10.04.2013 16:10 Uhr in Gesundheit & Wellness von Fördergemeinschaft Gutes Hören
Schutz für junge Ohren FGH Hörakustiker geben Tipps zum Gehörschutz bei Kindern und Jugendlichen und bieten kostenlose Hörtests an.
Kurzfassung: (ddp direct) FGH, 2013. – Hörminderungen sind keine Frage des Alters. Sie treten auch bei Kindern und Jugendlichen auf, wie bundesweite Erhebungen der Fördergemeinschaft Gutes Hören zeigen. Bei 14% der Jugendlichen unter 20 Jahren wurden bereits leichte bis mittlere Hörminderungen festgestellt. Von den Erwachsenen zwischen 21 und 40 Jahren hören 28% nicht mehr einwandfrei. Die Tendenz ist mit zunehmendem Lebensalter weiter steigend. ...
Schutz für junge Ohren FGH Hörakustiker geben Tipps zum Gehörschutz bei Kindern und Jugendlichen und bieten kostenlose Hörtests an.
[Fördergemeinschaft Gutes Hören - 10.04.2013] (ddp direct) FGH, 2013. – Hörminderungen sind keine Frage des Alters. Sie treten auch bei Kindern und Jugendlichen auf, wie bundesweite Erhebungen der Fördergemeinschaft Gutes Hören zeigen. Bei 14% der Jugendlichen unter 20 Jahren wurden bereits leichte bis mittlere Hörminderungen festgestellt. Von den Erwachsenen zwischen 21 und 40 Jahren hören 28% nicht mehr einwandfrei. Die Tendenz ist mit zunehmendem Lebensalter weiter steigend. Für diese Ergebnisse wurden 23.676 Hörtests ausgewertet, die bei der großen Hörtour der Fördergemeinschaft Gutes Hören im letzten Jahr durchgeführt wurden.
Während angeborene Hörschäden in den meisten Fällen im Rahmen des Neugborenenhörscreenings festgestellt werden, wird ein später entstandener Verlust der Hörfähigkeit bei Kindern und Jugendlichen vielfach erst nach Jahren erkannt. Dies kann fatale Auswirkungen auf Sprachentwicklung, Lernleistungen und soziale Beziehungen haben. Denn: Wer nicht gut hört, hat Probleme im Unterricht oder im Freundeskreis den Gesprächen zu folgen und droht somit den Anschluss zu verlieren.
Experten sehen die Gründe vor allem in der zunehmenden Lärmeinwirkung. Laute Musik, stundenlange Disko- oder Konzertbesuche, Dauerbeschallung über Kopfhörer, lärmendes Spielzeug, schrille Trillerpfeifen und hohe Geräuschpegel in Kindergarten und Schule können das jugendliche Gehör irreparabel schädigen. Ein weiterer Faktor sind die bei Kindern häufig auftretenden Mittelohrentzündungen, die ebenfalls zu bleibenden Hördefiziten führen können.
Wichtig ist dabei die Rolle der Eltern. Sie sind gefragt, ihren Kindern ein Bewusstsein über die Gefahren des Lärms zu vermitteln und ins Alltagsverhalten zu übertragen. Die Devise lautet: Lautstärke reduzieren, Lärmquellen möglichst meiden und im Zweifel zum Gehörschutz greifen. Kleinkinder sollten dabei grundsätzlich von Lärmquellen ferngehalten werden. Das gilt auch für die Auswahl des Spielzeugs: Selbst harmlose Kinderrasseln können in unmittelbarer Nähe zum Ohr die als gehörschädigend geltenden 80 Dezibel schnell überschreiten. Eltern sollten geräuscherzeugendes Spielzeug daher sorgfältig und verantwortungsbewusst auswählen.
