 26. April, 20.00 Uhr, Hamburg, Rolf-Liebermann-Studio Sonnabend, 27. April, 20.00 Uhr, Hamburg ...
[NDR - Norddeutscher Rundfunk - 10.04.2013] NDR Das Alte Werk: "Baroque meets Jazz" - Michel Godard präsentiert Claudio Monteverdi
Konzerte: Freitag, 26. April, 20.00 Uhr, Hamburg, Rolf-Liebermann-Studio Sonnabend, 27. April, 20.00 Uhr, Hamburg, Rolf-Liebermann-Studio
"Baroque meets Jazz" lautet das Motto zweier Sonderkonzerte der Reihe NDR Das Alte Werk am Freitag, 26. April, und Sonnabend, 27. April, jeweils ab 20 Uhr im Hamburger Rolf-Liebermann-Studio des NDR. Der Tuba- und Serpentvirtuose Michel Godard improvisiert gemeinsam mit zwei weiteren Jazzmusikern und einem Barocktrio über Kompositionen Claudio Monteverdis und stellt eigene, durch Monteverdi inspirierte Stücke vor.
Wenn Jazzer sich zur Jam Session treffen, einigen sie sich oft auf einen bekannten Song, einen "Standard", dessen Harmoniefolge sie den improvisierten Soli unterlegen. Die Musiker der Renaissance und des Barock hielten es ganz ähnlich. Ihre Standards waren die allgemein bekannten Tanzbässe - kurze Basslinien und Akkordfolgen, wie sie beispielsweise den Monteverdi-Stücken "Pur ti miro" und "Zefiro torna" zugrunde liegen. Überhaupt besaß Improvisation um das Jahr 1600 noch einen viel höheren Stellenwert als beispielsweise im 19. Jahrhundert. Man führte Begleitungen aus dem Stegreif aus, "diminuierte" aber auch Melodien, variierte sie also durch Zerlegung längerer Töne in viele kürzere.
Schon diese grundsätzliche Wesensverwandtschaft zwischen Jazz und Frühbarock könnte Michel Godard zu seinem Projekt angeregt haben. Doch gerade Monteverdi lag ihm bereits seit seiner Kindheit besonders am Herzen: Eine Fernsehaufzeichnung von Nikolaus Harnoncourts Produktion der Oper "L´incoronazione di Poppea" war für ihn "eine meiner ersten musikalischen Erschütterungen und meine Entdeckung der Alten Musik". 1979 entdeckte Godard dann den Serpent für sich - ein historisches, schlangenartig gebogenes Bass-Blasinstrument. Seinen weichen, warmen Klang setzte der Franzose, der seit langem als einer der weltbesten Tubaspieler gilt, auch im Jazz ein.
Godards Ziel ist nun eine wirkliche Begegnung und nicht nur ein zufälliges Zusammentreffen zwischen Barock und Jazz. Dabei setzt er auf Mitstreiter, die ähnlich aufgeschlossen gegenüber "fremden" Musikstilen sind wie er selbst. Unter den Jazzern fiel die Wahl auf den E-Bassisten Olivier Lété (bekannt aus dem Louis-Sclavis-Trio) und auf Gavino Murgia, der neben dem Saxophon auch den traditionellen Obertongesang seiner sardischen Heimat beherrscht. Vervollständigt wird das Ensemble durch die Mezzosopranistin Guillemette Laurens, die Geigerin Fanny Paccoud und den Theorbenspieler Bruno Helstroffer. Die drei wissen als Barock-Experten genau, wie man stilgerecht diminuiert; Helstroffer verfügt außerdem als gelernter Gitarrist über viel Erfahrung in Blues-, Jazz- und Rock-Improvisation.
Karten gibt es für 18,- Euro (zuzüglich zehn Prozent Vorverkaufsgebühr) im NDR Ticketshop, Levantehaus, Mönckebergstraße 7, 20095 Hamburg, Tel.: 0180/178 79 80 (bundesweit zum Ortstarif aus dem deutschen Festnetz, maximal 42 Cent pro Minute aus dem Mobilfunknetz), online unter ndrticketshop.de, E-Mail: ticketshop@ndr.de, sowie an bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse. Pressekarten: NDR Das Alte Werk, Annette Martiny, Tel.: 040/4156 3231, E-Mail: a.martiny@ndr.de.
