10.04.2013 14:14 Uhr in Energie & Umwelt von aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.
Deutsche essen zu viel Salz: - vor allem junge Männer
Kurzfassung: Deutsche essen zu viel Salz: - vor allem junge Männer(aid) - In Deutschland nehmen die Menschen über die Nahrung zu viel Salz auf. Vor allem junge Männer greifen häufig zu salzreichen Produkten wi ...
[aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V. - 10.04.2013] Deutsche essen zu viel Salz: - vor allem junge Männer
(aid) - In Deutschland nehmen die Menschen über die Nahrung zu viel Salz auf. Vor allem junge Männer greifen häufig zu salzreichen Produkten wie Brot, Fleisch und Wurst, informiert das Max Rubner-Institut (MRI). Die Wissenschaftler werteten über 15.000 Fragebögen aus, in denen Probanden im Rahmen der Nationalen Verzehrsstudie II Angaben zu ihren Ernährungsgewohnheiten in den vergangenen vier Wochen gemacht hatten. Anhand dieser Daten wurde die tägliche Natriumzufuhr der 14- bis 80-jährigen bestimmt. Da Natrium in Lebensmitteln überwiegend in Form von Kochsalz (Natriumchlorid) vorliegt, lässt sich über die Natriumzufuhr die Salzaufnahme einschätzen.
Männer nehmen in der Regel 9,0 g Salz pro Tag auf, während es bei Frauen 6,5 g sind. Das meiste Salz essen mit 9,4 g täglich junge Männer im Alter von 19 bis 24 Jahren. Bei Frauen steigt die tägliche Salzzufuhr bis zum Alter von 35 bis 50 Jahren auf 6,7 g an. Vermutlich sind die Werte noch höher, da das Nachsalzen bei Tisch nicht erfasst wurde.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, nicht mehr als 6 g Kochsalz pro Tag mit der Nahrung aufzunehmen. Damit ernähren sich nach den aktuellen Zahlen rund 58 Prozent der Frauen und 86 Prozent der Männer zu salzreich. Natrium wird vor allem über Brot und Brötchen (Frauen 27 % und Männer 28 %), Fleisch und Wurstwaren (15 % und 21 %) sowie Milchprodukte und Käse (10 % und 11 %) aufgenommen. Der Salzkonsum lässt sich bereits deutlich verringern, wenn man bei Tisch nicht nachsalzt. Eine gute Alternative sind Kräuter und salzarme Würzmischungen. Bevorzugen Sie frisches Obst und Gemüse und essen Sie Käse und Wurstwaren nur in kleinen Mengen, rät der aid infodienst. Auch Fertigprodukte und gepökelte Ware enthalten viel Salz. Brot lässt sich teilweise durch Müsli ersetzen, das nur wenig Salz enthält. Wer sein eigenes Brot backt, kann den Salzgehalt selbst bestimmen.
Heike Kreutz, www.aid.de
Weitere Informationen: aid-Heft "Küchenkräuter und Gewürze", Bestell-Nr. 61-1372, 2,50 Euro, www.aid-medienshop.de
aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.
Heilsbachstr. 16
53123 Bonn
Deutschland
Telefon: 02 28/ 84 99-0
Telefax: 02 28/ 84 99-177
Mail: aid@aid.de
URL: http://www.aid.de
(aid) - In Deutschland nehmen die Menschen über die Nahrung zu viel Salz auf. Vor allem junge Männer greifen häufig zu salzreichen Produkten wie Brot, Fleisch und Wurst, informiert das Max Rubner-Institut (MRI). Die Wissenschaftler werteten über 15.000 Fragebögen aus, in denen Probanden im Rahmen der Nationalen Verzehrsstudie II Angaben zu ihren Ernährungsgewohnheiten in den vergangenen vier Wochen gemacht hatten. Anhand dieser Daten wurde die tägliche Natriumzufuhr der 14- bis 80-jährigen bestimmt. Da Natrium in Lebensmitteln überwiegend in Form von Kochsalz (Natriumchlorid) vorliegt, lässt sich über die Natriumzufuhr die Salzaufnahme einschätzen.
Männer nehmen in der Regel 9,0 g Salz pro Tag auf, während es bei Frauen 6,5 g sind. Das meiste Salz essen mit 9,4 g täglich junge Männer im Alter von 19 bis 24 Jahren. Bei Frauen steigt die tägliche Salzzufuhr bis zum Alter von 35 bis 50 Jahren auf 6,7 g an. Vermutlich sind die Werte noch höher, da das Nachsalzen bei Tisch nicht erfasst wurde.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, nicht mehr als 6 g Kochsalz pro Tag mit der Nahrung aufzunehmen. Damit ernähren sich nach den aktuellen Zahlen rund 58 Prozent der Frauen und 86 Prozent der Männer zu salzreich. Natrium wird vor allem über Brot und Brötchen (Frauen 27 % und Männer 28 %), Fleisch und Wurstwaren (15 % und 21 %) sowie Milchprodukte und Käse (10 % und 11 %) aufgenommen. Der Salzkonsum lässt sich bereits deutlich verringern, wenn man bei Tisch nicht nachsalzt. Eine gute Alternative sind Kräuter und salzarme Würzmischungen. Bevorzugen Sie frisches Obst und Gemüse und essen Sie Käse und Wurstwaren nur in kleinen Mengen, rät der aid infodienst. Auch Fertigprodukte und gepökelte Ware enthalten viel Salz. Brot lässt sich teilweise durch Müsli ersetzen, das nur wenig Salz enthält. Wer sein eigenes Brot backt, kann den Salzgehalt selbst bestimmen.
Heike Kreutz, www.aid.de
Weitere Informationen: aid-Heft "Küchenkräuter und Gewürze", Bestell-Nr. 61-1372, 2,50 Euro, www.aid-medienshop.de
aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.
Heilsbachstr. 16
53123 Bonn
Deutschland
Telefon: 02 28/ 84 99-0
Telefax: 02 28/ 84 99-177
Mail: aid@aid.de
URL: http://www.aid.de
Weitere Informationen
aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.,
, 53123 Bonn, Deutschland
Tel.: 02 28/ 84 99-0; http://www.aid.de
, 53123 Bonn, Deutschland
Tel.: 02 28/ 84 99-0; http://www.aid.de
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
07.05.2014 Ängste gegenüber Freihandelsabkommen
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Pressekontakt
aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.
53123 Bonn
Deutschland
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.
53123 Bonn
Deutschland
https://www.prmaximus.de/pressefach/aid-infodienst-ernährung, landwirtschaft, verbraucherschutz-e.-v.-pressefach.html
Die Pressemeldung "Deutsche essen zu viel Salz: - vor allem junge Männer" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "Deutsche essen zu viel Salz: - vor allem junge Männer" ist aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V., vertreten durch .