Vor diesem Hintergrund rät die Fördergemeinschaft Gutes Hören (FGH) dazu, bereits in jungen Jahren das Gehör regelmäßig überprüfen zu lassen. Kostenlose Hörchecks auch für Kinder und Jugendliche bietet jeder FGH Hörakustiker an. Darüber hinaus beraten die FGH Experten jeden Interessierten, wie er sich am besten gegen Lärm in seiner Umgebung schützen kann. Die Hörexperten der FGH sind zu finden im Internet unter www.fgh-info.de oder unter der (aus dem deutschen Festnetz) kostenlosen Hotline 0800-360 9 360.
Verwendung und Nachdruck des Textes honorarfrei mit Quellennachweis: "FGH"
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=== Schutz für junge Ohren FGH Hörakustiker geben Tipps zum Gehörschutz bei Kindern und Jugendlichen und bieten kostenlose Hörtests an. (Bild) ===
Das Gehör ist ständig Gefahren durch Geräusche und Lärm ausgesetzt. Vielfach werden Hörschäden nicht sofort erkannt. Deshalb setzt die Fördergemeinschaft Gutes Hören auf systematische Hörprävention. Dazu zählen gezielte Aufklärungsarbeit und kostenlose Hörtests. Infografik: FGH
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Während angeborene Hörschäden in den meisten Fällen im Rahmen des Neugborenenhörscreenings festgestellt werden, wird ein später entstandener Verlust der Hörfähigkeit bei Kindern und Jugendlichen vielfach erst nach Jahren erkannt. Dies kann fatale Auswirkungen auf Sprachentwicklung, Lernleistungen und soziale Beziehungen haben. Denn: Wer nicht gut hört, hat Probleme im Unterricht oder im Freundeskreis den Gesprächen zu folgen und droht somit den Anschluss zu verlieren.
Experten sehen die Gründe vor allem in der zunehmenden Lärmeinwirkung. Laute Musik, stundenlange Disko- oder Konzertbesuche, Dauerbeschallung über Kopfhörer, lärmendes Spielzeug, schrille Trillerpfeifen und hohe Geräuschpegel in Kindergarten und Schule können das jugendliche Gehör irreparabel schädigen. Ein weiterer Faktor sind die bei Kindern häufig auftretenden Mittelohrentzündungen, die ebenfalls zu bleibenden Hördefiziten führen können.
Wichtig ist dabei die Rolle der Eltern. Sie sind gefragt, ihren Kindern ein Bewusstsein über die Gefahren des Lärms zu vermitteln und ins Alltagsverhalten zu übertragen. Die Devise lautet: Lautstärke reduzieren, Lärmquellen möglichst meiden und im Zweifel zum Gehörschutz greifen. Kleinkinder sollten dabei grundsätzlich von Lärmquellen ferngehalten werden. Das gilt auch für die Auswahl des Spielzeugs: Selbst harmlose Kinderrasseln können in unmittelbarer Nähe zum Ohr die als gehörschädigend geltenden 80 Dezibel schnell überschreiten. Eltern sollten geräuscherzeugendes Spielzeug daher sorgfältig und verantwortungsbewusst auswählen.
Vor diesem Hintergrund rät die Fördergemeinschaft Gutes Hören (FGH) dazu, bereits in jungen Jahren das Gehör regelmäßig überprüfen zu lassen. Kostenlose Hörchecks auch für Kinder und Jugendliche bietet jeder FGH Hörakustiker an. Darüber hinaus beraten die FGH Experten jeden Interessierten, wie er sich am besten gegen Lärm in seiner Umgebung schützen kann. Die Hörexperten der FGH sind zu finden im Internet unter www.fgh-info.de oder unter der (aus dem deutschen Festnetz) kostenlosen Hotline 0800-360 9 360.
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Das Gehör ist ständig Gefahren durch Geräusche und Lärm ausgesetzt. Vielfach werden Hörschäden nicht sofort erkannt. Deshalb setzt die Fördergemeinschaft Gutes Hören auf systematische Hörprävention. Dazu zählen gezielte Aufklärungsarbeit und kostenlose Hörtests. Infografik: FGH
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Weitere Informationen
Fördergemeinschaft Gutes Hören, Herr Karsten Mohr
Königstraße 52, 30175 Hannover, -
Tel.: 0511 76333666; www.fgh-info.de
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