Weitere Informationen: www.NDR.de/dasaltewerk
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"Baroque meets Jazz" lautet das Motto zweier Sonderkonzerte der Reihe NDR Das Alte Werk am Freitag, 26. April, und Sonnabend, 27. April, jeweils ab 20 Uhr im Hamburger Rolf-Liebermann-Studio des NDR. Der Tuba- und Serpentvirtuose Michel Godard improvisiert gemeinsam mit zwei weiteren Jazzmusikern und einem Barocktrio über Kompositionen Claudio Monteverdis und stellt eigene, durch Monteverdi inspirierte Stücke vor.
Wenn Jazzer sich zur Jam Session treffen, einigen sie sich oft auf einen bekannten Song, einen "Standard", dessen Harmoniefolge sie den improvisierten Soli unterlegen. Die Musiker der Renaissance und des Barock hielten es ganz ähnlich. Ihre Standards waren die allgemein bekannten Tanzbässe - kurze Basslinien und Akkordfolgen, wie sie beispielsweise den Monteverdi-Stücken "Pur ti miro" und "Zefiro torna" zugrunde liegen. Überhaupt besaß Improvisation um das Jahr 1600 noch einen viel höheren Stellenwert als beispielsweise im 19. Jahrhundert. Man führte Begleitungen aus dem Stegreif aus, "diminuierte" aber auch Melodien, variierte sie also durch Zerlegung längerer Töne in viele kürzere.
Schon diese grundsätzliche Wesensverwandtschaft zwischen Jazz und Frühbarock könnte Michel Godard zu seinem Projekt angeregt haben. Doch gerade Monteverdi lag ihm bereits seit seiner Kindheit besonders am Herzen: Eine Fernsehaufzeichnung von Nikolaus Harnoncourts Produktion der Oper "L´incoronazione di Poppea" war für ihn "eine meiner ersten musikalischen Erschütterungen und meine Entdeckung der Alten Musik". 1979 entdeckte Godard dann den Serpent für sich - ein historisches, schlangenartig gebogenes Bass-Blasinstrument. Seinen weichen, warmen Klang setzte der Franzose, der seit langem als einer der weltbesten Tubaspieler gilt, auch im Jazz ein.
Godards Ziel ist nun eine wirkliche Begegnung und nicht nur ein zufälliges Zusammentreffen zwischen Barock und Jazz. Dabei setzt er auf Mitstreiter, die ähnlich aufgeschlossen gegenüber "fremden" Musikstilen sind wie er selbst. Unter den Jazzern fiel die Wahl auf den E-Bassisten Olivier Lété (bekannt aus dem Louis-Sclavis-Trio) und auf Gavino Murgia, der neben dem Saxophon auch den traditionellen Obertongesang seiner sardischen Heimat beherrscht. Vervollständigt wird das Ensemble durch die Mezzosopranistin Guillemette Laurens, die Geigerin Fanny Paccoud und den Theorbenspieler Bruno Helstroffer. Die drei wissen als Barock-Experten genau, wie man stilgerecht diminuiert; Helstroffer verfügt außerdem als gelernter Gitarrist über viel Erfahrung in Blues-, Jazz- und Rock-Improvisation.
Karten gibt es für 18,- Euro (zuzüglich zehn Prozent Vorverkaufsgebühr) im NDR Ticketshop, Levantehaus, Mönckebergstraße 7, 20095 Hamburg, Tel.: 0180/178 79 80 (bundesweit zum Ortstarif aus dem deutschen Festnetz, maximal 42 Cent pro Minute aus dem Mobilfunknetz), online unter ndrticketshop.de, E-Mail: ticketshop@ndr.de, sowie an bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse. Pressekarten: NDR Das Alte Werk, Annette Martiny, Tel.: 040/4156 3231, E-Mail: a.martiny@ndr.de.
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